Hier könnt Ihr zu Teil 5 + 6 des Buches schreiben...
'Das Vermächtnis der Wanderhure' - Teil 5 + 6
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Marie hat ja wieder richtige Abenteuer erlebt.
Der Verrat an Dimitri und das sie dadurch zur Flucht gezwungen war, fand ich genial und als sie wenig später in die Hände von Tataren gefallen sind, dachte ich schon jetzt ist es vorbei. Als sie dann Oda wieder getroffen hat, das war ein genialer Schachzug.
Die Heirat von Michel fand ich total traurig, den er erschiehn zu seiner neuen Gattin sehr roh und kalt. Ich kann seine gattin und ihn sehr gut in ihrer jeweiligen Situation sehr gut verstehen, den jeder hat sich in gewisser Hinsicht falsch verhalten.
Und dann das noch mit Mariele....
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Ich habe mich ja letztens gefragt, welches Buch von Iny & Elmar mir am besten gefallen hat, "Die Wanderhure" oder "Die Tatarin" - "Das Vermächtnis der Wanderhure" ist die perfekte Mischung aus beiden und von daher habe ich jetzt eine Entscheidung getroffen
Marie muss für ihr Leben wirklich einige Abenteuer erleben, aber sie meistert ihr Leben schon sehr gut, verliert selten den Mut bzw. bekommt ihn schnell zurück.
Schade ist wirklich, dass Michel zur Hochzeit gezwungen wurde und dass er nicht auf Trudi gehört hat, dass die Mutti gar nicht tot ist...Ich bin jetzt mal gespannt, wie es weitergeht!
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Ich finde es im allgemeinen sowieso total heftig das man einen Menschen zur Heirat zwingen kann, auch in den mächtigen Kreisen.
Die liebe kleine Trudi hat den Dickschädel ihrer Mutter geerbt. Ich finde es beeindruckend, wie ein Mensch so viel Mut und Stärke wie Marie aufbringen kann. Damals im ersten Teil wirkte sie so verbrechlich und nun ist sie eine richtige Powerfrau, die nie entgültig ihren Mut verliert.
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Leseratte
GERADE in den oberen Schichten wurden Heiraten erzwungen, unsere europäischen Grenzen sind nicht durch Kriege sondern größtenteils durch solche Ehen entstanden! Die hohen Häuser Europas verschacherten ihre Töchter um ihr Hab und Gut zu vermehren, um Land zu gewinnen, egal ob die Kinder heiraten wollten oder nicht!
Heute hört man ja viel in den Medien, dass muslimische Mädchen zwangsverheiratet werden, hier sollten wir, bevor mit dem Finger auf die islamische Kultur zeigen, auf unsere europäische Geschichte schauen...So, genug kluggeschissen...ist halt mein Thema und ich könnte mich stundenlang darüber auslassen - ich lass es aber mal!
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Das stimmt. Wenn man in so einer Familie geboren wurde, und gerade als Frau, hatte man es alles andere als leicht. Schon bei der Geburt war festgelegt, wenn man heiratet. Das ganze Leben war schon durchgeplannt und das ist echt traurig, es geht nur darum wen man heiratet und das man hoffentlich einen Sohn zur Welt bringt.
Allein wie Hulda mit Lisa umgesprungen ist.... Mit ihrer eigenen Tochter....
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Trudi ist einfach ein goldiger Spatz, ganz die Mama.
Hulda ist eine eiskalt kalkulierende Frau. Daher ist ihr Verhalten der Tochter gegenüber nachvollziehbar. Leider .
Ich habe mich schon gefragt, ob Marie auf Oda treffen wird. Immerhin wurde sie ja weiter vorne erwähnt. Gleiches Schicksal - ein Treffen nicht ausgeschlossen. Aber schön, dass sie Marie hilft.
Michels Heirat fand ich auch schade und seine Gattin und deren Gesocks mag ich gar nicht. Mal sehen, wie es mit denen weiter gehen wird....
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Hab jetzt grad Teil 5 beendet und bin gespannt, wie es mit Michel und seiner Frau weitergeht, bzw. ob es Liebe auf den ersten Blick von seiner neuen Frau und Michels Junker (weiß jetzt den Namen nicht mehr) ist... Oder interprätiere ich da was rein...
[quote]Original von bibihexe76
Ich habe mich ja letztens gefragt, welches Buch von Iny & Elmar mir am besten gefallen hat, "Die Wanderhure" oder "Die Tatarin" - "Das Vermächtnis der Wanderhure" ist die perfekte Mischung aus beiden und von daher habe ich jetzt eine Entscheidung getroffen
quote]Als nächstes werde ich wohl die Tatarin lesen. Russland hat mich bisher immer abgeschreckt, aber es wird ja von allen nur empfohlen.
lg primavera
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So, habe nun auch den 6. Teil beendet.
Bahnt sich da was zwischen Anastasia und Andrej an? (Bin gespannt)
Michels Gattin gefällt mir auch nicht, aber trotzdem bin ich gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht wird es ja noch harmonischer, wenn sich die neue Frau bisschen mit der Situation abfindet und die Vorteile von Michel erkennt (und das nicht nur im Bett!)
Ansonsten gefällt mir das Buch nach wie vor und bin gespannt, wie es weitergeht. Am liebsten würd ich die ganze Nacht durchlesen.
lg primavera
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Es hat sich ja wieder einiges getan. Die Seiten fliegen nur so dahin und es ist wirklich wieder eine sehr schöne Geschichte und eine würdige Fortsetzung von Maries Geschichten.
Auf Kibitzstein herrscht keine gute Stimmung. Schwanhild versucht sich mit allen und jeden anzulegen und scheitert zum Glück (noch?). Michel scheint sich nicht wirklich gegen sie durchsetzen zu können, irgendwie kommt es mir vor, als würde er immer nur abblocken, aber selber nicht aktiv die auf der "zu Vertreibendenliste" seiner neuen Gattin stehenden so zu unterstützen, dass sie wieder eine einigermaßen gefestigte Position auf der Burg haben.
Wenn sie genug Zeit bekäme, würde sie vermutlich bald alle vertrieben haben. Interessant wäre dazu das Verhältnis von ihr zu Trudi. Die erste Begrüßung scheint dafür zu sprechen, dass es praktisch keines gibt. Und gegen Michels Tochter traut sie sich wahrscheinlich (noch?) nichts zu unternehmen.Überrascht war ich über Andrejs verhalten während dem Sturz Dimitris. Ich war überrascht, dass er nach der ganzen Schikane und auch der sonstigen Behandlung von Dimitri noch so loyal zu ihm war und ihn dann noch retten wollte. Ein wenig verwundert war ich auch darüber, dass sich sein Onkel nicht an ihn gewandt hatte. Dann wäre die Verschwörung noch sicherer gewesen und ich hatte davor das Gefühl, dass er sich langsam an ihn diesbezüglich annähern wollte.
Der Auftritt von Oda hat mir gut gefallen. Hat sehr gut in die Geschichte gepasst und auch wie sich ihr Charakter weiterentwickelt hat und doch wie er auch gleich geblieben ist. Vor allem wie leicht sie Marie dann davon überzeugen konnte sie doch weiter ziehen zu lassen.
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Zu Sigismund wollte ich auch noch was schreiben. Er begleitet uns ja nun schon im dritten Roman und irgendwie ist das Bild, das ich dadurch von ihm gewonnen habe, imme wieder im Schwanken.
Einerseits zuerst als "Konzilsherr", der geschickt vorgeht, dann als "Kriegsherr" gegen die Aufstände ihn Böhmen und nun bekommt wieder ein wenig mehr von der "innenpolitischen Seite" mit.
Irgendwie könnten das für mich auch drei verschiedene Herrscher sein, wüßte ich nicht, dass es immer derselbe war. Zuerst erschien er mir beim Konzil noch als geschickter Kaiser, obwohl er in der Wanderhure auch eher nur am Rande vor.
Im Kampf um Böhmen erscheint er mir dann einigermaßen ungeschickt, obwohl die Erinnerung an "Die Kastellanin" auch schon wieder sehr stark verblasst. Wie eine Fahne im Wind, gerade das tuend, was ihn sein aktueller Berater einflüstert.
Jetzt im aktuellen Roman kommt er mir auch wieder sehr eigenartig vor. Einerseits als entschiedener Herrscher, als er zB darauf besteht Michel wieder zu verheiraten und die Grenze Ungarns zu sichern, dann aber auch wieder als Spielball von Rumold von Lauensteiner, der ihn für die Weiterführung seiner Rache leicht einspannen kann.
So jetzt bin ich aber schon sehr gespannt, wie es weitergehen wird und kann mich nicht länger vom weiterlesen abhalten. Der Titel des nächsten Abschnitts klingt ja schon sehr vielversprechend.
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Hallo Taciturus,
Kaiser Sigismund war ein sehr guter Diplomat, anders hätte er das Konstanzer Konzil nicht zu einem Erfolg führen können. Die Tatsache, dass es ihm gelang, die umkämpften Kronen Ungarns und Böhmens zu behalten spricht dafür wie das Geschick, mit dem er seine einzige legitime Tochter mit Herzog Albrecht von Österreich verheiratet und diesen als seinen Nachfolger aufgebaut hat.
Sein Dilemma war jedoch die Erstarkung der Territorialfürsten, die nach dem Niedergang der Staufersynastie eingesetzt hatte, und die alles andere haben wollten als einen starken Kaiser. Sigismund blieb daher bei seinen Problemen auf seine eigene Hausmacht angewiesen, die im Reich zwar nicht unbedeutend, aber auch nicht überragend war. Aufgrund seiner finanziellen Probleme konnte er an das Reich zurück fallende Lehen nicht zum Ausbau seiner eigenen Position verwenden, sondern musste sie meistens sofort wieder verpfänden oder gegen eine entsprechende Summe neu vergeben.
Sigismunds Versuch, sich mit Hilfe der kleineren Reichsstände, sprich der Reichsstädte, Reichsritter und Reichsabteien, von den Herren der größeren Länder wie Bayern, Sachsen, Pfalz usw. unabhängiger zu machen, scheiterte, da die Macht der Fürsten bereits zu groß geworden war. Der Ritterstand war zudem verarmt und geriet selbst immer stärker in den Bannkreis der großen Nachbarn.
Der Bruch des Versprechen freien Geleits für Jan Hus und dessen Hinrichtung brachten für Sigismund einen langen Krieg mit den Hussiten, nach dessen Ende er sich mit einem eher schmeichelhaften Kompromiss mit den Böhmischen Standesherren zufrieden geben musste. Die in der Kastellanin aufgezeigten Feldzüge wurden übrigens nach realen Vorbildern geschrieben. Militärisch hätte Sigismund sich dort nicht mehr durchsetzen können. Erst als die Böhmen in zwei verfeindete Parteien verfielen und die Schwächere sich wieder ihm annäherte, vermochte er die böhmische Krone wieder zu gewinnen.
Als König von Ungarn hatte Sigismund auch die Türken als Nachbarn geerbt. Ein Feldzug 1396 endete in einer Katastrophe, auch sonst war Sigismund nicht gerade siegreich. Einer seiner Verbündeten war übrigens Vlad der Pfähler, der als Graf Dracula sein spätes Come back erlebte.
Eine Eigenart des damaligen Lehensrechts war, dass die Lehensnehmer dem Lehnsherrn nur zur Kriegsfolge im eigenen Land und der Verteidigung des Reiches verpflichtet waren. Da Böhmen damals zum Reich gezählt wurde, hätten die Herzöge und Grafen Sigismund ihre Ritter zur Verfügung stellen müssen. Die hohen Herren zögerten jedoch damit, um den Kaiser zu weiteren Zugestängsnissen zu zwingen. Nur die oben bereits erwähnten kleinen Reichsstände erfüllten ihre Pflichten, verarmten dadurch noch mehr und wurden in der Folgezeit zu einem nicht gerade kleinen Prozentsatz von ihren großen Nachbarn aufgefressen.
Ungarn war wieder eine Sache für sich. So wie die Ungarn keinen Anlass sahen, sich für Sigismund in Böhmen zu schlagen, fühlten sich auch die Ritter im Reich nicht verpflichtet, ihm gegen die Türken zu helfen, die ihn dort bedrängten.
In meinen Augen war Sigismund ganz einfach ein armes Schwein, auch wenn er selbst es wohl anders gesehen hat.
Liebe Grüße
Gheron
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Vielen Dank Gheron, für deine tollen Erläuterungen zu Sigismund!
Gestern habe ich Teil 5 und 6 mit viel Vergnügen lesen können. Auch ich habe die "Tatarin" immer vor Augen gehabt, weil gerade die Beschreibung vom Lager des Khans mich daran stark erinnerten. Klasse, wie beide Bücher in einem lebendig wurden.
Der Sturz Dimitris war meiner Meinung nach völlig gerechtfertigt. Und ich denke, dass der Onkel von Andrej viele, viele Stunden an Überzeugungsarbeit gebraucht hätte, um Andrej von seiner Loyalität gegenüber seinen Jungendfreund abzubringen, deshalb hat er ihn von seinen Plänen ausgeschlossen. Andrej wäre ein zu großes Risiko geworden.
Dass dieser Sturz die Chance für Marie und Alija bedeutete, ihrem Sklavendasein zu entfliehen, war ein großes Glück für die beiden - und auch für AnastasiaVöllig erstaunt war ich über die Wandlung Anastasias. Dass schon eine große Portion Kampfgeist in ihr steckte, war klar. Aber sie erschien mir immer sehr kapriziös. Dass sie nun die Strapazen einer solchen Reise so klaglos und tapfer meisterte, hätte ich mir nie vorstellen können - Ich hätte von Anastasia mehr Jammerei und Genöle erwartet. Aber sie war wohl froh, gen Heimat reisen zu können, dass sie ihre "Wehwehchen" gar nicht aufkommen ließ.
Odas Rolle hat mir echt gefallen - sie hatte es für ihren Stand blendend getroffen, als Hauptfrau des Khans. Besonders angetan war ich, dass sie für ihren Sohn das Beste wollte (oder eher für sich??) und ihn Marie mitgegeben hat, das ist für eine Mutter bestimmt nicht leicht.
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Klasse fand ich, dass Oda nochmal aufgetaucht ist, da ich mich bei den Andeutungen um Schäfflein schon gefragt habe, was aus ihr geworden ist!
Beim Nikolaus von Myra waren wir vor 2 Jahren in der Türkei, das war sehr schön dort und ich war überrascht, von ihm in dem Buch zu lesen
Dass Anastasia sich so gewandelt hat, gefällt mir sehr und ich bin äußerst gespannt, wie die Reise von der Gemeinschaft weitergeht!
Schwanhild ist ganz furchtbar und ich bin auch hier gespannt, wie es mit ihr und Mariele weitergeht!
Trudi würd ich am liebsten so richtig durchknuddeln, die ist einfach nur toll!Jetzt les ich mal zu Ende, das wird ja langsam auch mal Zeit!
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Wir haben uns Myra auch angesehen. Die Erwähnung vom Hl. Nikolaus war wirklich gut eingeflochten.
Wie überhaupt die tatsächliche Geschichte vom Untergang dieser großen Stadt Konstantinopel/Byzanz und des Oströmischen Reiches! Wenn man bedenkt, dass diese Stadt in ihrer Glanzzeit angeblich 700.000 Einwohner hatte und im 15. Jh. in dem der Roman spielt nur noch schlappe 40.000.
Wikipedia spendete mir ein Bild von Konstantin Dragases, der unserer Marie so lieb geholfen hatte und ich möchte das hier mal reinstellen, damit ihr mal genauso schmunzeln könnt, wie ich: -
Jetzt ist Michel zweimal verheiratet.
Scheidung gab es in dem Jahrhundert wohl noch nicht, oder?
Aber welche Strafe stand damals auf Bigamie? -
So, ich bin kurz vorm Ende (noch 60 Seiten) und bin absolut begeistert. Der Roman steht den anderen beiden wirklich in nichts nach. Mir gefällt er sogar einen Tick besser als "Die Kastellanin".
Schön finde ich, wie uns schon bekannte Charaktere auch in dieses Buch ihren Weg gefunden haben. Klasse, wie Ihr das wieder alles miteinader verknüpft habt.
Auf Details möchte ich jetzt nicht eingehen, nicht dass ich aus Versehen zu weit vorgreife und mein Buch ist leider gerade nicht erreichbar. (Mein Sohn versucht grad einzuschlafen und in dem Zimmer liegt mein Buch :-()ZitatOriginal von taciturus
Überrascht war ich über Andrejs verhalten während dem Sturz Dimitris. Ich war überrascht, dass er nach der ganzen Schikane und auch der sonstigen Behandlung von Dimitri noch so loyal zu ihm war und ihn dann noch retten wollte.Ja, das hat mich auch sehr gewundert, ich hätte ihn auch eher so eingeschätzt, dass er die Rebellion begrüsst!
ZitatOriginal von taciturus
Der Auftritt von Oda hat mir gut gefallen. Hat sehr gut in die Geschichte gepasst und auch wie sich ihr Charakter weiterentwickelt hat und doch wie er auch gleich geblieben ist. Vor allem wie leicht sie Marie dann davon überzeugen konnte sie doch weiter ziehen zu lassen.Ohja, da hab ich nur gedacht, muss es ausgerechnet Oda sein, die hilft Marie doch nie im Leben und dann: o Wunder... Aber eigentlich ist sie die Alte geblieben, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Das einzig Sympathische war, dass sie ihrem Sohn eine bessere Zukunft wünscht und ihn Marie mitgibt.
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Zitat
Original von Cait
Ohja, da hab ich nur gedacht, muss es ausgerechnet Oda sein, die hilft Marie doch nie im Leben und dann: o Wunder... Aber eigentlich ist sie die Alte geblieben, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Das einzig Sympathische war, dass sie ihrem Sohn eine bessere Zukunft wünscht und ihn Marie mitgibt.
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass es ihr da nur um das Wohl ihres Sohnes gegangen ist. Ich denke eher, dass sie befürchtet hat, dass ihr ihr Sohn irgendwann zum Verhängnis werden könnte und ihre Stellung bedrohen könnte, wenn sich wieder eine andere Dame an die Spitze der Hierachie hochkämpfen will.
Für Egon war es aufjedenfall besser so.
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Zitat
Original von taciturus
Ich bin mir gar nicht so sicher, dass es ihr da nur um das Wohl ihres Sohnes gegangen ist. Ich denke eher, dass sie befürchtet hat, dass ihr ihr Sohn irgendwann zum Verhängnis werden könnte und ihre Stellung bedrohen könnte, wenn sich wieder eine andere Dame an die Spitze der Hierachie hochkämpfen will.
Für Egon war es aufjedenfall besser so.Darüber hab ich auch schon nachgedacht, aber da ich immer an das Gute im Menschen glaube, wollte ich ihr das nicht unterstellen.
Obwohl ich sie wirklich nicht sonderlich mag. -
Um es ganz ehrlich zuzugeben. Manchmal bin ich mir über Odas Gründe auch nicht ganz im Klaren.
Natürlich wollte sie das Beste für ihren Jungen und als freier Mann im Reich aufzuwachsen ist immer noch besser als bei den Tataren ein Sklave zu sein.
Andererseits hätte gerade seine Anwesenheit bei den Tataren darauf hingewiesen, dass sie selbst im Grunde auch nur eine Sklavin ist. Eine frei geborene Tatarische spätere Ehefrau des Khans hätte dies ausnützen können. Oda war sicher nicht so dumm, um dies nicht ins Kalkül zu ziehen.
Allerdings wollen wir auch an das Gute im Menschen glauben. Immerhin hätte Oda Marie schwer schaden können und hat es nicht getan.
Liebe Grüße
Gheron