Was haltet Ihr von der deutschen Buchpreisbindung?

  • Zitat

    Original von FritziIch denke mal, daß es zum einen mit dem Zeitpunkt der Einführung zusammenhängt und zum anderen damit, daß das "lesen" selber ja auch gefördert werden sollte! Einen Film angucken kann jeder, aber lesen ... :-(


    Nicht umsonst wird auch Film-seh-Kompetenz gewünscht, beim frommen Wunsch bleibt es allerdings. Helfen würde es allerdings, genau wie bei Büchern, nichts. ;-(

  • @ caro und Fritzi


    Genau in die Richtung ging meine Überlegung.


    Weil wenn es damit zu tun hat, dass Bücher ein Kulturgut sind, warum ist dann nicht jedes andere "Kulturgut" auch jedem zum selben Preis zugänglich und vom Preis her gebunden?


    Ob die Buchpreisbindung jetzt unbedingt das Lesen fördert... Wenn man davon ausgeht, dass immer das günstigste Buch gekauft wird, würde sogar "keine" Buchpreisbindung das Lesen fördern... :gruebel



    JAss :keks

  • Hallo erstmal!



    Ich frage mich vielmehr, warum es für eBooks keine festgesetzten Preise gibt! Wo ist der Unterschied zum konventionellen Buch?


    Grundsätzlich bin ich schon für eine derartige Regelung, jedoch muss ich auch sagen, dass andere ähnliche Kultugüter in gleicher Weise geschützt werden müssten.


    Abwegen muss man jedoch auch, ob das ganze marktkonform ist...


    Ihr sagt die Vielfalt könnte unter einer Aufhebung der festen Ladenpreise leiden? Bei allen anderen Sparten der Wirtschaft ist es das gleiche! Firmen fusionieren, Ketten bilden sich, Billigartikel in großer Zahl werden angeboten. Die "kleinen" gehen kaputt. So ist das nunmal in unserem Wirtschaftssystem.


    Und beispielsweise Filme zu speziellen Sachthemen sind wie oben bereits genannt wohl genauso schlecht zu vermarkten wie entsprechende Bücher.


    Spezialartikel sind teuer - Mainstream ist billig. Warum ist das bei Büchern anders und bei eBooks / Videos / Hörbüchern, allen den normalen Regelungen des Marktes unterworfenen Artikeln nicht?



    Ist mit Absicht etwas provokant vormuliert, aber ich mache mir schon seit einiger Zeit gedanken darüber. Ich werde ab nächstem Jahr in der "Branche" eine ausbildung beginnen und profitiere somit natürlich in gewisser weise auch durch die Steuervergünstigungen und die feste Preisbindung, aber ich frage mich manchmal ernsthaft mit welcher Berechtigung... Und ob da nicht in naher Zukunft eine Änderung stattfindet und ein ganzer Markt zusammenbricht...



    Gruß
    Philipp

  • Kulturgut Film und Musik- werden durchAbgaben an Verwertungszentralen geschützt- man könnte sich also auch vorstellen Autoren kassieren zunächst nur ein geringes Honorar vom Verlag und dan von der VG Wort pro verkauftes Buch, da im Kaufpreis ein Anteil zur Verteilung an die VG Wort kommt, ähnlich GEMA für Musik, aber so dolle wären solche Lösungen (es lebe die Bürokratie) nicht. Mir geht es nur darum darzustellen, dass es für Musik und Film ebenfalls gesetzliche Schutzmechanismen gibt.

  • Ich weiß, wenn ich mir das Abstimmungsergebnis anschaue, daß ich einer Minderheit angehöre.


    Nach meinem Dafürhalten ist die Buchpreisbindung ein Relikt vergangener Tage. Sie hat sicher ihre guten Seiten. Dennoch: Ganz einfach betrachtet ist das Buch ein Produkt auf einem Markt. Ich frage mich, warum es nicht wie jedes andere Produkt gehandelt werden soll. Uns als Kunden sollte auch da der Wettbewerb Vorteile bringen. Ich glaube der Mär nicht, daß dies die Ketten einseitig begünstigen würde. Die Ketten sind wirtschaftlich auch jetzt schon im Vorteil gegenüber den kleinen Geschäften.
    Durchsetzen werden sich die Läden, die Profil haben, die gute Beratung anbieten und gute Bücher (und vielleich eine Leseecke und ein paar Getränke...) Ideen sind gefragt, nicht Preisfestlegungen.


    Ich wünsche mir auch bei Büchern die Freiheit des Marktes und ich bin sicher, unsere Buchhändlerinnen und Buchhändler wissen sie gut zu nutzen.


    LG
    Licht

  • Lieber Licht,
    ich galube du weist genau, was so ein anständiger, durch die Buchpreisbindung verlagsintern quersubventionierter Bibelkommentar heute kostet. Viel Spaß bei Marktpreisen für andere Bücher beim Kauf von Fachbüchern. Studieren nur noch mit Anstehgarantie in den eh schon unterversorgten Bibliotheken oder für Superreiche- tolle Perspektive.


    Wir sind heute schon in einer Situation, dass Anwälte Richtern an kleineren Gerichten Kopien aus der aktuellen Auflage eines Fachbuches mitschicken, da der Dienstherr, das Land nicht mehr jeden Richter mit einer Ausgabe des Standardwerkes versorgen kann- wie soll das bei einer erwarteten Verdoppellung der Preise auf dem Fachbuchmarkt darstellbar sein?

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Lieber Beowulf,


    bei allen Produkten, die verkauft werden, klappt es und es finden sich adäquate Lösungen zum Erwerb bei denen, die sie aus beruflichen oder fachlichen Gründen brauchen. Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es mit Software, mit Musik, mit Filmen (oder Büromöbeln, Aktenordnern etc...) aussieht.


    Ich halte dafür, daß Fachbücher sogar im Preis sinken werden müssen, wenn die Preisbindung fällt. Die Abnehmer werden dann entsprechend einkaufen, daß sie es möglichst günstig bekommen. Ich bin sicher, daß sich Händler finden, die das Buch so anbieten, daß es ihnen und nicht dem Mitbewerber abgekauft wird. Die Verlage werden Lösungen finden, die Bücher in ausreichender Menge zu produzieren und ihre Preisgestaltung entsprechend anpassen.


    Die Geschichte funktioniert bei der Musik. Wir erleben gerade, wie die Umstellung bei Pharmaka beginnt.


    Sicher geht das nicht ohne Veränderungen ab aber diese fallen nicht nur negativ aus.


    Ich frage mich, warum die Buchpreisgestaltung allein den Verlagen vorbehalten bleiben soll und sehe dafür keinen einsichtigen Grund.
    Ich bin berzeugt, daß wir Kunden am Ende davon profitieren werden, wenn hier die Händler mit beteiligt werden.

  • Zitat

    Original von lichtIch halte dafür, daß Fachbücher sogar im Preis sinken werden müssen, wenn die Preisbindung fällt. Die Abnehmer werden dann entsprechend einkaufen, daß sie es möglichst günstig bekommen. Ich bin sicher, daß sich Händler finden, die das Buch so anbieten, daß es ihnen und nicht dem Mitbewerber abgekauft wird. Die Verlage werden Lösungen finden, die Bücher in ausreichender Menge zu produzieren und ihre Preisgestaltung entsprechend anpassen.


    Fachbücher sind keine Massenware, sie müssen also zwangsweise teurer werden. Dabei denke ich übrigens nicht an BWL und anderen Feld, Wald und Wiesen Kram.

  • Ich denke auch zuerst an die Exoten unter den Fachbüchern. Aber ich frage mich ernsthaft, was passiert, wenn ein Händler beginnt, die Bücher - sei es durch geschickten Einkauf, sei es durch internen Ausgleich oder wie auch immer - preiswert(er) als sein Mitbewerber anzubieten. Ich frage mich ernsthaft, was passiert, wenn Verlage auf diesem Wege gezwungen werden, Preise so zu kalkulieren, daß die Bücher auch marktfähig sind...
    Ich frage mich, wie alle anderen Hersteller ihre z.T. sehr exotischen Waren ohne Preisbindung verkaufen können.


    Ich vermute hinter den "die-Preise-besonders-für-exotische-Artikel-steigen-Argumenten" eher eine Lobby als alles andere ...

  • Ich halte die Buchpreisbindung für enorm wichtig.


    Hätten wir keine, würden größere Läden oder Ketten ihre Bücher zu wesentlich günstigeren Preisen anbieten, als kleine. Kleine Läden müssten dann ihre Wertschöpfung durch besseren Service dh. bessere Beratung, bessere Auswahl, ansprechenderes Ambiente etc. leisten. Das wird meiner Meinung nach jedoch nicht einfach sein! Auch bei der Beratung nicht unbedingt.


    Allerdings wären kleinere Läden noch mehr als heute dazu gezwungen möglichst gängige Bücher anzubieten. Wenn sie es sich nicht mehr leisten können Bücher außerhalb des Mainstreams auf Lager zu halten und die größeren Läden dies nicht explizit tun, dann sinken die Auflagen dieser Bücher und werden dadruch erheblich teurer.


    Dadurch sinkt langfristig das Angebot nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ.


    In Ländern wie Schweden oder Frankfreich ist genau das nach der Aufhebung der Ladenpreisbindung passiert. Es wird schon seinen Grund haben, dass Frankreich sie 1982 wieder eingeführt hat.


    Durch die Ladenpreisbindung können Bücher, die eigentlich günstiger angeboten werden könnten, Geld in die Kassen der Verlage bringen und damit teurere Bücher (unbekannter Autor > kleinere Auflagen, Fachbücher etc.) erschwinglicher machen.

  • Zitat

    Original von licht
    Ich denke auch zuerst an die Exoten unter den Fachbüchern. Aber ich frage mich ernsthaft, was passiert, wenn ein Händler beginnt, die Bücher - sei es durch geschickten Einkauf, sei es durch internen Ausgleich oder wie auch immer - preiswert(er) als sein Mitbewerber anzubieten. Ich frage mich ernsthaft, was passiert, wenn Verlage auf diesem Wege gezwungen werden, Preise so zu kalkulieren, daß die Bücher auch marktfähig sind...
    Ich frage mich, wie alle anderen Hersteller ihre z.T. sehr exotischen Waren ohne Preisbindung verkaufen können.


    Ich vermute hinter den "die-Preise-besonders-für-exotische-Artikel-steigen-Argumenten" eher eine Lobby als alles andere ...


    Ich fürchte nicht, daß das nur Lobby ist.


    Es ist schon heute so, daß Buchhändler sich ungern und selten mit Büchern bevorraten, die sie nicht in einer bestimmten Menge auch verkaufen können.
    Wenn nun die Preisbindung bei solchen Artikeln noch zum Preiskampf ruft, werden sich die allermeisten Buchhändler davon verabschieden, solche reinen Kompetenztitel zu bevorraten.


    Gerade im Bereich der nicht- massentauglichen Bücher wird es entweder zu einem Preisanstieg kommen und auch dazu, daß Verlage sich überlegen, ob sie ein solches Buch überhaupt verlegen müssen und Buchhändler, ob sie so etwas überhaupt anbieten wollen.
    So und nicht anders wird die Marktfähigkeit entschieden!


    Ein Preisverfall ist bei den derzeitigen Kalkulationen und der derzeitigen Gewinnspanne bei Büchern kaum zu erwarten.


    Das die Exoten teurer werden... nun, daß kannst du dir auch in den Ländern ohne Preisbindung mal live anschauen.
    Ich habe in New York teilweise wirklich die Ohren angelegt, wenn ich mir den Preis von Fachbüchern angeschaut habe.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

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  • Ich finde die Preisbindung aus sehr wichtig.
    Die ganzen kleinen Lädchen würden mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit pleite gehen, da die großen Ketten in größeren Maßen einkaufen könnten und die kleinen Lädchen nicht.
    Klar wäre es besser für den Endkunden keine Preisbindung zu haben - es wäre schließlich billiger, doch noch sind Bücher für jeden bezahlbar und die Preisbindung finde ich wichtig.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Zitat

    Original von lesterschwein
    Klar wäre es besser für den Endkunden keine Preisbindung zu haben - es wäre schließlich billiger, doch noch sind Bücher für jeden bezahlbar und die Preisbindung finde ich wichtig.



    Eben nicht unbedingt billiger! Die Bestseller bei den großen Ketten vielleicht. Alle Bücher, bei denen sich keine großen Auflagen rentieren wären eher teurer.


    Ein weiteres Argument für die Preisbindung ist die angebotene Meinungsvielfalt. Wie Janda schon schrieb, würden sich die Verlage bei manchen Bücher noch genauer überlegen ob sie es sich leisten können dies zu verlegen. > kleinere Auswahl an Büchern.


    Außerdem gilt die Preisbindung auch für Zeitungen und Zeitschriften. Auch hier würden dann im Kiosk um die Ecke nur noch die paar wenigen liegen, die sich auch auf jeden Fall gut verkaufen. Manche dieser Zeitschriften und Zeitungen wären dann zuerst nur schwer zu bekommen (außer man abonniert sie) und irgendwann wohl gar nicht mehr vorhanden.

  • Zitat

    Original von Ronja



    Eben nicht unbedingt billiger! Die Bestseller bei den großen Ketten vielleicht. Alle Bücher, bei denen sich keine großen Auflagen rentieren wären eher teurer.


    das stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht, dass Bucher in niedrigeren Auflagen teurer wären.

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Euer Idealismus, was Bücher angeht, in allen Ehren, aber:
    Bücher sind in dieser Hinsicht zunächst Waren wie jede andere.
    Verlage und Buchhändler wollen und müssen Geld verdienen. Und das Geld bekommen sie von uns, als den Kunden.


    Damit haben wir eine Menge in der Hand, was Produkte und Preise angeht, vorausgesetzt, daß nicht die Verlage allen Markt verhindern.


    Ich sehe, daß sich, wenn die Preisbindung fällt, vieles Ändern wird und muß. Aber ist das schlimm? Per print on demand können Bücher relativ risikoarm und im kalkulierbaren Rahmen produziert werden.
    Ich bin überzeugt, dass Händler und Verlage Wege finden werden, Qualität zu verkaufen auch zu vertretbaren Preisen. Aber ich bin eben nicht sicher, ob es die derzeitigen Verlage sein werden und die derzeitigen Ketten.


    beowulf : was meinst Du, versenden Anwälte künftig auch Büromöbel an die Herren Richter, wenn die Länderkassen weiter so klamm bleiben??

  • Zitat

    Original von licht


    Ich sehe, daß sich, wenn die Preisbindung fällt, vieles Ändern wird und muß. Aber ist das schlimm? Per print on demand können Bücher relativ risikoarm und im kalkulierbaren Rahmen produziert werden.
    Ich bin überzeugt, dass Händler und Verlage Wege finden werden, Qualität zu verkaufen auch zu vertretbaren Preisen. Aber ich bin eben nicht sicher, ob es die derzeitigen Verlage sein werden und die derzeitigen Ketten.


    Es stimmt, es wird Wege geben, und Books on demand wird vermutlich einer davon sein.
    Ist das so schlimm? Naja, für mich wäre es das. Es kommt eben immer darauf an, was man will.
    Ich will stöbern können. Ich will in eine Buchhandlung gehen können, Bücher in die Hand nehmen und reinlesen können. Und sie mir nicht on-demand im Internet bestellen.
    Ich möchte - auch wenn ich kein großer Feind der Filialisierung bin und letztlich selbst ein Teil davon - auch noch kleinere Sortimente mit ihrem Charme in Deutschland sehen und erleben.
    Ich möchte mir weiterhin von heute auf morgen ein ganz spezielles Buch bestellen können...
    Und all das wird ohne Preisbindung schwer zu finden sein.


    Die Filialisten und größeren Buchhandlungen werden kaum Probleme haben mit ihrer Finanzdecke im Hintergrund die Preisgestaltung zu dominieren. Was machen die kleineren Sortimente?


    Bestes Beispiel ist alle paar Jahre der englische Potter (auf englische Bücher gibt es auch in Deutschland keine Preisbindung): Der Preiskampf, ausgehend von den großen Onlineshops mit internationalen Kontakten, hat dazu geführt, daß wir vielerorts den Band unter dem Einkaufspreis verkaufen mußten, um ihn überhaupt los zu werden.
    So etwas öfter bei einem kleinen Vorstadt- Sortiment: Feierabend!


    Der Unterschied zwischen anderen Waren und Büchern wird deutlich, wenn man sich die Zahl der jährlich erscheinenden unterschiedlichen Artikel ansieht:
    es gibt jährlich 50 000 Neuerscheinungen und z.Zt. eine halbe Millionen lieferbarer deutschsprachiger Bücher.
    Sei gewiß: die Zahl wird deutlich nach unten gehen ohne Buchpreisbindung , weil für die Verlage solche Dinge wie Querfinanzierungen wegfallen würden und der Buchhandel sich nur mit den sicheren Kandidaten belasten wird.
    Jetzt kannst du sagen: ich kaufe sowieso nur einen winzigen Bruchteil davon im Jahr. Aber der ein oder andere wird dann doch das ein oder andere Buch vermissen.


    Ich sehe keine rabenschwarze Zukunft ohne die Preisbindung. Aber ich halte sie für wichtig und möchte sie gerne erhalten wissen.
    Englische und amerikanische Verhältnisse möchte ich nicht unbedingt auf dem deutschen Buchmarkt haben.

    :lesend
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    Oprah Winfrey

  • Nein, aber es wird die Rechtspflege weiter leiden, weil weniger Richter und vorallem Geschäftsstellenmitarbeiter eingestellt werden, weniger Polizisten und weniger Staatsanwälte führen schliesslich schon zu dem politisch wundersamen Rückgang der Kriminalität, nach dem Motto wo kein Polizist den Drogenhändler verhaftet ist auch kein Drogenhändler.


    Beachten muß man stets, dass der deutsche Buchmarkt in seiner Nischensprache nicht mit dem englisch/amerikanischen Buchmarkt mitseiner Weltsprache und damit - auflage verglichen werden kann. Beobachtet wieviele afrikanische Autoren werden derzeit in Deutschland verlegt- und dann habt ihr eine Vergleichszahl.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Hallo, Licht.


    Zitat

    Bücher sind in dieser Hinsicht zunächst Waren wie jede andere.


    Das stimmt nicht ganz. Bücher haben, wie alle Kunst, einen nicht unerheblichen ideellen Wert, und der Konsument zahlt nicht für das greifbare Produkt, sondern das Recht, dieses und genau dieses Buch lesen zu dürfen, nicht irgendein anderes.