Die Geldmacher von Harlem - Chester Himes

  • OT: The Five-Cornered Square bzw. For Love of Imabelle
    1. Band der Harlem-Reihe


    Klappentext meiner Ausgabe:
    "Hank nahm die schwarze Mündung seiner Pistole hoch, obwohl er wusste, dass er keine Chance hatte. Ehe er sie von seiner Hüfte gehoben hatte, schoss Grave Digger ihn mit seinem eigenen Revolver, den er in der rechten Hand hielt, durch das rechte Auge. Und während Hanks Körper von der Kugel, die in sein Hirn schlug, zusammenzuckte, sagte Grave Digger: “Und das ist für dich, Ed”, zielte genau mit Ed Coffins Revolver, den er in der linken Hand hielt, und schoss den sterbenden Mörder in das starrende linke Auge."


    Über den Autor:
    Chester Himes wurde 1909 in Jefferson City, Missouri geboren. Im Alter von 19 Jaren verübte er einen Raubüberfall, wurde geschnappt und zu 20 Jahren Haft verurteilt. Dort begann er Kurzgeschichten zu schreiben. Nach seiner vorzeitigen Entlassung 1936 arbeitete er in verschiedenen Jobs, bis er 1953 nach Frankreich floh. 1957 startete er seine Harlem-Reihe, die ihn weltberühmt machte. Chester Himes starb 1984 in Spanien.


    Meine Meinung:
    In Harlem geht es brutal zu. Niemand darf jemandem vertrauen, denn alle sind auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Zwischen Betrügern und Mördern versuchen Grave Digger und Ed Coffin Ordnung in das Chaos zu bringen. Erstaunlich, dass die beiden Protagonisten in ihrem ersten Fall gerade mal ein paar Seiten auftauchen und sonst das Verbrechen selbst beschrieben wird. Dadurch konnten sie bei mir keine Sympathien gewinnen und auch die actionreiche Erzählweise erinnert zwar an einen ehrlichen, aber nicht unbedingt auf den weiteren Band neugierig machenden Straßenkampf in Harlem. Schade.

  • Hallo Milla,


    danke für Deine Rezi. Sammle diese SZ-Krimireihe und dieses Buch liegt auf meinem SUB. Dort wird es jetzt wohl noch etwas länger liegen...


    lg primavera