Pseudonym

  • Zitat

    Original von Torben
    Also, ich habe in meinem ersten Buch, an dem ich mitgeschrieben habe ("Liebe, Küsse, Herzgeschichten", Thienemann Verlag) auch einen Pseudonxm benutzt, weil es ein "Mädchenbuch" war und ich erst 13 bin. Ich habe es auch nur zwei Kumpels von mir erzählt, und ich werde auch weiterhin noch unter einem Pseudonym schreiben.


    Mit 13 das erste BUCH??? :wow Ich bin beeindruckt. Wie groß war dein Anteil daran, und wer die anderen Mitschreibenden?



    JASS :keks

  • Also, das war ein Wettbewerb vom Thienemann Verlag im Winter 2004, und von den mehr als 900 Einsendungen wurden 12 ausgewählt, darunter auch meine, und die füllt 16 Seiten von 174 insgesamt. Jetzt versuche ich mich aber an einem "großen" Buch :-)

  • *ausderVersenkunghervorgrab*


    Ist es nicht so, dass manche Genres einfach ein Pseudonym verlangen, um bessere Verkaufschancen zu haben?


    Wer bitte schön würde zum Vampirbuch von einer Klara Müller greifen? Oder einen erotischen Thriller kaufen, der von Peter Leistenberger geschrieben wurde?
    Oder hört sich ein Liebesroman, der in Cornwall spielt nicht gleich viel lesenswerter an, wenn ihn Kimber Velvet geschrieben hat und nicht Katrin Pfrün?


    Ich glaube, in der heutigen Verlagslandschaft ist der Autorenname ein zusätzliches Marketingmittel.

  • Hallo Rosha,


    Du hebst einen Thread aus der Versenkung, der besser dort bleiben sollten. Oder den ich nicht lesen sollte, weil ich mich nur schwer beherrschen kann.
    Der Thread ist nicht ganz neun Jahre alt und das Thema Pseudonyme wurde nicht nur hier, sondern auch in anderen Strängen hinreichend diskutiert.
    Getan hat sich in den letzten Jahren nach meiner Beobachtung eine Menge und seit geraumer Zeit treiben mich zum Thema Pseudonym und Belletristik einige unbequeme Fragen um.
    Bereits früher hatte ich zum Thema einmal dahingehend geäußert, dass - wenn ich als Leserin beschissen werden will - Verlage und Autoren dies bitte anständig tun mögen. Damals prangte bereits auf jedem zweiten Thriller ein mittelmäßiges amerikanisch klingendes Pseudonym.


    Im Jahre 2013 habe ich den Eindruck, dass die Verlagslandschaft sich gar keine Mühe mehr geben will, die Problematik sich auf die Belletristik ausgeweitet hat und Romane mit exotischem Schauplatz sich nur noch verkaufen, wenn Lieschen Müller aus Hintertupfingen mit einem rassigen Name und einer Künstlervita aufwarten kann. Wenn mich bislang das Gefühl beschlich, von den Verlagen nicht für mündig gehalten worden zu sein, so führten meine weitergehenden Überlegungen dazu, mich in eine Schriftstellerin/einen Schriftsteller hineinzuversetzen und ein möglicherweise demütigendes Gefühl zu entdecken. Mag sein, dass ich mit meiner Vermutung falsch liege und ein entsprechender Verlagsvorschuss ein derartiges Gefühl ausreichend zu unterdrücken weiß bzw. oder die Autorenschaft entsprechende Überlegungen überhaupt nicht anstellt.
    Ich möchte jedenfalls - auch mit dem Hintergrundwissen über die finanziellen Nöte von Schriftstellern und dem Bewusstsein, dass ein schreckliches Marketing mich vom Kauf vielleicht großartiger Romane abhält - diese Bücher weder kaufen noch lesen.

  • Liebe Salonlöwin,


    ich verstehe deinen Unmut sehr gut. Aber es stellt sich mir trotzdem die Frage, was ist hier zuerst vorhanden? Huhn oder Ei? Der Wunsch des Kunden nach bestimmten Namen oder die Vorstellung der Verlage, dass es so sein muss?


    Ich finde es wirklich beschämend für wie blöd Verlage den gemeinen Leser halten. Selbst wenn ein Autor das Genre wechselt, muss das doch nicht gleich auch mit dem Namen passieren. Gemeinhin sollte der Leser zum Lesen fähig sein und den Unterschied im Genre durchaus selbst erkennen können.


    Ich kann mir auch gut vorstellen, dass ein ganz neuer Autor sich dem Willen des Verlages beugt, wenn dieser ein Pseudonym will.


    Allerdings glaube ich auch, dass viele Autoren das nicht demütigend empfinden, sondern das sogar aus eigenem Antrieb wollen. Es gibt ja auch genug Eulenbeispiele dafür.


    Hat nicht das Internet diese Versteckmentalität nicht auch noch angeheizt? Es ist oft wirklich unklug, mit seinem Klarnamen aufzutreten. Man wird angreifbarer, kann gestalkt, gedisst und verleumdet werden.


    Oft gibt es aber auch Pseudonyme, die nicht versteckt oder unbekannt bleiben, solange man sich als Leser etwas mehr für die Materie interessiert. Siehe zum Beispiel Susanne Gerdom. Bei ihr habe ich nicht den Eindruck, dass sie sich schämt oder verstecken will.


    Ziemlich übel finde ich es, wenn falsche Namen mit einer falschen Vita einhergehen. Wenn ein Buch als Debüt angepriesen wird, obwohl der Autor schon viele andere Dinge veröffentlicht hat. Angelogen zu werden ist nie amüsant.


    Nix für ungut, ich wollte dich nicht verärgern, Salonlöwin! :wave

  • Hallo Rosha,


    mein Unmut sollte sich keineswegs gegen Dich richten. Eher ist es so, dass ich mich über meine eigene Emotionalität aufrege.
    Über das, was die Verlage seit geraumer Zeit auf den Markt werfen, bin ich einfach entsetzt und ebenso über ein Lesepublikum, das mitmacht und auf jeden plumpen Marketingzug aufspringt. Zudem blicke ich in Richtung Zukunft und frage mich, was für literarische Schreckgespenster uns nach Twighlight, Feuchtgebiete, Shades of Grey und Co. erwarten werden? Wenn diese "Leistungsträger" Nischenliteratur subventionieren sollen, was bleibt dann noch?


    Und Artikel wie diese bieten ebenfalls keinen erbaulichen Ausblick in die Zukunft:
    Die Zeit


    Ich entschuldige mich nochmals für meine Tagesform, es sind einfach Gedanken, die mich umtreiben und unzufrieden machen.

  • Zitat

    Original von Rosha
    Allerdings glaube ich auch, dass viele Autoren das nicht demütigend empfinden, sondern das sogar aus eigenem Antrieb wollen. Es gibt ja auch genug Eulenbeispiele dafür.


    Man kann es leider aber auch so verstehen, dass Eulenautoren sich mit Pseudonym deutlich unter Wert verkaufen. Weil der Markt es halt so verlangt.

  • Zitat

    Original von Rosha
    1) Ist es nicht so, dass manche Genres einfach ein Pseudonym verlangen, um bessere Verkaufschancen zu haben?
    (...)
    2) Ich glaube, in der heutigen Verlagslandschaft ist der Autorenname ein zusätzliches Marketingmittel.


    1) Oder glaubt man vielleicht nur, daß ein Pseudonym "verlangt" wird?


    2) Funktioniert bei mir nicht (mehr). Ich bin inzwischen über diese grassierende Seuche der Pseudonymeritis dermaßen verärgert und stinksauer, daß ich ernsthaft für mich überlege, in einen Käuferstreik zu treten. Ich lasse mich nicht gerne verar...en und soll dann auch noch Geld dafür bezahlen? Da meine (ungelesenen) Buchbestände bis weit über das voraussichtliche Ende meines Lebens hinaus ausreichend sind, bräuchte ich aufs Lesen nicht zu verzichten.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Die Frage ist vielleicht auch, wie groß ist das Interesse des Lesers überhaupt am Autor? Will er wirklich wissen, wer dahinter steckt? Hat die Kenntnis der Person und ihrer Lebensumstände Auswirkungen auf die Art wie man ein Buch liest?


    Was haltet ihr von den im Buchinneren abgedruckten Kurzvitas, in denen man oft nicht mehr erfährt, als dass der Autor/die Autorin mit Ehepartner, zwei Kindern und vier Katzen da oder dort wohnt? Das ist doch ähnlich nichtssagend wie ein Fantasiename auf dem Buchumschlag.

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Die treffendste Antwort zu dem Pseudonyme auf schröcklichen Buchcovern fiel doch hier längst am Rande -- Eule an Pseudo -- Hättest du gesagt, dass das von dir ist, hätte ich es längst gekauft.


    Ja, das ist bestimmt ein Begleitumstand. Man ist neugierig auf ein Buch von jemandem, den man kennt, bzw. mit dem man auf einer anderen (Gesprächs-)Ebene zu tun hat. Aber das gilt nicht für Leser und Autoren, die einander fremd und ohne Bezug sind.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar


    Man kann es leider aber auch so verstehen, dass Eulenautoren sich mit Pseudonym deutlich unter Wert verkaufen. Weil der Markt es halt so verlangt.


    Ist man als Autor mit Pseudonym weniger wert? Wie bemisst sich der Wert eines Autors? Wie viel Druck machen Verlage bezüglich des Namens?


    Ich will hier nicht anklagen und jammern, sondern verstehen. Mich interessieren wirklich die Mechanismen und Überlegungen, die hinter der Wahl eines Pseudonyms stehen. Und genauso interessiert mich, was Leser davon halten.


    Bisher sieht es so aus, als würden sich überhaupt nur Vielleser Gedanken darüber machen. Sind wir eine Minderheit? Ist es der Masse der Leser wirklich egal?

  • Ich kann's nur fuer mich selbst beurteilen und stelle fest, dass das die Masse der Leser ueberhaupt nicht mitbekommt. Was ja nicht notwendigerweise heisst, dass es ihr egal waere.

  • Zitat

    Original von SiCollier
    2) Funktioniert bei mir nicht (mehr). Ich bin inzwischen über diese grassierende Seuche der Pseudonymeritis dermaßen verärgert und stinksauer, daß ich ernsthaft für mich überlege, in einen Käuferstreik zu treten. Ich lasse mich nicht gerne verar...en und soll dann auch noch Geld dafür bezahlen? Da meine (ungelesenen) Buchbestände bis weit über das voraussichtliche Ende meines Lebens hinaus ausreichend sind, bräuchte ich aufs Lesen nicht zu verzichten.


    Tja, eine Komplettverweigerung wäre dann wirklich die fast einzige Option, die du hast. Bzw. du könntest nur noch Bücher von Autoren kaufen, von deren "Echtheit" du überzeugt bist. Oder Bücher von Autoren mit Pseudonym, von denen du weißt, wer dahinter steckt.


    Oft hat man keine Möglichkeit zu überprüfen, ob man mit einem Klarnamen zu tun hat oder eben nicht. Allerdings, was hat der Name mit dem Inhalt eines Buches zu tun? Eigentlich nichts, es geht um das Prinzip der Offenheit und Ehrlichkeit. Darf man die verlangen? Ich glaube nicht. Ich würde mir zum Beispiel nicht anmaßen zu sagen Hey Kamelin, du musst deine Bücher unter deinem echten Namen auf den Markt bringen! Ich kenne ihren echten Namen nicht, habe aber bereits ein Buch von ihr gelesen und kam mir trotzdem nicht "angeschmiert" vor. Sie wird schon ihre Gründe haben für ihr Pseudonym.


    Allerdings würde mich interessieren, ob das von ihr ausging oder vom Verlag. Weiß das jemand?

  • @ Charlie
    Vielen Dank für deine Erklärung. Ich gönne dir deine zweite Chance und hoffe, es entwickelt sich zu deiner Zufriedenheit.


    Hast du vor deinem Pseudonym deinen Klarnamen verwendet? Wenn ja, findest du es schade, dass du ihn nun nicht mehr verwenden kannst?

  • Zitat

    Fuer mich war es jedenfalls alles andere als demuetigend und auch keineswegs "unter Wert". Im Gegenteil. Mir ist das Pseudonym angeboten worden, als Moeglichkeit, nach einer Reihe schlecht verkaufter Buecher ueberhaupt weitermachen zu koennen. Das geht uebrigens vielen Kollegen so. Mein Name hatte bei Buchhaendlern inzwischen einen schlechten Klang und mein Agent wollte einen frischen Start fuer mich. Natuerlich kann man das als Betrug am Leser werten, denn der kauft u.U. nun wieder ein Buch von mir, obwohl er das nicht wollte. Da sich die Zielgruppen aber nur ueberschneiden, nicht decken, hoffe ich, dass das eher selten passiert. (Dass ich mich darum bemuehe, aus schlechten Verkaeufen zu lernen und Fehler nicht zu wiederholen, versteht sich von selbst.)


    Ich hasse ja Pseudonyme - auch wenn es sicherlich ein paar Gründe gibt, die ein solches rechtfertigen und jede Menge Gründe, die ich einfach nur blöd finde - aber dass dein Name einen schlechten Klang haben soll, liebe Charlie, finde ich zum Heulen. :cry Das musste ich beim Lesen einfach mal sagen.


    Prinzipiell stören mich vor allem dann die Pseudonyme, wenn sie fürchterliche Namenskreationen sind, bei denen auch der unvoreingenommenste Leser sagt: Häh :yikes so kann man doch nicht wirklich heißen. Und die Begründung, dass Leser nicht wollen, das "ihre" Autoren das Genre-Wechseln und die neuen Bücher deshalb nicht kaufen würden, finde ich persönlich einen Schmarrn - wie der Bayer sagt - da bei mir genau das Gegenteil der Fall ist und ich deshalb auch gerne weiß, wenn meine Lieblingsautoren neue Wege wagen, damit ich ihnen begeistert und interessiert dabei folgen kann.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Und die Begründung, dass Leser nicht wollen, das "ihre" Autoren das Genre-Wechseln und die neuen Bücher deshalb nicht kaufen würden, finde ich persönlich einen Schmarrn - wie der Bayer sagt - da bei mir genau das Gegenteil der Fall ist und ich deshalb auch gerne weiß, wenn meine Lieblingsautoren neue Wege wagen, damit ich ihnen begeistert und interessiert dabei folgen kann.


    Das sehe ich genauso. Allerdings muss ich sagen, dass ich genreübergreifend lese und mich oft die Schreibweise an einen Autor bindet und nicht allein das Thema.

  • Die Fragen nach dem Pseudonym und den Gründen dazu sind sehr vielseitig.
    Als Autor hast du *meist* nicht viele Chancen, wenn der Verlag ein (neues) Pseudonym wünscht. Nicht, weil die gemein sind und nicht mit sich reden lassen, sondern weil sie meist wirtschaftliche Gründe nennen, vor denen du dich als Autor nicht verschließen kannst, wenn dir dein Job wichtig ist.


    Angenommen, du hattest unter deinem Namen einen Flopp: Ein Buch bekam viellleicht tolle Rezensionen, war Eulen-Monatshighlight und sieht toll aus - hat sich aber nicht verkauft (warum auch immer). Sowas passiert.
    Die Buchhändler haben nun deinen Namen in der Ecke "Den Autor verkaufen wir schlecht" abgespeichert.


    Nun erscheint dein nächstes Buch - aber die Buchhändler sagen: "Ach nee, die verkaufen wir ja nicht - bestellen wir gar nicht erst."
    Dein Buch kann so gut sein wie es will und von allen Eulen gekauft werden, wenn es nicht in den Buchhandlungen ausliegt, wird es zu wenig gekauft werden, um rentablel für den Verlag zu sein. Das ist nicht nur frustrierend, denn du hast dieses Buch mit all deiner Liebe und viel Mühe und Sorgfalt geschrieben. Es ist auch eine große Katastrophe, denn du wirst vermutlich keine Verträge mehr bekommen. Du verlierst womöglich deinen Job.
    Und auch der Verlag hat wirtschaftliche Verluste; wenn sowas häufiger vorkommt, hängen Arbeitsplätze davon ab.


    Ein anderer Grund: Du schreibst deine Bücher. Es sind gute, spannende und solide Bücher, aber sie haben nicht sie VK-Zahlen wie "Shades of Grey" oder "Twilight". Du musst zwei Bücher im Jahr abliefern, um deine Brötchen bezahlen zu können, das fällt dir auch leicht, du hast genug Ideen und tippst schnell. Der Buchhandel legt aber nicht zwei Neuerscheinungen vom gleichen Autor hin. Du produzierst sehenden Auges ein Buch, das es nicht in die Läde schaffen wird.


    Dritter möglicher Grund: Seit Jahren schreibst du politische Thriller. Du hast dein Publikum: Leute, die politische Bücher mögen, greifen gerne zu. Leser, die Politisches so gar nicht mögen, nicht. Alles bestens. Nun ist dir aber mal nach einem Thriller ohne Politik, dafür mit viel Romanze. Die Geschichte ist toll; aber deine Leser sind frustriert: Denn deine Fans vermissen die Politik und die Leser von Liebesromanen gehen an deinen Büchern vorbei.


    Drei (von Dutzenden) mögliche Szenarien, in denen der Verlag dich bitten wird, über ein Pseudonym nachzudenken, weil ihr sonst wider besses Wissen einen Misserfolg produzieren würdet.
    Kaum jemand würde sich dagegen erscheinen.


    Uns liegen unsere Bücher sehr am Herzen, Leute. Wir bejammern bei einem Flopp nicht die entgangenen Million :grin, wir leiden auch weit abseits des Finanziellen und der Angst um weitere Aufträge darunter, wenn sie sich nicht so verkaufen, wie wir uns das wünschen.
    Und um keine unnötige Risiken einzugehen, beißen wir auch schon mal in saure Äpfel und schreiben unter Pseudonymen.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder


    Und die Begründung, dass Leser nicht wollen, das "ihre" Autoren das Genre-Wechseln und die neuen Bücher deshalb nicht kaufen würden, finde ich persönlich einen Schmarrn - wie der Bayer sagt - da bei mir genau das Gegenteil der Fall ist und ich deshalb auch gerne weiß, wenn meine Lieblingsautoren neue Wege wagen, damit ich ihnen begeistert und interessiert dabei folgen kann.


    Das ist eine sehr schöne, typische Vielleser-Stimme. :-)
    Das Problem ist leider, dass die Vielleser in der Unterzahl sind.
    Die meisten Buchkäufer ticken einfach anders, und die Verlage müssen zwingend darauf eingehen, um es überhaupt soweit zu schaffen, dass die Buchhandlungen die Bücher bestellen und sich in die Läden legen, wo sie dann zu den Kunden finden.