Pseudonym

  • Gibt es zu wer benutz eines?
    Braucht man es?
    Für was ist es gut?
    Muss man sich hinter einem falschen namen verstecken?
    oder was haltet ihr allgemein davon?

  • Im Internet benutze ich das Pseudonym Batcat (ach! ;)).


    Mein Partner verwendet zahllose Pseudonyme für mich - aber ich glaube, das war jetzt hier nicht wirklich gemeint! *zwinker*


    Ansonsten sage ich das, was ich zu sagen habe, unter meinem Namen oder lasse es ganz bleiben.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Im Real Life benutze ich natürlich ein Pseudonym, da bei Doc Hollywood früher immer alle nur so komisch geguckt haben. Aber hier im Forum und im Internet an sich brauche ich sowas natürlich nicht.


    Gruss,


    Doc ;)



    PS: Um aber auf die eigentliche Frage auch noch vernünftig zu antworten...Nein, man braucht nicht wirklich eines, aber es gibt natürlich gewisse Umstände, warum sich Verlage (und auch Autoren) für ein Pseudonym entschliessen - um z. B. einen Roman mit einem ausländisch klingenden Autorennamen besser zu verkaufen - Baldwin Canard klingt halt gehaltvoller, als Lieschen Müller. ;)

  • bisher habe ich alles unter meinem eigenen namen veröffentlicht, obwohl ich bei meinem letzten, sehr persönlichen Buch über meine Krankheit, lange mit mir gerungen habe, ob es richtig ist oder nicht. da mir immer noch vorschwebt, entweder ein sachbuch oder auch einen roman über die beraterbranche, der ich angehöre, zu schreiben, werde ich dort sicher unter einem pseudonym schreiben, da es andernfalls berufliche nachteile ergeben könnte

  • balduinente :
    Diese Logik verstehe ich jetzt nicht ganz. Wenn Du als Berater schon einen "Namen" hast, wäre es doch sinnvoller, unter diesem ein Buch zu veröffentlichen, als unter einem Pseudonym, unter dem sich keiner was vorstellen kann ( besonders nicht die Zielgruppe, die du ansprechen wolltest).
    Und ausserdem werden- wo ich schon mal bei "Zielgruppen" bin - die Leser sich doch wohl unterscheiden. Die einen sind an Krankheiten interessiert - die anderen wiederum an Beratungen, welcher Art auch immer.
    Ich denke nicht, dass Du sooo berühmt mit beiden Büchern wirst, dass Dir daraus irgendwelche Nachteile erwachsen könnten (bitte jetzt nicht falsch verstehen , aber Dein Buch über die Krankheit war doch bestimmt kein solcher Bestseller, dass man sofort bei einem Sachbuch wüsste: Ach DER war doch der Autor von dem Buch über Krebs...).
    Desweiteren halte ich es für extrem abwegig, dass sich ein Beraterbuch nicht verkauft, nur weil man mal krebskrank war und darüber geschrieben hat. ?(

  • Gelegentlich kam mir nachträglich der Gedanke, ich hätte mir vielleicht doch ein männlich klingendes Pseudonym zulegen sollen. Irgendwie scheint von einer Autorin eines historischen Romans erwartet zu werden, dass das dann bittschön auch ein Liebesroman sein müsse ... :pille
    Ansonsten wüsste ich nicht wieso ich unter Pseudonym veröffentlichen sollte - eigentlich bin ich ja stolz auf das, was ich da fabriziert habe, dann darf auch jeder wissen, wie ich heiße. :chen
    Etymonyme Grüße :grin


    Iris

  • hallo biloxi,
    sorry, durch die verkürzung ist das unklar, die beiden bücher habe nichts mit einander zu tun.
    in dem buch über berater möchte ich einige der tricks und kniffe der branche aufzeigen und dabei auch deutlich, wie manche kunden reingelegt werden (können.) wenn ich dies unter meinem namen schreibe, könnten sich einige der kunden meiner früheren firma wiedererkennen und dann hätte ich es als berater möglicherweise schwerer.
    dies hat weniger mit berühmheit zu tun, sondern mit laufenden kundenkontakten, auf die ich nicht verzichten kann.

  • Also eigentlich kann ich mir nur den Grund vorstellen, den auch Gesangskünstler wählen, nämlich einen fantasievolleren, als den eigenen Namen zu wählen.


    Hmmm, oder vielleicht für ganz frivole Bücher. Da würd ich nie nicht unter eigenem Namen schreiben. 8)

  • Ich glaube, ich würde ein Pseudonym nutzen. Ist halt nicht so prickelnd, wenn man nur Portier-Adel ist. ;)


    Aber bisher hab ich mich noch nicht versucht und auch noch keine Gedanken dazu machen müssen.

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Ich würde jetzt mal generell auch sagen, ich würde kein Psedonym wählen, aber ich denke, wenn man bestimmte Art von Ratgebern schreibt (wie balduinente z.B.) ist es zumindest eine Überlegung wert.

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Würd ich niccht machen, und finde es auch eigenartig, wenn "berühmte" Schriftsteller das tun.


    Viele berühmte Schriftsteller gibts da aber nicht. Aber ich denke auch, das es bei der Erstveröffentlichung helfen kann.

  • Zitat

    Original von Batcat
    Idgie,


    liest Du sie denn wenigstens unter Deinem eigenen Namen - oder verwendest Du dafür auch ein Pseudonym? :grin


    Ach Batty, nur mit hochgeschlagenem Mantelkragen, Sonnenbrille und meine semmelblonde Mütze verberge ich unter einem tief in die Stirn gezogenen Hut.

  • ich habe bereits vor zwanzig Jahren unter meinem Namen veröffentlicht und hätte es weiterhin getan, doch es gibt nun einmal Situationen, die ein Umdenken erfordern.


    Das erste Pseudonym hat mir ein Verlag aufgedrückt, weil sie unbedingt eine weibliche Autorin haben wollten.


    Das Zweite kam aufgrund der Zusammenarbeit mit meiner Frau, da Knaur keine zwei Familiennamen haben wollte und wir der Ansicht waren, dass keiner von uns hinter dem anderen zurück stehen sollte. Der Verlag wiederum machte aus Iny und Elmar Lorentz eine Iny Lorentz.
    Seitdem überlegen wir uns, ob wir zur Abwechslung nicht auch ein männliches Pseudonym wählen sollen.


    Ich bin auch mit Pseudonym stolz auf unsere Bücher!


    Gheron :gruebel