Neuerscheinungen Herbst/Winter 2006 deutsche Autoren

  • Über den Autor:
    Andreas Englisch, Jahrgang 1963, studierte Literaturwissenschaften und Journalistik.
    Er lebt seit 1987 als Journalist in Rom und leitete zehn Jahre lang das italienische Korrespondentenbüro des Axel-Springer-Verlages. Heute schreibt er exklusiv für "Bild" und "Bild am Sonntag" aus Italien und kommentiert für verschiedene Fernsehsender das Geschehen hinter den Kulissen des Vatikans. Seit 1995 begleitete Andreas Englisch den Papst auf allen seinen Auslandsreisen. Seine Biografie "Johannes Paul II." (2003) stand monatelang auf den Bestsellerlisten.



    Kurzbeschreibung:
    Eines der spannendsten Themen der katholischen Kirche, das hohe öffentliche Aufmerksamkeit genießt


    Madonnen, die blutige Tränen weinen, Menschen, die Jesu Leidensmale an Händen und Füßen tragen, Priester, die Sterbenskranke heilen und böse Geister austreiben – das alles klingt nach finsterem Mittelalter und ist doch Realität in der katholischen Kirche des 21. Jahrhunderts. Der Vatikan-Experte und Papst-Biograf Andreas Englisch, der seit den 80er Jahren in Rom lebt und engen Kontakt sowohl zu dem verstorbenen Papst Johannes Paul II. hatte als auch zu Benedikt XVI. hat, folgt den Spuren des Unerklärlichen.
    Seit Jahren recherchiert er in Sachen Wunder. Bei aller aufgeklärten Skepsis kann er sich der Faszination von Menschen nicht entziehen, die vom direkten Eingreifen Gottes, aber auch des Satans auf Erden überzeugt sind. Je mehr Englisch sich auf das Wirken Gottes in der Welt einlässt, umso intensiver werden die Hinweise auf die dunkle Macht des Fürsten der Finsternis. Er wird Zeuge von Teufelsaustreibungen, sieht Besessene, lernt Exorzisten kennen, die von Benedikt XVI. öffentlich geehrt werden, und junge Priester, die mitten im Leben stehen und selbstverständlich mit all diesen rational nicht zu erklärenden Phänomenen umgehen.
    Können das alles nur wilde Phantasien sein? Oder leben wir auch im 21. Jahrhundert in einer Welt, in der ein mächtiger Gott und sein dunkler Widersacher in das Leben von Menschen eingreifen? Die Zeit der Wunder scheint keineswegs vorbei – so das Fazit dieses ungemein aufregenden, exakt recherchierten und nachdenklich stimmenden Buches.



    Erscheinungstermin: Dezember 2006

  • Über den Autor:
    Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren. 1971 kam er nach Deutschland, studierte Chemie und legte 1979 seine Promotion ab. Heute lebt er in Marnheim (Pfalz). Er zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Sein Werk erschien in 24 Sprachen übersetzt. Seit 2002 ist Rafik Schami Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.



    Kurzbeschreibung:
    Über dem Tor der Pauluskapelle in Damaskus hängt eines Morgens ein Toter. Bei dem Ermordeten handelt es sich um einen muslimischen Offizier. Als Kommissar Barudi die Witwe verhören will, wird ihm der Fall vom Geheimdienst entzogen. Heimlich recherchiert er weiter und findet das Tatmotiv: eine Blutfehde zwischen den Clans der Muschtaks und der Schahins. In vielerlei Facetten schildert Schami den eskalierenden Wahnsinn von Hass und Gewalt und die akute Bedrohung für den, der sich dem Diktat der Sippe nicht beugt. Zugleich erzählt er in poetischen Geschichten von einer Liebe, die eigentlich nicht sein darf, weil Versöhnung nicht vorkommt in den alten Familienstrukturen, und vom Mut der Liebenden, denen der Tod droht und die dennoch die Unterdrückung ihrer Leidenschaft nicht zulassen wollen.

  • Über die Autorin:
    IRENE DISCHE wurde 1952 als Tochter eines Biochemikers und späteren Nobelpreisträgers sowie einer Ärztin in New York geboren. Von 1970 bis 1972 arbeitete sie für den bedeutenden Paläoanthropologen Louis Leakey in Ostafrika. Nach ihrer Rückkehr in die USA studierte sie an der Harvard University und veröffentlichte erste Reportagen in amerikanischen Zeitschriften.


    Seit Anfang der achtziger Jahre lebt und schreibt die jüdischstämmige Autorin vorwiegend in Berlin. Ihr literarisches Debüt, der Erzählungsband Fromme Lügen in der ANDEREN BIBLIOTHEK von Hans Magnus Enzensberger (1989), wurde von der Kritik begeistert gefeiert und war national wie international ein großer Erfolg.


    Seitdem finden Irene Disches Geschichten, aus dem Englischen übersetzt, oft zuerst in deutscher Sprache Verbreitung. 1993 veröffentlichte Irene Dische mit Ein fremdes Gefühl oder die Veränderungen über einen Deutschen ihren ersten Roman, gemeinsam mit Hans Magnus Enzensberger und Michael Sowa mit Esterházy ihr erstes Kinderbuch. Im Jahr 2000 trat sie mit Ein Job als Thriller-Autorin hervor, und auch als Librettistin ist sie bereits in Erscheinung getreten.


    1986 drehte Irene Dische 1986 den vielbeachteten Dokumentarfilm Zacharias, der das bewegte Leben des Vaters der Autorin zum Thema hat: Zacharias Dische, geboren in Lemberg, aufgewachsen in Wien, Flüchtling in Frankreich emigrierte nach New York, wo er als Philosoph und Naturwissenschaftler arbeitete.


    An ihre Familiengeschichte knüpft Irene Dische mit ihrem Roman Großmama packt aus an, der im Herbst 2005 als erster Band der Frankfurter Allgemeinen Bücherei erscheint – übersetzt von Reinhard Kaiser.



    Kurzbeschreibung:
    Bekanntlich verstrickt sich jeder, der über sein eigenes Leben schreiben will, in ein Lügenknäuel. Der Kunstgriff, mit dem Irene Dische diesem Dilemma entgeht, ist genial: an ihrer Statt erzählt Großmutter Elisabeth Rother, genannt Mops, und die Enkelin setzt sich lustvoll ihrem süffisanten, gnadenlos vorurteilsbeladenen Blick aus.


    »Daß meine Enkeltochter so schwierig ist, hängt vor allem mit Carls geringer Spermiendichte zusammen«


    - zum Auftakt ein Paukenschlag, und damit wird das schlesisch-rheinische Familienensemble auf die Bühne gerufen. Carl, Elisabeths jüdischer Mann aus Leobschütz, ist ihretwegen zum Katholizismus konvertiert, was die Nazis und sein neuer Erlöser aber nicht gelten lassen wollten. Gerade noch rechtzeitig gelangte er mit Frau und Tochter nach New York, während Elisabeths Brüder aufrechte Nazis wurden und Carls Verwandtschaft im KZ endete.


    Irenes Mutter, Renate, zerschnitt gerne Leichen und erzog ihre Tochter vornehmlich in der Pathologie, weil Dische, ihr unmöglicher Mann, zu Hause an einer Erfindung hockte, die ihm fast den Nobelpreis eingetragen hätte. Liesel, das Faktotum, ist moralisch unerschütterlich und Gott ebenso ergeben wie den Rothers:

  • Über den Autor:
    Ulrich Woelk, geboren am 18. August 1960 in Köln, studierte in Tübingen Physik bis zu seinem Diplom und siedelte anschließend nach Berlin über. Dort promovierte er 1991 am Institut für Astronomie und Astrophysik der Technischen Universität, wo er bis 1994 als theoretischer Astrophysiker tätig war. Heute lebt der Erzähler und Dramatiker als freier Schriftsteller in Berlin. Literarische Arbeiten seit den 1980er Jahren; »Aspekte«-Literaturpreis für das Debüt ›Freigang‹ (1990). Weitere Romane: ›Rückspiel‹ (1993), ›Amerikanische Reise‹ (1996), ›Liebespaare‹ (2001; dtv 13092) und ›Die letzte Vorstellung‹ (2002; dtv 13253). 1992 erschien das Theaterstück ›Tod Liebe Verklärung‹.



    Kurzbeschreibung:
    Erwin Schrödinger, der Vater der Quantenmechanik, war ein Bohemien und hielt sich stets eine Reihe von Freundinnen. Als daher ein gewisser Balthasar Schrödinger in der Nachbarschaft einzieht und behauptet, ein Enkel des großen Physikers zu sein, ist Oliver Schwarz auf unbestimmte Art beunruhigt. Sein Misstrauen verstärkt sich, als der Nachbar sich als berufsmäßiger „Zauberer“ vorstellt und als erstes Gatliebs Frau und dessen Kinder mit seinem Charme und seinen Geschenken bezaubert.


    Dennoch folgen die Gatliebs einer Einladung in Schrödingers Haus, wo ihnen der Nachbar sämtliche Räume zeigt – mit Ausnahme des Schlafzimmers. Dies sei seine Zauberwerkstatt, erklärt er, die dürfe niemand betreten außer ihm selbst. Genau daran aber beginnt Gatlieb zu zweifeln. Er glaubt zu wissen, dass sich alle jungen Mütter der Gegend immer wieder in diesem Schlafzimmer einfinden – auch seine eigene Frau. Seine Eifersucht treibt ihn zu einem fatalen Vorstoß … Eine Studie über die Gesetze der Naturwissenschaften, die Psychologie und Schrödingers Zimmer, in dem eine Katze zugleich tot und lebendig sein kann.



    Erscheinungstermin: Dezember 2006

  • Über den Autor:
    Peter Härtling, geboren am 13. November 1933 in Chemnitz, Gymnasium in Nürtingen bis 1952. Danach journalistische Tätigkeit; von 1955 bis 1962 Redakteur bei der ›Deutschen Zeitung‹, von 1962 bis 1970 Mitherausgeber der Zeitschrift ›Der Monat‹, von 1967 bis 1968 Cheflektor und danach bis Ende 1973 Geschäftsführer des S. Fischer Verlages. Seit Anfang 1974 freier Schriftsteller. Peter Härtlings gesamtes literarisches Werk, für das er 2003 mit dem Deutschen Bücherpreis ausgezeichnet wurde, ist auch bei dtv lieferbar.



    Kurzbeschreibung:
    Ein ergreifendes, zutiefst persönliches Buch über eine Grenzerfahrung und deren Aufarbeitung.


    »Der Schmerz, der mich weckte, drehte sich aus dem linken Handgelenk, fräste sich durch den Arm, der schwer und heiß wurde, erreichte die Schulter, lief auseinander, breitete sich als Gitter über die Brust aus, er lastete mit jedem Atemzug mehr und mehr, ein Panzer, der mir die Luft raubte, der mich zunehmend einschnürte und mir Angst machte.« Mitten in der Nacht erleidet Peter Härtling einen schweren Herzinfarkt, der Notarzt bringt ihn in die Klinik. Intensivstation. Operation. Es folgen ein Lungen-ödem und ein Hirnschlag und eine zweite Operation.


    Mit staunenden Augen, sensibel reflektierend beschreibt Härtling seine Wahrnehmungen und Erfahrungen, die Auseinandersetzungen der behan-delnden Ärzte, die über sein Schicksal entscheiden, ihre rigiden Verhaltens-vorschriften und seine sanfte Rebellion dagegen.


    Er vermittelt auf eindringliche Weise seine Verlusterfahrungen, etwa als er Ausfallerscheinungen hat und sich auf der Schreibmaschine nicht mehr zurechtfindet, und den unbezwingbaren Wunsch nach einer Fortführung des gewohnten Lebens – der ihm erfüllt wird, auch wenn die Erschöpfung bleibt. Zur Bewältigung des Erlebten, zum Zurückfinden ins Leben gehört für Härtling wie schon in ›Herzwand‹ auch die Spurensuche in der eigenen Biografie.



    Erscheinungstermin: Januar 2007

  • Über die Autorin
    Brigitte Riebe, 1953 in München geboren, ist promovierte Historikerin und arbeitete lange Zeit als Verlagslektorin. Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen Palast der blauen Delphine, Schwarze Frau vom Nil sowie die beiden erfolgreichen Jakobsweg-Romane Straße der Sterne und Die sieben Monde des Jakobus. Brigitte Riebe ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in München.


    Über das Buch
    Sie könnten unterschiedlicher nicht sein: Eila, die amazonengleiche Tochter des Ritters Raymund von Schwarzfels, und Roswitha, die schon als Kind seltsame, in die Zukunft weisende Träume hat und später als die Dichterin Roswitha von Gandersheim in die geschichte eingehen wird. Zwei ungewöhnliche Frauen in Zeiten der Eroberungskriege.


    Schwarzfels im Harz 946 n.Chr.: An einem kalten Wintertag kommt Roswitha auf die Burg des Grafen Raymund aus Lothringen. Der waffenerprobte Kämpfer steht im Dienst des Königs Otto I. und sieht seine geliebte Tochter Eila immer nur auf der Durchreise. So wachsen die beiden Mädchen zusammen auf, halten einander fest, obwohl sie wie Feuer und Wasser sind. Roswitha hört Wolken und Bäume sprechen, hält stets Wachstafel und Griffel bereit, Eila hingegen ist am liebsten auf Falkenjagd. Und so wird ihre Freundschaft Jahre später auf eine harte Probe gestellt: Während Eila in die Welt hinauszieht, der italienischen Königin Adelheid zur Flucht verhilft und schließlich die wahre Liebe findet, sucht Roswitha Zuflucht hinter den schützenden Mauern von Stift Gandersheim. Das Schicksal reißt sie auseinander, ohne Hoffnung auf ein Wiedersehen.

  • Über das Buch
    Erst wollen Männer Sex, dann Liebe, dann was zu essen -- und schon ist man wieder Single, mit Kind, Karriere und Einbauküche. Corinna beschließt: Ab jetzt wird der Spieß umgedreht. Sie wettet mit ihren Freundinnen, dass auch Frauen ihre Gefühle bei einem heißen Date zu Hause lassen können.Die Männerjagd wird eröffnet: per Internet, Kleinanzeige und im Biergarten. Nichts bleibt unversucht, doch keiner beißt an. Bis Mateo auftaucht, der Corinna allerdings nur als Femme fatale Chantal aus ihrem Weblog kennt. Corinna muß sich entscheiden: Wette gewinnen -- oder Herz verlieren.

  • Über die Autorin
    Brigitte Riebe, 1953 in München geboren, ist promovierte Historikerin und arbeitete lange Zeit als Verlagslektorin. Zu ihren bekanntesten historischen Romanen zählen Palast der blauen Delphine, Schwarze Frau vom Nil sowie die beiden erfolgreichen Jakobsweg-Romane Straße der Sterne und Die sieben Monde des Jakobus. Brigitte Riebe ist verheiratet und lebt mit ihrem Mann in München.


    Über das Buch
    Bubastis im 6. Jh. v.Chr.: Die Geschichtenerzählerin Mina ist einsam nach dem Tod ihres Mannes, bis eines Tages eine kleine Katze ihr das Leben rettet. Ihre neue Freundin, die sie in Anlehnung an die mächtige Katzengöttin der Fruchtbarkeit und Liebe Bastet tauft, kommt von nun an jede Nacht zu ihr. Und auf wundersame Weise scheint sich Minas Leben seit Bastets Besuchen zu wandeln: Der Perser Numi, einst ein Feind der Familie, wird zum Freund. Doch dann verschwindet Bastet, und mit ihr alle Katzen der Stadt. Mina will nicht glauben, was die Gerüchte erzählen: dass die Göttin Bastet nach grausamen Opfergaben verlangt.


    Erscheinungsdatum: Februar 2007

  • Über das Buch
    Paul und Hannah Ebner haben nach dem 2. Weltkrieg ein Imperium aus Immobilien, Druckereien und Tuchfabriken geschaffen. Nur die Nachfolge ist nicht gesichert -- und hinter den Kulissen bahnt sich ein schmutziger Machtkampf zwischen den drei Söhnen an. Denn es geht nicht nur um Geld, sondern um Einfluss und die Erbfolge, um Glanz und Glamour in Deutschlands High Society. Da gelingt Johannes Ebner, Mamas Liebling, ein genialer Coup: Er heiratet die wunderschöne Clarissa, die ganz genau weiß, was sie will.
    Mit ihr an seiner Seite plant Johannes, das Imperium zu erobern. Denn der Tag, an dem das bestgehütete Testament Deutschlands eröffnet wird, kann nicht mehr weit sein.


    Veröffentlichungstermin: Februar 2007

  • Über das Buch
    Felizia, zukünftige Erbin eines Bestattungsunternehmens, schwärmt für Cary Grant, denn er wird ihr immer treu bleiben. Diese und andere pragmatische Lebensweisheiten hat sie von ihrem Vater übernommen. Doch aus der willigen Schülerin des schrulligen Vaters wird eine rebellische junge Frau, die vor allem eines gelernt hat: Große Gefühle sind Sache der Kunden. Bis ihr ein Doppelgänger Cary Grants über den Weg läuft.


    Veröffentlichungstermin: Februar 2007

  • Über das Buch
    Mark Richter, Anwalt ohne Zulassung, hat nie geglaubt, dass der Autounfall seiner Frau Valerie vor zwei Jahren Selbstmord war. Doch so sehr er immer noch danach sucht: Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden. Umso überraschter ist er, als sein Vater plötzlich andeutet, dass Valerie ein Doppelleben geführt hat.
    Als Mark mit Hilfe der attraktiven Polizeipsychologin Christina den Unfall noch einmal aufrollen will, stellen sie fest, dass die Akte verschwunden ist. Die einzig verbliebene Spur sind drei Arzttermine Valeries in einem Krankenhaus kurz vor ihrem Tod. Noch ahnen weder Mark noch Christina, dass sie einem Skandal auf der Spur sind, von dem mehr Menschen wissen, als ihnen lieb ist.


    Veröffentlichungstermin: März 2007

  • Über die Autorin
    Kerstin Cantz wurde 1958 in Potsdam geboren und wuchs im Ruhrgebiet auf. Nch dem Publizistik-Studium arbeitete sie als freie Journalistin, war Redakteurin bei einem privaten Fernsehsender und schrieb Drehbücher. Die Hebamme ist ihr erster historischer Roman. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Spanien.


    Über das Buch
    Marburg 1799: Seit Ärzte die Geburtshilfe zum akademischen Fach erheben, finden Entbindungen im Gebärhaus statt -- unter menschenunwürdigen Bedingugen, wie die Hebammenschülerin Gesa bald herausfindet. Deshalb vertrauen sich die Marburgerinnen lieber der geheimnisvollen Elgin an, auch wenn die Obrigkeiten das Wirken der erfahrenen Hebamme als Pfuscherei abtun. Als die selbstbewusste Elgin sich weigert, mit dem Gebärhaus zusammenzuarbeiten, kommt es zu einem folgenschweren Machtkampf.


    Veröffentlichungstermin: April 2007

  • Über das Buch
    Kommissar Özakins zweiter Fall


    Eine Tote in der Zisterne Yerebatan Sarayi -- keine Papiere, keie Zeugen. Kurz darauf meldet sich ein Jugendfreund bei Kommissar Özakin: Seine Nachbarin, eine Deutsche, sei verschwunden. Tatsächlich passt die Beschreibung der Toten auf die verschwundene Ausländerin. Doch niemand scheint Genaueres über die Frau zu wissen -- außer, dass sie als Reisebegleiterin gearbeitet hat.
    Als dann auch noch eine deutsche Journalistin unangenehme Fragen stellt, muss Özakin schnell handeln. Die einzige Spur führt ins Touristenmekka Alanya und von dort zu illegalen Geschäften, bei denen es um viel Geld geht.


    Veröffentlichungstermin: April 2007

  • Über die Autorin
    Klick!


    Über das Buch
    Bombay 1753: Die lebenslustige Elisha Legrant begehrt immer wieder gegen die Konventionen der englischen Kolonialgesellschaft auf. Statt gepflegte Konversation zu betreiben, erkundet sie lieber das bunte Treiben am Hafen, die Vielfalt von Farben und Gerüchen auf dem Basar oder die traditionelle Kunst der Kalligraphie. Als Elisha dem Arzt Damien Catrall begegnet, ist sie fasziniert von seinem medizinischen Wissen und bittet ihn, sie zu unterrichten. Schon bald wird aus den fachlichen Gesprächen mehr - das Paar kommt sich immer näher. Doch Damien ist auf Drängen seines Vaters bereits mit einer reichen Erbin verlobt, eine gemeinsame Zukunft scheint damit unmöglich ...


    Veröffentlichungstermin: April 2007

  • Über das Buch
    Mexiko, Ende des 17. Jahrhunderts. Der spanische Priester Diego Delgado soll als Missionar die Heiden im unwegsamen Dschungel des Péten bekehren. Doch je tiefer er in das alte Reich der Maya eindringt, desto mysteriöser werden die Geschehnisse. Zum großen Maya-Kinoevent »Apocalypto« von Mel Gibson


    Veröffentlichungstermin: November 2006

  • Über den Autor
    Rainer Cordts, 1954 geboren, studierte Geschichte und Französisch in Bonn. Er war lange Zeit Journalist und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit tätig, bevor er sich entschloss, Schriftsteller zu werden. Nach Leanders Passion ist Der Tonsetzer sein zweiter Roman. Rainer Cordts lebt mit seiner Familie in Langen bei Frankfurt am Main.


    Über das Buch
    Hannover im 19. Jahrhundert. Zwei Männer buhlen um die Gunst der jungen Haushälterin Anna, der romantische Klavierbauergeselle Roland Hauser und der leidenschaftliche Komponist Harald van Basten. Da findet Anna einen Stapel berührender Liebesbriefe in van Bastens Schrank und beschließt, diesem Geheimnis auf den Grund zu gehen.


    Veröffentlichungstermin Dezember 2006

  • Über das Buch
    Tecuipo liebt Prinz Guatemoc, den rechtmäßigen König der Azteken. Doch ihre Liebe, ihr Leben und ihre ganze Kultur sind vom Untergang bedroht, denn der mächtige Hernando de Cortez erhebt Anspruch auf das Erbe der indianischen Hochkultur. Tecuipo und Guatemoc müssen nun einen schweren Kampf führen – für ihre Liebe und für ihr Volk.


    Veröffentlichungstermin: Januar 2007

  • Über das Buch:
    Barbara, eine deutsche Taschendiebin in Barcelona, wird des Mordes an einem Multimillionär verdächtigt. Die Polizistin Pia und zwei ihrer Mitarbeiterinnen aus der Detektei Llimona 5 müssen Barbaras Unschuld beweisen und geraten dabei selbst in höchste Gefahr.


    Veröffentlichungstermin: Januar 2007

  • Über die Autorin
    Ingeborg Bayer, geboren in Frankfurt am Main, studierte nach einer Ausbildung zur Diplombibliothekarin Medizin und Hindi in Tübingen. Ihre zahlreichen Romane wurden mit deutschen und internationalen Preisen ausgezeichnet, in viele Sprachen übersetzt, sowie verfilmt und fürs Theater bearbeitet. Sie ist Mitglied im PEN-Club und lebt heute als freie Schriftstellerin bei Freiburg im Breisgau.


    Über das Buch
    Venedig im 18. Jahrhundert. Napoleon ist mit seinen Truppen in die Stadt eingezogen und verändert das Leben in Venedig von Grund auf. In dieser Zeit der politischen Wirren entdeckt die junge Ursul einen geheimnisvollen Kupferstich, auf dem drei ihr unbekannte Frauen abgebildet sind. Ursul spürt, dass das Schicksal dieser drei Frauen eng mit dem ihren verknüpft ist, und macht sich auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit.


    Veröffentlichungstermin: Februar 2007

  • Über das Buch
    In unserer globalisierten Welt schaffen neue Technologien und Ideen wachsenden Wohlstand – und den Zwang, alles immer schneller und billiger zu machen. Seit dem Siegeszug des Kapitalismus, bedeutet Stillstand schleichenden Niedergang. Arne Daniels und Stefan Schmitz beschreiben verständlich und unterhaltsam wirtschaftliche Entwicklungen, ökonomische Theorien und individuelle Schicksale. So entsteht ein Panorama, das hilft, aktuelle wirtschaftliche Kontroversen zu begreifen.


    Veröffentlichungstermin Dezember 2006