"Bis(s) zum Morgengrauen" - Stephenie Meyer (ab 14)

  • Ich habe mich auch von den zahlreichen positiven - überschwenglichen - Rezis beeinflussen lassen und das Buch gelesen (auf Russisch, da günstiger). Das ist jetzt fast 2 Wochen her und das Ganze hatte Zeit, sich ein wenig zu "setzen".


    Den Hype verstehe ich nicht, vielleicht muss man dafür tatsächlich noch ein Teenager sein. Das Buch ist nichts besonderes, es ist fast gänzlich ohne Überraschungen und vom Schreibstil hoffe ich stark, dass ihn der Übersetzer getötet hat und nicht schon die Autorin.
    Gutaussehende verliebte Vampire mit schlechtem Gewissen gibt es in "Angel" und jede Menge Teenager-Romantik in "Roswell". Ok, das sind TV-Serien, aber, ich glaube, ihr versteht, was ich sagen will...
    Der Roman ist mittelmäßig, nicht mehr.


    Ich bin heilfroh, dass ich keine 20 Euro für dieses Buch ausgegeben habe, das hätte ich mir nie verziehen.


    ***
    Aeria

  • Aeria, ich bin 31 und liebe das Buch. ;-)
    Daher glaube ich nicht, dass man das am Alter festmachen kann. Ich kenne viele, die über oder um die 30 sind und diese Bücher lieben.
    Ich denke, es ist eines dieser Bücher, die man entweder heiß und innig liebt oder einfach nicht mag, ein Buch das polarisiert. Und zum Glück hat jeder einen anderen Geschmack.

  • Bis jetzt bin ich ungefähr in der Mitte des Buches, finde es ganz nett, aber nicht überragend. Auf jeden Fall ist es ein netter Zeitvertreib, aber die Spannung lässt noch auf sich warten. Ich hoffe, dass sich das gegen Ende des Buches ändert, denn durch die Thematik hätte ich mir ein bisschen mehr Action gewünscht.


    Der Stil gefällt mir übrigens gut, ich mag den Humor der Protagonistin. Und spätestens an der Stelle, an der sie erzählte, dass sie es fertig bringt, auf einer ebenen Fläche ohne Hinternisse auf die Nase zu fallen, konnte ich mich auch mit Bella identifizieren. :lache

  • (Meine erste Rezension bei buechereule.de)


    Ich habe dieses Buch innerhalb von 3 Tagen gelesen, nein verschlungen. Eigentlich war ich am Ende etwas traurig es so schnell gelesen zu haben. Ich hatte regelrechte Entzugserscheinungen und war heilfroh den 2. Teil einen Tag später anfangen zu können. Nach dem 2. Teil musste ich dann auch das 1. Kapitel von Twilight aus Edwards Sicht lesen und fast alle neuen Infos von Hompage der Autorin. Aber zurück zu Twilight: Da ich sowieso sehr gerne Jugendbücher lese und High School Geschichten mag, fand ich auch die typischen Jugendbuchelemente klasse.


    Bella, 17, zieht zu ihrem Vater, nachdem sie all die Jahre davor mit ihrer etwas unkonventionellen Mutter im sonnigen Phoenix gelebt hat. Sie und ihre Mutter hatten zwar eine innige Mutter-Tochter Beziehung, doch nun, da ihre Mutter mit einen viel reisenden Baseballspieler liiert ist, zieht Bella freiwillig zu ihrem Vater, um keine Last zu sein und auch um mal mit ihrem Vater zu leben, mit dem sie sonst nur in den Sommerferien ein paar Wochen jedes Jahr verbrachte . Die Umstellung vom sonnigen Phoenix zu Forks, der wohl verregnetesten Gegend der USA, findet Bella zwar schlimm, aber nach und nach bemerkt sie auch die Vorzüge das *New Girl in Town* zu sein. Während an ihrer alten Schule die meisten Mädels im Gegensatz zu ihr unglaublich durchtrainiert, stylisch und beliebt waren, kann sie sich in Forks vor Verehrern kaum retten, wobei Bella dies zunächst nicht wahrhaben will oder kann auf Grund ihres wenig ausgeprägten Selbstbewusstseins. Außerdem hat sie auch gar kein Interesse an irgendeinem Jungen an ihrer Schule außer dem mysteriösen und unnahbaren Edward, der sie auf den ersten Blick fasziniert....


    Die Geschichte entwickelt sich weiter zu einer verbotenen Liebesbeziehung zwischen Edward und Bella, wobei dies in seitenlangen Dialogen Gedankengängen der Ich-Erzählerin Bella. Das Buch wandelt sich von der typischen High School Story zu der Liebesstory zwischen zwei komplexen Hauptcharakteren. Viele anderen Charaktere des Buches wie Bellas andere High School Bekannte und ihre Eltern bleiben hingegen sehr flach. Beim Lesen des Buches sind mir immer wieder viele Einwände eingefallen, die Kritiker des Buches leicht nennen können. Z.B. dass Bella sich doch selbst als unscheinbar beschreibt und dann von jedem in der Schule und vor allem auch von der unglaublich gutaussehenden Cullens Familie als wunderschön empfunden wird. Oder dass Bella in mancherlei Hinsicht zu passiv verhält und zu sehr das typisch schwache weibliche Opfer darstellt. Ich habe dann immer überlegt, ob solche Einwände mir das Lesen verderben und ob ich deshalb das Buch auch schlecht finden sollte, aber letztendlich *passt einfach alles* an dem Buch für mich. Ich meine, "Twilight" ist nun mal aus der Sicht dieses schüchternen und in ihrem bisherigen Leben wenig beachteten Teenagers und manchmal bedarf es einen Ortswechsel um sich neu zu entdecken. Und man darf eben auch nicht die extreme Sichtweise des Buches vergessen. Wir erfahren alles aus Bellas Sicht, wie glaubwürdig ist diese also, vor allem in Bezug auf ihre Selbsteinschätzung? Und der zweite Kritikpunkt, dass Bella als typisch schwacher weiblicher Charakter gesehen werden kann, ist ebenfalls für meinen Geschmack nicht gerechtfertigt. Es ist, finde ich, in Ordnung, dass die Autorin eine sensible und weniger toughe Hauptfigur gewählt hat. Das kann man mögen oder auch nicht. Aber man kann der Autorin nicht vorwerfen, dass sie z.B. ein falsches Vorbild für junge Leserinnen schafft. Denn ein Charakter wie Bella ist durchaus realistisch.


    Alles in allem, hat mir "Twilight" sehr gut gefallen. Die einzelnen Elemente der Geschichte scheinen, wenn man sie aufzählt, wenig originell, aber der Lesefluss und die Tatsache, dass vieles in der Gesamthandlung, dann doch überrascht, machen wirklich Spaß. In vielen anderen Büchern finde ich Beschreibungen von Charakteren, Gegenden und Gegenständen relativ mühselig und überspringe viele Abschnitte, aber im Fall von "Twilight" habe ich keine Langeweile empfunden. Stephenie Meyer schafft es, dass man an Bellas Lippen bei ihren Schwärmereien für Edward hängt. Und nicht nur das, obwohl ich vor allem kein großes Interesse sonst an Autos habe, habe ich komischerweise, keine Abschnitte über Bellas alten Truck, Edwards Volvo etc. übersprungen und das sagt etwas darüber aus, wie sehr ich wirklich jeden Satz dieses Buches gelesen habe ;-). Ein sehr empfehlenswertes romantisches High School/Fantasy Buch!

  • hast dus auf englisch gelesen?
    also,schöne rezi,aber eins ist ziemlich falsch:phil ist nicht musiker,er ist baseballprofi(aber kein guter*g*)

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
    :write :anbet
    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld

  • Zitat

    Original von nini
    hast dus auf englisch gelesen?



    Ja ich habe das Buch auf Englisch aus der Bücherei geliehen und dann sehr viel Glück gehabt, dass gerade als ich Band 1 fertig hatte, Band 2 auf Englisch angeschafft wurde. Auf Englisch sind die Bücher auch eher mal verfügbar als auf Deutsch.


    Zitat

    Original von nini
    also,schöne rezi,aber eins ist ziemlich falsch:phil ist nicht musiker,er ist baseballprofi(aber kein guter*g*)


    Uups ich habe bei Phil auch noch gedacht, dass das mit dem Musiker nicht stimmt. Peinlich. Soviel zum Thema, "ich habe jeden Satz gelesen". ;-)

  • :lache ja,kann aber auch mal passieren wenn man ein buch in ner anderen sprache liest.ich habs zuerst auf deutsch und dann auf englisch gelesen und vieles hätt ich an sonsten nicht verstanden.ich wollte auch nicht meckern,ich kanns nur nicht ab wenn über mein lieblingsbuch falsche infos in umlauf gebracht werden...wie zum beispiel auf amazon steht das ihr truck grün wär *kopfschüttel*
    du kannst ja mal bei uns in der fanecke besuchen kommen :knuddel1

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  • Toll!! :-) Ich freue mich auch ein paar menschen getroffen zu haben die das Buch gelesen haben !!! Ich hatte es in 2 Tagen durch ^^mein Lieblingskaracter?? natürlich Edwart haha


    P.S: Mein erster beitrag ;-)^^

  • Letztes Wochenende habe ich das Buch beendet. Ich fand es ganz nett, aber aufgrund des Hypes habe ich doch viel mehr erwartet. Das Buch plätschert dahin, ist nicht sonderlich spannend und einfach nur ein ganz normaler Teenie-Roman. Ich glaube hier sogar, dass der Film um einiges besser sein wird, da in diesem mit Sicherheit mit mehr Spannungseffekten gearbeitet wird. Den Film werde ich deshalb wahrscheinlich auch anschauen, aber die Fortsetzungen werde ich nicht mehr lesen.

  • Komisch hat dich das Buch denn überhaupt nicht ergriffen? Du bist die erste von der ich das höre... :staun Ich bin total darin versunken...

    Der Clan der Otori heißt die Treuen und Gerechten willkommen.
    Die Untreuen und Ungerechten sollen sich in Acht nehmen.

  • Ja, das Buch ist schön, es ist sogar sehr schön, weil es für einen ganz normalen Teenie-Roman wirklich gut gemacht ist. Aber es gibt auch noch ganz viele andere schöne Bücher da draußen, ehrlich. ;-) Die sind genauso toll wie "Bis(s) zum Morgengrauen" und teilweise auch noch besser, da habt ihr noch viel zum Drauffreuen und Entdecken. :-)

    Surround yourself with human beings, my dear James. They are easier to fight for than principles. (Ian Fleming, Casino Royale)

  • Zitat

    Original von Saphira
    Komisch hat dich das Buch denn überhaupt nicht ergriffen? Du bist die erste von der ich das höre... :staun Ich bin total darin versunken...


    Ich hab das schon oft gehört. Dieses Buch ist scheinbar eines von der Art, das man entweder total liebt oder eben nicht. Ich habe es sehr geliebt und bin darin versunken, obwohl ich kein Teenie mehr bin.


    Warum das aber so ist, weiß ich nicht. Für mich kann ich nur sagen, dass ich zuvor nie ein Buch gelesen habe, dass eine solche Sogwirkung auf mich hatte wie dieses :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • also bei mir gibt es eine menge bücher die ich ganz gut finde,und auch wieder lesen werdeund trotzdem nicht aufs höchste regabrett gestellt werden(im übertragenen sinn)und eben die bücher die ich absolut liiiieeebe ud die die ich hasse....bei dir gibts keine mittelstufe?

    Eine Geschichte ist ein Universum zwischen zwei Buchdeckeln
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    Midnighters (1) Die Erwählten - Scott Westerfeld