Hartz4 und seine Tücken

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Original von Voltaire

Willkür der Sachbearbeiter und anderer Blödsinn wird hier hemmungslos gepostet. Ich bin entsetzt!

Einer der Gründe, warum ich mich aus sowas konsequent raushalte. Versuch erst gar nicht, hier jemand seine Vorurteile wegzunehmen, du wirst dein blaues Wunder erleben.

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Original von Ikarus
Ein was?...Alex, Du machst mir Angst...

Gut was?? Was weiß ich was das genau bedeutet....hört sich nach FBI an, gelle

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Original von Alexx61
Dann pack jetzt mal dein investigatives geballtes Wissen aus, Voltaire...wir harren gespannt der Dinge

Aus irgendwelchen Einzelbeispielen wird hier ein angebliches Gesamtbild zusammen geschustert. Das empfinde ich im höchsten Maße als unseriös. Beispielsweise kann Bürger gegen Sachbearbeiterwillkür etwas unternehmen, er muss nur mal seinen Hintern in Bewegung bringen.

1-Euro-Job bedeutet doch nicht, dass man lediglich einen Stundenlohn von einem Euro erhält. Es bedeutet lediglich, dass man zwischen einem und zwei Euro pro Stunde dazu verdienen darf.

Die Regelsätze sind übrigens von Bundesland zu Bundesland verschieden. Manch eine Verkäuferin oder ein Handwerker verdient nicht soviel wie ein Hartz IV Empfänger.

Eine Behauptung wird auch durch häufiges Wiederholen nicht zur Tatsache.

Ich darf übrigens in diesem Zusammenhang mal auf "juris" verweisen. Dort ist alles rechtlich Wissenswerte über Hartz IV zusammengetragen. Rechtsgrundlagen, Urteile etc.

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Original von Voltaire
Man könnte denken, dass die Aufklärung vor den Eulen Halt gemacht hat. Einer der schwächsten Threads in diesem Forum.

hat mann/frau dich wieder aus der reserve gelockt? empfehlung:

a) bitte nicht pauschal über die eulen herziehen, sondern sachlich mit deinem vollwissen glänzen.

b) oder wie idgie sich aus der diskussion heraushalten.

bo

PS: oh, ich sehe! voltaire hat sich für punkt a) entschieden - eine gute wahl!

Voltaire..ein sehr schwieriges Thema. denn Einkommen ist immer subjektiv...hatte letzt erst eine Diskussion mit Leuten was ein gutes Einkommen ist....da fingen einige erst bei 3000 Euro an..andere waren mit 1500 zufrieden....

Ich kenne einige Leute, die kommens sehr gut klar mit ihrem Hartz-Einkommen wie man das so nennt..andere hörst du nur jammern...hm

Dann kommen noch diverse Berichte in den Medien hinzu und schon hast du dir eine Meinung gebildet...das ist eben so.

In meinem Betrieb arbeiten einige 1 Euro-Jobler...ich hab das schonmal hier irgendwo geschrieben...die, sie sich bewährten...wurden übernommen..ich finde das toll!
Es gibt sicherlich auch Betriebe die den Zustand ausnutzen...es gibt Menschen die das System komplett ausnutzen...von denen hört man eben das meiste....und es gibt die Zufriedenen, die froh sind überhaupt einen Pfennig Geld vom Staat in schlechten Zeiten zu bekommen.

Das aber die privaten Arbeitsvermittler mit diesen berüchtigten "Scheinen" die meiste Kohle scheffeln, dass ist Fakt

@ Alexx:

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Dann pack jetzt mal dein investigatives geballtes Wissen aus, Voltaire...wir harren gespannt der Dinge

Zwar bin ich nicht Voltaire und eigentlich beteilige ich mich auch nichts gerne an den Diskussionen zum Thema Weltgeschehen, möchte mich aber in diesem Fall doch gerne äußern.

Wo fange ich am besten an?
Beruflich habe ich häufig mit Sozialbehörden zu tun und in meinem Freundeskreis befinden sich Leute, die in solchen Behörden arbeiten und das auch in unterschiedlichen Bundesländern. Ich denke, dass ich mir eine etwas umfassendere Meinung zu diesem Thema bilden darf.
Erfahrungen habe ich ganz unterschiedliche gemacht. Von positiv bis negativ war alles dabei. Leider überwiegen die negativen Erlebnissen. Dabei stellt die Agentur für Arbeit nur ein Problem dar, wenn auch zurzeit ein größeres. Ähnliches erlebt man bei Berufsgenossenschaften, Krankenkassen, Ämtern für Familie und Soziales, Wohngeldämtern.
Versuche, diese Missstände zu erklären, gibt es viele; m.E. liegt es daran, dass die Sachbearbeiter, hier vor allem bei Agentur für Arbeit schlecht ausgebildet sind, teilweise selbst nur befristete Verträge für drei Monate haben, die häufig aber verlängert werden und die Sachbearbeiter von oben gedeckelt werden. Besonders Arbeitsvermittler stehen unter enormem Druck. Das ist nur verständlich, wenn z.B. die Behörde in einem halben Jahr zweimal umzieht und der Sachbearbeiter doppelt Termine vereinbaren soll.
Diese Umstände dürfen letztlich aber nicht dazu führen, Rechte von Betroffenen zu verletzen. Sicherlich haben die Betroffenen Rechte, die sie nutzen können (Widerspruch, Untätigkeitsklage, Dienstaufsichtsbeschwerde).
Oft kennen die Betroffenen ihre Rechte nicht und sehen sich als Opfer der Bürokratie und empfinden Hilflosigkeit. Das ist m.E.auch nicht verwunderlich, denn das deutsche Sozial- und Sozialhilferecht ist keine einfache Materie.

Was ich allerdings besonders bedauere, ist die mangelnde Gesprächsbereitschaft der Sachbearbeiter. Oft erhält man pampige Antworten auf Fragen, Telefonhörer werden aufgeknallt oder man wird auf den Rechtsweg verwiesen. Um es einfach auszudrücken: es fehlt die Gesprächsbereitschaft der Sachbearbeiter.
Wenn man, wie du es empfohlen hast Voltaire, die Rechtsmittel ausschöpft, dann kann es auch schon mal passieren, dass man ein Entschuldigungsschreiben vom Rechtsamt erhält. Das ist im ersten Ansatz erfreulich, aber der Nachgeschmack bleibt, warum man ein Problem nicht im Vorwege hat lösen können.

Leider ist in diesem Forum wieder einmal nur die Rede von schlechten Erlebnissen. Für meine Person kann ich nur bestätigen, dass es ebenso positive Beispiele gibt. Leider hört man nur allzu selten davon.
Und eines sollten wir nicht vergessen: wir sollten froh über die deutsche Bürokratie sein; sie ist in Europa eine der fortschrittlichsten und der Bürger ist in unserem Land mit geeigneten Instrumenten zur Durchsetzung seiner Ansprüche gegenüber dem Staat ausgestattet.

Schade dass du nicht öfters zu Weltgeschehen was schreibst.

Ich unterschreibe das 100%

Hier mal was zum Thema Regelsätze aus Hamburg:

Verordnung
zur Festsetzung der Regelsätze nach § 28 Absatz 1
des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch

Vom 21. Juni 2005
Fundstelle: HmbGVBl. 2005, S. 241

Die Höhe der Regelsätze der laufenden Leistungen zum Lebensunterhalt ( § 28 Absatz 1 SGB XII) wird wie folgt festgesetzt:

Alleinstehende und Haushaltsvorstände
\. . . . . . . . . . . . . . 345 Euro

Haushaltsangehörige:

- bis zur Vollendung des 14. Lebensjahres
. . . . . . . . . . . 207 Euro

- ab Vollendung des 14. Lebensjahres
\. . . . . . . . . . . . . . 276 Euro.

Eine vierköpfige Familie mit zwei Kindern (12 und 15 Jahre) erhalten folgende Zahlungen:

Haushaltsvorstand = 345 EUR
Vater oder Mutter = 276 EUR
Kind über 14 = 276 EUR
Kind unter 14 = 207 EUR
Fiktive Miete = 600 EUR
Zahlungen (netto) = 1.704 EUR

Welche Berufe erhalten diese Summe als Nettolohn bei vergleichbarer familiärer Situation?

Hallöle!
Muss mich mal kurz mit ner persönlichen Info einschalten:
Diese Berechnung stimmt nicht.Ich bin momentan noch in Hartz 4,durch meine zwei Kinder,mein Mann arbeitet,den Rest zum Grundbedarf haben wir von der ARGE.Wir haben einen Grundbedarf von 1508 Euro laut Berechnungsbogen.

Zitat

Welche Berufe erhalten diese Summe als Nettolohn bei vergleichbarer familiärer Situation?

Ausserdem arbeiten verdienen normalerweise beide Partner,oder?
Zwei Löhne 1500 Euro netto,ziemlich wenig...

Versteh ich jetzt nicht, Salome.....du bist Hausfrau und bekommst trotzdem Geld vom Staat..ist doch in Ordnung, und 1500 Euro sind ein normales Einkommen für eine Arbeiterfamilie, wenn ein Mitglied Zuhause ist...

Vielleicht habe ich mal wieder unklar artikuliert *soifz*
Mein Mann arbeitet und hat einen Nettolohn von 1100 - 1200 Euronen.Für 4 Köpfe mit ner Wohnung von 600 Euro a bissl mager,daher ALG ergänzend.
Alle Klarheiten beseitigt?

Achso...naja viel verdient dein Mann wirklich nicht

Tja,Personalleasing macht es möglich....Dabei ist er ein gut ausgebildeter Facharbeiter,aber die Firmen nehmen lieber die Leiharbeiter,als Arbeiter festeinzustellen.
Ich hatte nach der Ausbildung nur einen befristeten Vertrag und dann den nächsten und wieder einen und durch die Schwangerschaft dann natürlich keinen neuen mehr -> arbeitslos
Keine leichten Zeiten,auch nicht für Arbeitswillige,leider!Deshalb meine Bitte:schmeisst nicht alle in einen Topf und denkt wir sind alle übele Schmarotzer...

Das tut ja im Prinzip auch keiner, ich habs weiter oben zweimal geschrieben..von den "Anständigen" hört man nichts...

ja salome das muss ich dir leider zustimmen das mansche alle in einen topf schmeißen! dabei bemühen sich mansche wie ... um an einen job zu kommen!

denn es gibt wirklich leute die arbeiten wollen! da kann ich immer nicht verstehen das mansche denken wenn man nen job will bekommt man auch einen so einen scheiß ja.

ich weiß nicht was ich schon alles probiert habe! aber mehr als aufregen über leute die das sagen welche ihren job vor 15 jahren wahrscheinlich bekommen habe und immer noch da arbeiten! die müssen mal sehen wie es ist geküngi zu werden und dann uffe straße zu sitzen! aber ich hör jetzt auf sonst bekomm ich noch nen herzkasper wenn ich mich weiter drüber aufrege

Und ich muss manschmal den Kopf schütteln, wie mansche in einem kleinen Absatz so viele Fehler fabrizieren können.

Zitat

Original von NakedButterfly
Und ich muss manschmal den Kopf schütteln, wie mansche in einem kleinen Absatz so viele Fehler fabrizieren können.

na da pass mal auf das er dir nicht noch abfällt! wär vielleicht nachher noch nen verlust!

Mensch Smilin1983

Soviel "s" was man damit hätte alles machen können.