Lesung "Vollidiot" mit Christoph Maria Herbst

  • Zu Christoph Maria Herbst:



    Jahrgang: 1966
    Größe: 180 cm
    Augenfarbe: braun
    Haarfarbe: braun
    Fremdsprachen: Englisch
    Dialekte: Berlinerisch, Norddeutsch, Rheinisch
    Sport: Inline-Skating, Marathonlauf, Tauchen
    Stimmlage: Lyrischer Bariton
    Instrumente: Flöte, Klarinette
    Führerschein: B
    Wohnort: Köln
    Wohnmöglichkeiten: Berlin, Frankfurt, Hamburg, München
    Auszeichnungen: 2002 "Deutscher Comedypreis" als "Bester Nebendarsteller" (Ladykracher)
    2005 "Bayerischer Fernsehpreis" für "Stromberg"
    2005 "Deutscher Comedypreis" als "Bester Schauspieler" für "Stromberg"
    2005 "Goldener Gong" für "Stromberg"
    2006 "Jupiter Filmpreis" als "Bester TV-Darsteller" für "Stromberg"
    2006 "Adolf-Grimme-Preis" für "Stromberg"


    Zum Buch:


    Irgendwas läuft schief bei Simon, aber gründlich. Die richtige Frau steht zum falschen Zeitpunkt vor der Saunatür. In den eigenen vier Wänden drohen kroatische Übersprungshandlungen, im Fitnessstudio lauert Killerschwuchtel Popeye, in der persischen Cocktailbar sitzen Pulp-Fiction-Luftfahrthasen und im Spanischkurs zwei Hackfressen mit Betonpullovern. Aus einem Tag am Meer werden zwei Minuten im Separee der horizontalen Verkeilungen. Da helfen weder Paula-Tipps noch Schlemmerfilets. Und wenn man sich am Ende auch noch so richtig ›versimst‹, dann steht plötzlich ein kleiner Mann mit einem großen Bierkasten vor der Tür.



    Über die Lesung:
    (Artikel aus der hiesigen Tageszeitung!)


    "Stromberg" wurde nicht vermißt
    Christoph Maria Herbst brillierte mit "Vollidiot"


    "Stromberg" kommt, hofften viele. Kam aber nicht. Stattdessen: Auftritt Chrstioph Maria Herbst- Star und mehrfach preisgekrönter Hauptdarsteller der zu Recht hoch gelobten Pro 7- Comedyserie- als "Simon", trauriger Held des Tommy- Jaud- Romans "Vollidiot". Um es vorweg zu sagen: Der Rollentausch gelang, die 400 Besucher der Doppelvorstellung in der "Scheune" des Nordhorner Jugendzentrums spendierten am Donnerstagabend stürmischen Applaus. Weil der 18 h Termin binnen weniger Tage ausverkauft war, legte der 40- jährige Wuppertaler noch eine Sonderschicht ein. Ein Kraftakt bei jeweils gut eineinhalb Stunden Solo- Programm. Dafür gab´s auch einen "echten Nordhorner Milchkaffee"- Künstlerpause, langer Blick zur Theke- "bitte noch während der Lesung". Okay, da blitzte das unnachahmliche "Stromberg"- Lächeln kurz auf, von dem Klaus Mann sagen würde, es wirkte "aasig".
    Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Literarisch hat "Vollidiot" mit "Mephisto" rein gar nichts zu tun. Da hat ein junger Autor mit großem Sprachwitz und prima Beobachtungsgabe einen amüsanten Sommerhit verfasst und die Figuren mit dickem Pinsel gezeichnet. Ein Festmahl für Herbst, den TV- Comedian, Theaterschauspieler und künftigen Filmschaffenden, der auch die Hörbuch- CD eingelesen hat.


    Dem "Scheune"- Publikum präsentierte er sich als virtuoser Erzähler, der dem Tempo der Pointen des Buches mühelos folgt. "Simon", dem notorischen Verlierertypen mit Hass auf IKEA und Unglück bei den Frauen, verleiht er Wärme; hier nervt und nölt sein Kumpel "Flick", bei dem "immer was geht"; dort fläzt ein Investmentbanker seine Eifersucht in breitem Hessisch auf die Tanzfläche im Klub der einsamen Herzen. Knüller des Abends: Prostituierte aus der Dominikanischen Republik. Herbst läßt sie stimmlich derart losröhren, dass der Tontechniker seine liebe Müh´hat.


    Mit der Vollidiot- Lesung beweißt Christoph Maria Herbst ein weiteres Talent.


    Auf die dritte "Stromberg"- Staffel dürfen sich die Fans trotzdem freuen.


    Meine Meinung zur Lesung:


    Einfach nur genial, genial, genial. Ich konnte mich zwischendurch kaum auf meinem "30 C"- Stuhl halten, so sehr brachte Christoph Maria Herbst einen zum lachen- am liebsten wäre ich auch noch zur 2. Lesung geblieben, die Zeit verging im Flug.
    Nie werde ich sein geröhrtes "WOOOONDA" vergessen- einfach nur zum schreien.


    Soweit ich weiß wird er noch einige Lesungen zu diesem Buch halten (u. a. in Osnabrück im Oktober)- es lohnt sich auf jeden Fall!

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Klar, kein Problem (hab etwas wenig Zeit wegen Taufvorbereitungen für morgen...)!

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski