Paneb der Feurige (Stein des Lichts 3) – Christian Jacq
(La Pierre de Lumière, Paneb L’Ardent)
Blanvalet, 446 Seiten
Es handelt sich hier um eine vierbändige Buchreihe. Die Haupthandlung erstreckt sich über vier Bücher, diese bauen natürlich aufeinander auf. Hier die vier Bücher in der richtigen Reihenfolge.
1. Nefer der Schweigsame
2. Die weise Frau
3. Paneb der Feurige
4. Die Stätte der Wahrheit
Inhaltsangabe:
Pharao Ramses II ist seit Jahren tot. Dennoch konnte das Machtvakuum, das er nach fast 70-jähriger Herrschaft hinterlassen hat immer noch nicht gefüllt werden. Ramses Sohn,
-Merenptah- stirbt nach kurzer Regentschaft. Der rechtmäßige Erbe Sethos besteigt in Nordägypten den Thron. Sein jüngerer Bruder Amenmesse lässt sich unter dem Einfluss Mehis in Theben nieder und ruft sich zum Pharao über Südägypten aus. Mehi sieht darin die Gelegenheit an die Macht zu kommen, in dem er versucht die beiden Brüder mit allen Mitteln ge-geneinander aufzuhetzen.
Vor allem die „Stätte der Wahrheit“ möchte Mehi erobern, damit er endlich in den Besitz des sagenumwobenen Stein des Lichts kommen kann. Um dieses Ziel zu erreichen ist im jedes Mittel recht: der Siedlung werden keine Lebensmittel mehr geliefert, das Trinkwasser wird vergiftet. Doch unter der Führung von Paneb dem Feurigen – einem Zeichner aus der Sied-lung – schließen sich die Hüter der Gräber zusammen und trotzen den Hindernissen.
Doch sie ahnen nicht, dass ein Verräter unter ihnen weilt...
Über den Autor: (von Amazon)
Christian Jacq, 1947 in der Nähe von Paris geboren, promovierte an der Sorbonne in Ägyptologie. Neben seiner wissenschaftlichen Arbeit schrieb er außerordentlich erfolgreiche belletristische Werke. Weltberühmt wurde er mit seinem Romanzyklus „Ramses“, der ein Millionenpublikum begeisterte und die internationalen Bestsellerlisten im Sturm eroberte. In seinen Romanen erzählt er auf der Basis historischer Fakten fesselnde Geschichten, die sich so oder ähnlich tatsächlich ereignet haben.
Meine Meinung:
Nach dem spannenden zweiten Buch war ich von diesem Band enttäuscht. Jacq gelingt es nicht überall die Spannungsbögen aus dem zweiten Band mit hinüber in den dritten Band zu nehmen. Die einzigen Handlungsstränge die mich gehalten haben waren die Frage, wer den nun der Verräter ist, und wann wird es Mehi nicht mehr gelingen sein Theater aufrecht zu erhalten. Zu leicht sind die Aktionen von General Mehi zu durchschauen und stellenweise nervt es, das es die Bruderschaft immer wieder schafft sich aus seinen Fängen zu befreien, meist gänzlich ohne Nachteile oder Verluste eher das Gegenteil. Ich fand es auch ein biss-chen unrealistisch, das bis jetzt noch niemand gemerkt hat, was für ein doppeltes Spiel Mehi treibt. Immerhin sind wir bei der Haupthandlung bereits bei einer Zeitspanne von 15-20 Jahren angelangt. Trotzdem habe ich dieses Buch gern gelesen, alleine schon um zu erfahren wie es ausgeht. Ich habe ja noch Hoffnung gehabt, das der vierte und abschließende Band wieder genauso stark wird wie der zweite, da der erste im Vergleich zum zweiten Band ja auch schwächer wegkommt.