George Walker Bush

  • Ehemaliger Gouverneur von Texas und seit 20. Januar 2001 der 43. US-Präsident. Geboren am 6. Juli 1946 in New Haven, Connecticut, ist er der älteste Sohn des ehemaligen Präsidenten George Herbert Walker Bush und seiner Frau Barbara Pierce Bush.


    Das er lügen kann ,bzw. seine Regierungsmannnschaft, das er den Tod seiner Landsleute bedauert, knapp 2000 im Irak, (von den Tausenden Iraker spricht natürlich keiner... :-(), das er Bibelfest ist, vor der Bibelstunde in kauf nimmt das seine "Mitabeiter" im Irak Menschen ermorden, weiß jeder der sich für das Thema interessiert, natürlich die Medien im Griff hat (Good night and good luck).


    aber darf man ihn dafür als Verbrecher bezeichnen? Ist das überhaupt erlaubt,alle wichtigen Menschen, so scheint es fliegen zu ihm, sprechen mit ihm, geben ihm die Hand und lassen sich sogar mit diesem Menschen fotografieren,....und lächeln auch noch :wow :wow,



    er behauptet (incl. seiner Regierungsmannschaft) die Iraner wären die Verbrecher oder Nord Korea, jetzt auch Syrien so wie vorher der Irak... :wow


    Manche meinen er hat das Potenzial anderer europäischer Despoten und wir haben Glück das er nur zwei mal gewählt werden darf.

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Fragte ich doch Cat,


    darf man diesen Menschen als Verbrecher bezeichnen?

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Öffentlich wohl nicht :wow, aber hinter vorgehaltener Hand tun es sehr viele....

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Doch, darf man. Personen, die in der Öffentlichkeit stehen, genießen nicht denselben Persönlichkeitsschutz wie Privatpersonen. Das hängt mit dem Recht auf Meinungsfreiheit zusammen.
    Mag sein, daß die derzeitige US-Administration darauf hinarbeitet, unter dem Deckmäntelchen des "war against terrorism" ein Stasi-ähnliches Überwachungssystem regimekritischer Aktivitäten aufzubauen (als ob das umfangreiche Datengesammele irgendetwas bringen würde abgesehen von willkürlichen Einzelmaßnahmen, die das Rechtsempfinden der Bürger empfindlich verletzen würde).


    Grundsätzlich hat jeder Bürger eines demokratischen Landes zumindest als Privatperson das Recht, die Mächtigen ohne Beweislast zu beschimpfen und zu verunglimpfen.
    Anders ist das bei Medien: Die müssen sich schon in acht nehmen, daß ihnen die Regierenden nicht auf die Finger klopfen und öffentliche Klarstellungen verlangen. Aber dabei bleibt es dann. :wave

  • Wer die Bundesregierung beispielsweise in der Öffentlichkeit als "verbrecherische Clique" bezeichnet macht sich strafbar. Bush einen "Verbrecher" zu nennen, mag ggf. in der Sache zutreffen, ist aber trotzdem eine "Verunglimpfung eines ausländischen Staatsoberhauptes".


    In diesem Zusammenhang sei auf § 188 i.V.m. den §§ 103, 200 StGB verwiesen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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  • :wow George Bushs Dabbeljuu bedeutet also Walker? Das ist interessant. Leider ist in diesem Falle Nomen nicht Omen. Der walkt nicht sondern klebt - am Sessel.


    War das die Wahrheit oder eine Verunglimpfung? Klicken jetzt die Handschellen?

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • :lache


    Alice, Verunglimpfung m.W. trifft nur zu, wenn du dem Herrn etwas vorwirfst, was strafrechtlich relevant ist, oder dich ihm gegenüber in einer Weise verhältst, die den Tatbestand der Beleidigung erfüllt. Letzteres setzt aber voraus, daß eine beleidigende Absicht vorliegt. Wer seinen Kumpel mit "Na, du blöder A####!" begrüßt, muß das nicht unbedingt in beleidigender Absicht tun, und die Beweislast liegt immer beim Kläger.

  • Als "Verbrecher" gilt jemand, der einer Straftat überführt und entsprechend verurteilt wurde. Es wird zwar kaum geschehen, daß jemand, der in einem deutschen Forum ein Staatsoberhaupt eines anderen Landes als "Verbrecher" bezeichnet (und dieserart verleumdet, beleidigt und beschimpft) deshalb belangt wird*, aber das fällt, liebe Iris, mitnichten unter die Meinungsfreiheit. Es ist nicht so, daß der Persönlichkeitsschutz vollständig ausgehebelt ist, wenn man einer Regierung angehört. Was ist das Verbrechen, dessen sich George W. Bush schuldig gemacht haben soll?


    Davon abgesehen mag man seine Regierung durchaus für verbrecherisch halten. Es gibt sehr viele Indizien, die dafür sprechen, daß Bush sehr bewußt Tatsachen verschleiert oder verdreht hat, daß er eher im Interesse befreundeter Wirtschaftsunternehmen handelt als im Interesse seines Volkes, daß er aus diversen Gründen Krieg wollte und will, obwohl es dafür völkerrechtlich keine Gründe und auch kein Mandant der Staatengemeinschaft gab. Das macht ihn aber noch immer nicht zum faktischen Verbrecher. Wer dahergeht und Herrn Schröder, Frau Merkel oder wenigstens Herrn Koch als "Verbrecher" bezeichnet, muß damit rechnen, früher oder später den Staatsanwalt am Hals zu haben. Dabei geht es auch ein bißchen um Formulierungen. "Ich halte Herrn/Frau X für einen Verbrecher" mag u.U. funktionieren.


    (* nach dem Desaster mit den Mohammed-Karikaturen mag aber auch derlei möglich geworden sein)

  • Subtiler gehts doch auch. Ich halte Herrn Bush für einen überragenden Staatsmann, durch und durch ehrenhaft, aufrichtig, friedensliebend, menschenfreundlich, hilfsbereit, charmant, rhetorisch begabt und liebenswert.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Alice
    Subtiler gehts doch auch. Ich halte Herrn Bush für einen überragenden Staatsmann, durch und durch ehrenhaft, aufrichtig, friedensliebend, menschenfreundlich, hilfsbereit, charmant, rhetorisch begabt und liebenswert.


    Mir fehlt in dieser Aufzählung noch "scheinheilig". :-)


    Gruss,


    Doc

  • Also habe ich es richtig gemacht, :-] ich habe gefragt, :-)


    schönen Dank für die Antworten , ich bin zwar genauso schlau wie vorher, aber die Frage läuft. :kiss

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

  • Hallo, Lansky.


    Du hast gefragt, ob man Bush als Verbrecher bezeichnen darf. Die Frage war insofern unpräzise, da Du nicht danach gefragt hast, ob man mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen muß, wenn man derlei tut, oder ob man es moralisch dürfte. Bei ersterem bin ich, wie erläutert, einer etwas anderen Meinung als Iris, die ausgeführt hat, derlei würde unter die Meinungs- bzw. Pressefreiheit fallen, also zulässig sein. Moralisch bin ich in jedem Fall der Meinung, daß man Herrn Bush für verbrecherisch halten darf, was aus meiner Sicht für jeden Regierungschef gilt, der seine Macht auf diese Art mißbraucht.

  • @ Tom


    Diese Diskussion hatte ich bereits mit Freunden und Kunden und....... mir ist aufgefallen das sich die meisten sofort umdrehen wenn ich Bush einen Verbrecher nenne, daher die Frage ich weiß es tatsächlich nicht und wollte nicht mit der Türe ins Haus fallen.

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)

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  • Lansky,
    deine Frage geht mir im Kopf herum, seit ich heute morgen deinen Thread gelesen habe.


    Ich verstehe nicht, was Du Dir, was man sich davon verspricht, wenn man den amtierenden US-Präsidenten einen Verbrecher nennt.
    Frust ablassen?


    Weitere Frage ist: wenn man so etwas gegenüber Freunden äußert, ist das nicht eine private Meinung? Läuft also unter Meinungsfreiheit? Was immer das nich ist hierzulande?


    Gegenüber KundInnen wird es m.E. schwierig. Denen will man ja wohl was verkaufen. Ist es da nicht besser, wenn man sich nicht zu Politik äußert?


    Reine Sachfragen, bitte.


    :wave


    magali *Tussi mit dem Dauer-verbrannten-Mund*

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

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  • Ich schätze schon, dass man ihn einen Verbrecher nennen darf. Allerdings ist es Ansichtssache, ob er ein Verbrecher ist oder nicht. Denn es gibt sicherlich genügend Menschen, die befürworten was er getan hat.
    Und warum die auch noch lächeln und sich mit ihm gut stellen? Ganz einfach: kein Land auf dieser Erde, egal welch große Streitmacht sie vorzuweisen hat, hat auch nur die geringste Lust, mit den USA Streit zu haben. Man sieht ja was daraus wird. Das ist also, meines Erachtens nach, meist strategisch, politisch und nicht unbedingt die persönliche Meinung der Menschen, die sich mit ihm treffen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Tom
    Ich käme niemals auf die Idee, einem Kunden gegenüber auf diese Art zu argumentieren. Das ist nicht Bestandteil einer üblichen Geschäftsbeziehung.


    Tja, eben. Aber Lansky schrieb oben : Kunden.


    Wenn ich mich öffentlich in diesem Sinn zu Bush (echt, ich krieg kaum den Namen in die Tastatur, so sehr wehren sich meine Finger!) äußern würde, hätte ich immer das altbekannte 'Verantwortlich im Sinn des Presserechts' im Kopf. Das gibt es ja wohl noch?


    Schon lange keine Flugblätter mehr geschrieben... :grin


    Aber grundsätzlich sehe ich keinen Sinn darin, ihn als 'Verbrecher' zu bezeichnen. Das Wichtige wäre doch, mit Argumenten erklären zu können, warum man seine Poltik, innen wie außen, nicht gut findet. Oder eben doch.
    Einfach 'Verbrecher' zu schreien rückt für mich das Problem in Richtung Stammtisch-Gerede und das bringt nichts. Ist ja beim nächsten Bier vergessen.
    Wie so vieles.


    :wave

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Einfach 'Verbrecher' zu schreien rückt für mich das Problem in Richtung Stammtisch-Gerede und das bringt nichts. Ist ja beim nächsten Bier vergessen.
    Wie so vieles.


    in bestimmten kreisen ist das bestimmt total cool!


    bo

  • @


    Zu meinen Kunden habe ich eine sehr freundschaftliche Beziehung daher kann ich mit ihnen auch so ein Thema diskutieren, die freuen sich wenn ich zu ihnen komme, :-)


    wenn ich den Namen Bush höre habe ich immer den Irakischen Jungen der seine Arme beim Bombenangriff verloren hat(ca. 12 j.) in Erinnerung.


    Auch die Beweggründe des Hr. Bush und seines Stellvertreters passen dazu, warum sollte man nicht darüber diskutieren können ob sich solche Menschen alles erlauben dürfen?

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)