Mörderwald - Eugenio Fuentes

  • Kurzbeschreibung
    Im südspanischen Nationalpark Paternóster ist die schöne, von vielen begehrte Malerin Gloria García auf bestialische Weise ermordet worden. Kurz nach der Tat, die in der nahe gelegenen Kleinstadt Breda für großes Aufsehen sorgt, beauftragt Glorias Verlobter den Privatdetektiv Ricardo Cupido mit dem Fall. Alle Spuren weisen auf einen Täter im unmittelbaren Umfeld der jungen Frau hin, sämtliche Verdächtige scheinen aber ein stichhaltiges Alibi zu haben.


    Cupido steht vor einem Rätsel. Als noch zwei weitere Morde im Naturschutzgebiet geschehen, scheint Cupidos Theorie hinfällig zu sein. Handelt es sich um das Werk eines Psychopathen? Oder besteht doch eine Verbindung zum ersten Mord? Liegt der Schlüssel zur Aufklärung in Glorias verschollenem Tagebuch?


    Meine Meinung
    Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll - es zieht sich doch ziemlich hin, die Handlung ist nicht wirklich spannend und die Personen nicht wirklich sympatisch. Andererseits ist es auch nicht so schlecht, das ich es vorzeitig zur Seite gelegt hätte.


    Im letzten Drittel kommt ein wenig mehr Schwung ins Buch - vom Ende dagegen bin ich dann wiederum leicht enttäuscht worden.


    Ein Krimi, den man durchaus mal lesen kann, wenn man nichts besseres zur Hand hat - andererseits versäumt man, denke ich, kein großartiges Stück Literatur, wenn man dieses Buch verpasst!


    Der Autor
    Über den Autoren lässt sich nicht wirklich viel erfahren.


    Eugenio Fuentes wurde 1958 in Montehermoso/Cáceres geboren. Er studierte spanische Literaturwissenschaft und wurde dann Lehrer. Er schreibt Erzählungen und Romane, die in seiner Heimat, der Estremadura, angesiedelt sind. Für »Mörderwald« erhielt er 1999 den Premio Alba/Prensa Canaria

  • Ich habe dieses Buch auch gerade gestern ausgelesen.


    Ich fand es nicht schlecht, aber ich bin auch nur ein gelegentlicher Krimi Leser. Es liest sich sehr flüssig, die Handlung ist sehr überschaubar, es ist nie verwirrend. Was ich sehr positiv fand waren die Schilderungen der Umgebung. Das Buch ist in einer schönen Sprache geschrieben, es werden keine grausamen Situationen geschildert.


    Allerdings Spannung kommt erst nach über der Hälfte des Buches auf. Das Ende fand ich überraschend.


    Ich werde auf jeden Fall noch ein weiteres Buch dieses Autors lesen.

  • Ich habe das Buch gerade vorhin zu Ende gelesen.


    Die Geschichte an sich war spannend, allerdings entfaltet sich diese Spannung erst in der zweiten Hälfte des Buches.


    Die Hauptfigur, Ricardo Cupido, ist ein sympathischer Privatdetektiv und der größte Teil des Romanes wird aus seiner Perspektive erzählt.


    Sehr schön sind auch die Schilderungen der Landschaft um das südspanische Breda.


    Das Ende ahnte ich in etwa, war aber dann doch letztlich etwas überrascht; es wirkte etwas konstruiert.


    Insgesamt eine gute, mäßig spannende Krimiunterhaltung.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Im Rahmen meiner Krimi-Reise rund um die Welt für Spanien gelesen.


    Es ist nix für den normalen Krimifreund, aber wer Innenansichten von Personen und Landschaftschildeungen mag, umrahmt von einem Krimiplot, zusammengehalten von einem sympathischen Privatdetektiv und das alles noch in einer schönen Sprache, sollte mal einen Versuch wagen.


    mir hat es gut gefallen


    9 Punkte.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von dyke ()