'Miss Emily Paxton' - Seiten 427 - Ende

Die tiefgreifenden System-Arbeiten sind soweit abgeschlossen. Weitere Arbeiten können - wie bisher - am laufenden System erfolgen und werden bis auf weiteres zu keinen Einschränkungen im Forenbetrieb führen.
  • Ich traue mich kaum, hier schon was reinzuschreiben. Aber *schäm* ich muß zugeben - ich bin schon fertig.


    Zum Ende hin kommt es ja noch mal knüppeldick und die Szenen im Kristallpalast während des Besuches der Königin empfand ich als hochspannend.


    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Tolle Geschichte - fand ich auch ....


    ... ihr solltet mal das Hörbuch so im Nachgang hören - Genial interpretiert - von Nana Spier .... - Wieder eine tolle Lübbe-Produktion.


    Nochwas im Nachgang:


    Ich hatte kurz vorher Sturmhöhe und Jane Eyre gelesen - im Anschluss daran dann irgendwann mal die Bronte-Biografie von Maletzke -


    und darin dann den Hinweis, dass Charlotte auch die Weltausstellung besucht hat. Da war ich so richtig froh, dass ich sie mir dank dieses schönen Buches vorstellen konnte. Ich liebe es, wenn Bücher so untereinander verknüpft sind.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Heute morgen habe ich den letzten Teil zuende gelesen, und muss sagen mir hat das Buch richtig gut gefallen!


    Das Ende hat mich mit Emily wieder versöhnt, ich finde da verhält sie sich das erste Mal wie eine verantwortungsvolle Erwachsene und fängt ein eigenes Leben an.

    ;-)


    Sehr gefallen hat mir auch, dass alle Hauptfiguren ihre Ecken und Kanten haben, und nicht eindeutig "gut" oder "böse" sind.
    Das Verhalten von Sarah Paxton Victor gegenüber z.B. wird zum Ende aus ihrer Sicht verständlicher, sie handelt nicht aus purer Boshaftigkeit, sondern es steckt etwas ganz anderes dahinter.
    Beim Lesen habe ich immer wieder gemerkt, dass ich weder für Emily noch für Victor vollständig Partei ergreifen wollte, und das war ein weiterer Punkt, der das Lesen für mich spannend gemacht hat.


    Einfach eine tolle Lektüre!

  • Mittlweiweile lese ich nun auch diesen Teil. Bis jetzt dachte ich, dass Miss Paxton Viktor hassen würde und er deshalb keinen Kontakt zu Emily haben dürfe. Nach dem man immer mehr über Emiliys Vater erfährt, habe ich Mitleid mit Emilys Mutter.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

  • Jetzt habe ich es auch fertiggelesen. Ja. jetzt habe ich auch viel Verständnis für Emilys Mutter. Der Schluß gefällt mir sehr gut, und ich stimme kahlan zu. Emily ist erwachsen geworden und verhält sich auch so.
    Jetzt habe ich meine "erste" Leserunde hinter mir und es hat mir sehr gut gefallen. Ich freue mich schon auf die Nächste. :wave

  • @ Kahlan


    Es gab damals einige wagemutige Frauen, wie z.B Frederike Carolin Neubauer ( Schauspielerin 1697-1760) oder Wilhelmine Reichard ( Ballonfahrerin 1788-1848) Deswegen kann ich es mir gut vorstellen, dass Emily an dieser Froschungsreise teilnimmt.

    Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht. (Abraham Lincoln, 12.02.1809 - 15.04.1865)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von fabulanta ()

  • Na, das ist ja ganz was trauriges... :cry Jetzt hatten sie sich endlich gefunden, da kommt so'n Kracher dazwischen! Mr.P. ist ja wirklich mehr als hormongesteuert....Mrs.P. mußte wohl zu so einer kalten Frau (nach außen) werden, um an der Seite eines solchen Typens überleben zukönnen. Es ist hart für Emily und Victor. Aber ich denke, es wäre sowieso nicht gut gegangen, mit den Beiden, jedenfalls in good old England. Da der Standesunterschied doch ziemlich groß ist(in England). Emily hatte ja schon ganz schön zukämpfen als sie in der Weberei gearbeitet hat, und ihr diese Arbeit zu stupide war. Jemand von ihrem Arbeiterstand bekommt keine andere Arbeit, jedenfalls nicht als Frau!
    Da zeigt Mr.P. ja mal sein wahres Gesicht: Er will Cole dazu bewegen Emily nach Manchester nach zureisen weil er, Mr.P., nicht Mrs.P., sie aus dem Haus geekelt hat. Aber Cole läßt sich selbst durch Versprechen wie: Ritterschlag durch die Queen, nicht erweichen. Er hat ja auh wirklich wichtigere Sachen zuerledigen als Paxtons verfahrenes Familienleben zurichten! Der(Mr.P:) soll ja man erst mal wieder gesund werden......tja, tja wenn der Trieb so zuschlägt... :grin


    Ach, war das ein schönes Ende...Ich denke Victor und Emily haben sich noch bekommen. Nachdem Emily die Expedition nach Südamerika gut überstanden hat. Das passt ja zu ihr, so eine ungewöhnlich Reise mit zumachen..der Amazonas .....und dann weiter nach Australien! In Victors Arme! Schöne Vorstellung :knuddel :knuddel1 :kiss :kiss


    Und das es 1936 mit dem Kristallpalast so ratz fatz zu Ende geht.... innerhalb einer guten 1/2 Stunde ist alles vorbei...dafür wurden Arbeiter in den Tod getrieben und zu enormen Arbeitsleistungen angetrieben....



    Ein sehr schönes Buch. Es wurde sehr eindrucksvoll die gegensätze von arm und reich im 19.Jahrhundert beschrieben. Reiche die schon zum Frühstück Wein tranken und Krabben aßen, und arme Leute, die von diesem Geld einen Monat leben mußten!
    Es gab keine Längen und immer wieder eine Steigerung oder überraschende Wende, an die ich so auch nicht gedacht hätte(das Mr.P. doch nicht Victors Vater ist). Ich freue mich schon auf den nächsten Prange-Roman. :anbet

  • Zitat

    Original von Batcat
    Interessiert hätte mich allerdings noch - auch wenn es ein an sich eher unwichtiges Detail ist - ob Coles Frau doch noch genesen ist bzw. wie lange sie noch an ihrer Krankheit litt.


    Ich gehe davon aus, dass Marian durch das neue Atemgerät zumindest nicht so schnell gestorben ist wie erwartet. Mir hat gefallen, dass Henry Cole in Kapitel 13 sich wenigstens einmal zu Gunsten seiner Frau entschieden hat, als er Joseph Paxtons Aufforderung nicht nachkam.

  • Zitat

    Original von Herr Palomar
    Ich gehe davon aus, dass Marian durch das neue Atemgerät zumindest nicht so schnell gestorben ist wie erwartet.


    Das auf jeden Fall.


    Wenn ich in historischen Büchern immer so lese, an welche Krankheiten die Menschen früher sterben mußten, bin ich immer wieder heilfroh, in der heutigen Zeit zu leben.


    Naja... dafür haben wir heutzutage aber andere Krankheiten, für die es noch kein wirklich wirksames Gegenmittel gibt. :-(

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • deine Bemerkung: schade, dass Peter Prange bisher nicht dabei sein konnte....


    Finde ich auch. Zumal der Grund sehr ärgerlich ist: Wechsle gerade den Privider (was ich meinem ärgsten Feind nicht raten möchte, da ich deshalb nun schon seit Wochen ohne Internet-Zugang bin) und kann nur hin und wieder im Internet-Café bei Euch reinschauen. Frage: Gibt es auch mal einen Chat, wo ich gemeinsam quatscht? Wenn mir das jemand mitteilen könnte, würde ich versuchen, mal reinzuschauen. Bitte Antwort unter pprange@aol.de


    Bin mal gespannt, ob die Btschaft irgendwo ankommt
    Peter Prange


    PS. Hab heute erste begriffen, dass es nicht nur Fragen an den Autor gibt, sondern auch ein großes Hin und Her zwischen Euch zu meinem Buch. Die durchweg positiven Anmerkungen haben mich riesig gefreut!

  • Zitat

    Original von Peter Prange



    PS. Hab heute erste begriffen, dass es nicht nur Fragen an den Autor gibt, sondern auch ein großes Hin und Her zwischen Euch zu meinem Buch. Die durchweg positiven Anmerkungen haben mich riesig gefreut!


    Und dann hast du bestimmt gedacht, dass hier ja gar nichts los ist in der Leserunde, oder? :grin


    So konntest du jetzt ja einiges nachlesen............. :-)

  • Seit gestern abend bin ich auc mit dem Buch fertig und ich kann mich den Meinungen hier nur anschließen. Es hat mir sehr gut gefallen und ein Lob an den Autor, dass er dran dachte, eine Chronik anfügen zu lassen und noch ein Kapitel zur Zerstörung des Kristallpalastes anfügte.


    Alles in allem ein sehr schönes Buch, dass ich an Demo weitergeben werde.



  • So, ich bin nun endlich durch. Dass ich solange gebraucht habe, das muss ich fairerweise sagen, nicht an dem Buch, sondern an den letzten zwei sehr stressigen Wochen.
    Der letzte Teil war so ziemlich der beste, ich hätte nicht erwartet, dass es noch so spannend werden würde.
    Erst war ich enttäuscht, dass Emily nicht mit Viktor nach Australien fährt, aber wenn ich jetzt so darüber nachdenke: Es wäre so ein kitschiges Happy End geworden, dass gar nicht zu dem Buch gepasst hätte.
    Ein bisschen traurig hat mich die Anmerkung, dass Emily später geheiratet hat, dann aber doch. :-( Aber naja, es kann ja nicht alles wahr sein. Ich fand es schon ganz erstaunlich, wieviel (bis ins Detail hinein) tatsächlich so auch historisch belegt ist!


    Was mich mal interessieren würde: Gab es jemanden, der auf Darwins Forschungsreise Zeichnungen angefertigt hat? Dass es nicht Emily Paxton war ist mir schon klar, aber vielleicht war das ja gar nicht aus der Luft gegriffen?!