Wie anfangen...?

  • Ich hab meist erstmal irgendeine vage Idee, die ich dann tagelang ausbreite. Dann kommt die Stichpunktliste. Dan überleg ich noch ein paar Tage, wie ich den Anfang schreib. Irgendwann fang ich dann einfach an, aber ordentlich von vorn bis hinten.


    Nur, zu "bis hinten" kams noch nicht (haufen Sachen angefangen, nischt beendet- :rolleyes

  • OK


    jetzt sietz ich hier über eine stunde und warte darauf das der perfekte anfang zu mir geflogen kommt.
    aber derweil meine ganzen ausdruckt aufgeäumt und sonstiges zeugs... aber den anfang habich immer noch nicht.
    mny ist einfach noch zu wirr war in meinem kopf.


    mit wassoll ich überhaupt anfangen?
    was belangloserem oder soll ichgleich mal zum ersten mord kommen?
    dann der zweite.. und weiter?
    das selbe prob hatte ich letztes jahr auch schon... ..........
    hilfe...

  • Am Anfang steht eine Idee, die zuerst in meinen Gedanken und später in Gesprächen mit meiner Frau abgeklopft wird, ob sie überhaupt taugt. Sind wir beide der Ansicht, ja, dann setzte ich mich hin, suche die entsprechende Zeitepoche, in die diese Geschichte hineinpasst und beginne so ganz nebenbei meine ersten Recherchen, während ich noch an etwas ganz anderem arbeite.


    Irgendwann setze ich mich hin und schreibe das, was mir bis dato eingefallen ist, auf und ergänze das im Lauf der Zeit immer wieder.
    Nach weiteren Überlegungen und Diskussionen geht es dann ans Exposé. Während die Datensammlung teilweise zehn bis zwanzig Seiten lang sein kann, ist das Exposé selten länger als zwei Manuskriptseiten, da Verlagsmenschen eine Scheu besitzen, längere Exposés anzusehen, es sei denn von ihrem Superstar höchst persönlich. Von diesem Status sind wir aber noch Himmelweit entfernt.


    Das Exposé wird der Agentin vorgelegt. Gefällt es ihr, beginnt sie die ersten Gespräche mit den Damen vom Verlag. Trifft sie hier auf Interesse, kommt entweder ein Vertrag zu stande, oder der dezente Hinweis, doch mal das erste Kapitel zu schreiben, damit die Damen sehen, wie wir dieses Exposé umsetzen.


    Während die ganze Vorphase eher vom Verstand gesteuert wird, beginnt dann für mich die Baucharbeit. Ich setze mich hin und tippe, allerdings nicht, bis die Tasten glühen, sondern setze mir ein tägliches Pensum, das ich fast immer erreiche, aber nie um mehr als 20% überschreite, um ein Ausbrennen zu vermeiden. Nicht das schnellste, sondern das ausdauernste Pferd kommt auf langen Strecken als erstes ans Ziel, und ein einen Roman zu schreiben heißt, eine sehr lange Strecke zurück zu legen.


    Wird das erste Kapitel gewünscht, übergebe ich es, wenn ich damit fertig bin, Iny, die es dann ausschleift, bis wir es ohne uns dafür schämen müssen, der Agentin übergeben können. Meistens bin ich dann aber auch so weit, dass ich mit dem vorher gehenden Roman fertig bin und mit dem neuen weitermachen kann.


    Liebe Grüße
    Gheron :wave


  • Ey His ,
    :wow und warum haben wir dann noch keine "Konkurrenz" von dir im Schreibwettbewerb gehabt ??? - wäre bestimmt mal interessant !!!


    Liebe Grüße


    Hannah

  • Hallo ihr erfahrenen Schreiberlinge!:)


    Als ich mit meinem Kinderbuch angefangen habe, war mir eigentlich gar nicht klar, wohin das Buch führen würde. Ich wusste, dass es zwei Hauptpersonen gibt. Die Namen kamen aber wie von selbst.
    Auch das geschehen hat sich mehr aus Zufall ergeben- zumindest am Anfang.
    So ungefähr in der MItte des Buches habe ich mir dann einen kleinen "Plan" gemacht. Und so stand dann das Abenteuer fest....das Ende hatte ich auch schon immer im KOpf.... aber insgesamt muss ich sagen, entwickeln die Figuren meines Buches (auch wenn es "nur" ein Kinderbuch ist) ein gewisses Eigenleben. Sie sagen Dinge, die weder ich, noch Freunde oder Bekannte sagen würden.
    Das hat mich sehr fasziniert und irgendwie an Sophie`s Welt erinnert...
    IM Grunde machen meine Figuren das, was sie wollen. Ich schreibe es nur auf, bin sozusagen das Medium.... oder so....
    Für Außenstehende und machmal auch für mich verwunderlich: es kommt dabei eine Geschichte raus, die sogar Sinn ergibt und vielleicht sogar lustig oder spannend ist.
    Im Nachhinein verändere ich auch manchmal noch Dinge und lese immer mal wieder drüber, damit ich auch nichts vergesse oder Dinge erwähne, die vorher nie erwähnt worden sind (wie in Diana Gabaldon "Feuer und Stein"- denn das ärgert Leser wie Autor, sollte er es nochmal im Ganzen lesen).
    Und an Ideen mangelt es mir wahrlich nicht. Ich habe lange überlegt, was mir fehlt, weil ich ständig so viele Ideen im Kopf hatte und das früher mit "Spielen" ausgleichen konnte, aber mit fortgeschrittenem Alter dann eben nicht mehr ;)
    ....naja, bis ich dann vom Dichten, zum Kolumnen- oder Filmkritiken schreiben, über Lieder texten letztendlich zum Geschichtenschreiben gekommen bin.
    Und jetzt weiß ich, was mir gefehlt hat: das Aufschreiben meiner Ideen! :)


    Schreiben sollte in erster LInie einfach Spaß machen! Deshalb kenne ich bis jetzt auch noch keine Schreibblockade. ...Aber man soll ja nicht den Tag vor dem Abend loben! ;)


    Ich bin wirklich schon sehr gespannt wie mein aller erstes Werk überhaupt ankommt! :)

    "Finde heraus, was du nicht gut kannst - und dann lass es bleiben!" (ALF)

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  • oje mi ne.....


    für mny hab ich jetzt schon mehrere anfänge geschieben und komm einfach nicht weiter. mir fählt irgendwie noch mehr bezug auf die gesammte story die mir unglar ist. ich weis was ich schreiben will, woraus ich hinaus will aber nicht wie ich es verpacken will / kann.
    das größte problem ist wohl das ich ncoh nicht mal mehr weis aus welcher sicht ich schreibne soll.
    ich will kapitel schreiben. eben auch aus der sicht des mörders. aber aus welcher sicht noch? aus der sicht von john wird es schwer. obwohl ich daruf mehr bezug habe. mein neuster versucht stammt aus der sicht von johnson der ja draufgeht. also kann man so nicht das buch duchziehen. es gibt da noch die sicht von madsion. wäre auch etwas.
    ausser ich wächsel im jeden kapitel die sichten. nicht nur zwischen mörder und einer weiteren hauptfigur sondern zwischen johnson, mörder, john und madison. vielleicht. aber ich weis nciht ob das nicht so gut ist. und es zu schnell zu verwirrunen kommen kann.
    es kamm mir gerade eben nur.
    aber mir fählt zu zeit eh die lust am schreiben. obwohl ich jezt die zeit habe und denn nötigen notebook. aber es gibt private probleme die mich eher davon abhalten.
    jedoch fällt mir zu nicole mehr ein. da gestaltet sich das buch eher in meinem kopf. aber auch nicht ganz. wohl weil ich mehr fantasie / history lese. als thrill und krimis. sollt ich vieleicht mal tun. aber ich will so viel history büchern och..... och je...
    aber ich hab gerade noch 4 seiten ausgedruckt die ich bereits geschieben hab. vielleicht kann ich aus dem geschnippstel und dem handgeschiebenen was schnitzen.
    dennoch komm ich nicht weiter.. naja.. mal sehen was jetzt daraus wird.