Niemand ist sicher - Erik Tittel

  • Autor:
    Erik Tittel ist ein junger Autor, der in Berlin lebt. Er ist gelernter Bürokaufmann, arbeitete aber bereits in zahlreichen Jobs. Dies ist sein Debüt.


    Klappentext:
    CASH, COMPUTER und CHAOS. Was ist, wenn ein Unbekannter Ihr gewohntes Leben auf den Kopf stellt? Wenn er Ihnen anonyme Drohungen schickt, Ihren Computer mit Viren infiziert, oder wenn er Sie überall hin verfolgt? Was ist, wenn es dafür keinen ersichtlichen Grund gibt und die Polizei Ihnen deshalb keinen Glauben schenkt? Er aber meint es ernst und lauert bereits vor Ihrer Haustür, während Sie ihn überall suchen...? Ein spannender Krimi um Computer-Hacker, rätselhafte Drohungen, ungezügelte Gier und ein Duo, dass tief in diesen Fall verstrickt ist.


    Meine Meinung:
    Spannend und unterhaltsam. Alles beginnt mit einem mysteriösen Unfall, bei dem der Hauptprotagonist Nick Schwarz verletzt wird. Sein stilles, normales Leben wird etwas durcheinander gewirbelt. Ein Hacker schickt ihm online einen Virus, um ihm Nachrichten zu übermitteln. Eine Drohung, die Nick ins Grübeln bringt. Was läuft hier für ein Spiel? Er wundert sich, bis er nach und nach begreift, wo er da hineingeschlittert ist. Vom Autor sehr raffiniert erzählt mit vielen überraschenden Wendungen, so dass man kaum aufhören kann zu lesen. Der Anfang ist echt mit der Spannendste, den ich seit langem in einem Krimi gelesen habe. Nur etwas länger hätte das Buch noch sein können, sonst ist es gut gelungen.

  • Ich habe das Buch auch kürzlich gelesen und fand es recht gut. Die Geschichte eilt mit schnellem Tempo voran, so das man kaum durchatmen kann. Immer wieder passiert irgendeine dramatische Wendung und man muss schon sehr genau jede Zeile lesen, manchmal vermutlich auch zwischen den Zeilen. Wer ist der Typ auf dem Boot, der plötzlich in der Handlung mitspielt usw. Ziemlich viele Nebenszenen. Halt so wie ein Thriller sein sollte. Das Ende ist wirklich überraschend. Kann ich nur empfehlen das Buch.

  • Schon die Zusammenfassung auf der Rückseite des Buches hatte mich so fasziniert, dass ich das Buch einfach kaufen musste. In diesem Fall hält der Autor das Versprechen des Verlages, eine spannende Geschichte über das Internet, Zügellosigkeit und Gier zu erzählen. Denn nachdem man sich in die einzelnen Charaktere hineingefunden hat, wird eine sehr gründlich recherchierte Story erzählt, deren Spannung bis zum - etwas überraschenden Ende - anhält. :-)

  • Damit hätte echt nicht gerechnet, als ich mir dieses kleine, unscheinbare Taschenbuch holte. Die Story fesselt einen wirklich von der ersten Seite an. Ich habe es an nur einem Tag durchgelesen, war höchstens mal einen Kaffee trinken zwischendurch. Zwei Computerfreaks und ein Hacker mit Mordgelüsten, sehr spannend erzählt. Selten findet man mal einen so einen gelungenen Krimi von einem deutschen Autor.

  • Lieber Herr Tittel,




    ich kann Ihren Ehrgeiz und Ihren Enthusiasmus verstehen: endlich ist das erste eigene Buch erschienen, toll! Und jetzt sollen es alle mitbekommen und das Buch kaufen, klar! Aber gestalten Sie Ihre Werbekampagne doch bitte nicht so plump. Ich für meinen Teil möchte elegant und schonend veräppelt werden. Sie aber benutzen den Holzhammer. Und schreiben Sie nicht so aufdringlich, das kauft Ihnen eh niemand ab. Wenn Ihr Buch genauso ist wie Ihre gefaketen Rezensionen, dann Gute Nacht!

  • Lieber Herr Tittel,




    wenn Sie schon bei bol.de, amazon.de, buecher.de etc. Fake-Rezensionen plazieren, dann bitte nicht auch noch wortgleich. Für wie blöd halten Sie LeserInnen eigentlich! Sie schaden sich doch nur!!

  • Soviel ich weiss ist er hier nicht angemeldet...
    Da musst du schon in meinem Forum nachfragen, danke :-)
    Wenn ich hier jemand zu nahe treten sollte, sorry... das muss man immer vorher sagen wenn man Schleich-Werbung macht... :lache

  • Obwohl das jetzt nichts mit der Buchvorstellung zu tun hat, mal ein allgemeiner Hinweis: Alle Kundenrezensionen, die bei Buch.de erscheinen, erscheinen ebenfalls bei Bol.de und Thalia.de. Das ist mir nur mal so aufgefallen.


    Janne :wave

  • So Leute - ich habe das Buch gestern Abend ausgelesen und möchte euch meine Meinung nicht vorenthalten. Eigentlich hatte ich vor, nur in meinem eigenen Forum ausführlich zu schreiben und in den anderen lediglich meinen Link anzubieten... aber jetzt wo ich hier so viele Kommentare lese, bekommt ihr sie in Gänze.


    Und es sei euch versichert, dass dies meine wirkliche Meinung ist. Nichts ist gefaked:


    Erik TittelNiemand ist sicher


    Meine Meinung


    Erik Tittel ist ein junger Berliner Autor, der mit diesem Roman sein Krimi-Debüt gibt. Und der Mann hat Talent, das muss man sagen.


    Sehr gelungen fand ich den Einstieg. Den Protagonisten gleich im Prolog einem Verfolger nur um Haaresbreite entkommen zu lassen und im 1. Kapitel dann damit zu beginnen, dass der im Krankenhaus erwachende Nick Schwarz die Geschehnisse dieses Tages erzählt, gibt dem Leser gleich zu Beginn Spannung. Auch die Szenenwechsel zwischen verschiedenen Schauplätzen und Personen sind weder sprunghaft noch zu kurz eingeblendet. Erik Tittel gibt jedem seiner Akteure sogar ein gewisses Maß an persönlicher Ausdrucksweise. Der Roman verliert über seine leider nur 172 Seiten nicht an Spannung und der Leser wird animiert, selbst Überlegungen über die Identität des Täters anzustellen. Auch die Gedankenspiele um Fakten und die daraus resultierenden Analysen haben mir sehr gefallen.


    Gestört hat mich ein wenig die detaillierte Beschreibung sämtlicher Kleidungsstücke aller Beteiligten, die sogar subjektive Ansichten beinhalten (da wäre weniger mehr gewesen), während Szenen oft nur angerissen und Gedanken, Ängste, Gefühle und Ansichten der Gejagten in meinen Augen etwas zu kurz kamen (z.B. die Einweisung des Partners ins Krankenhaus). Manche Szenen erschienen mir etwas unrealistisch (die Autojagd auf der Autobahn, Schüsse, die den Kühler explodieren ließen, der Fahrer aber unbeschadet entkommen kann und später die kurze Erwähnung, der ADAC habe den Wagen wieder „in Schuss gebracht“).


    Einige Ausdrücke sind nicht so gelungen wie z.B. „und knipste seinen Kugelschreiber an“, Tschüß wird immer noch mit ß geschrieben und auch sonst sind für ein so dünnes Buch zu diesem Preis zu viele Tippfehler enthalten.


    Zusammenfassend möchte ich sagen: gutes Konzept, interessante Geschichte und schnell zu lesen. Mit ein bisschen weniger Attributen zu Äußerlichkeiten, mehr „Leben“ der Beteiligten und Ausweitung der Szenen (400 Seiten wären mir lieb *gg) könnte es der Nachfolge-Roman um Ränge höher schaffen.


    Meine Bewertung


    Von mir gibt es 3 von 5 bzw. 6 von 10 Punkten.

  • Hallo!


    Die Tippfehler sind mir auch aufgefallen. Ansonsten ist es aber ein sehr spannendes und gutes Buch, finde ich. Kennt jemand zufällig noch andere Internet-Thriller? Mir fallen spontan die Bücher von Rogelio J. Pineiro ein, wie z.B. "Panik", Chaos" oder "De@dline". Suche noch Tipps, was ich als Nächstes lesen kann.


    Gruß, Janne :wave

  • Nochmals Danke für den Tipp, Rosenstolz! :wave


    "Takeover" ist ein kurzweiliger und spannender Krimi, lässt sich gut lesen. Habe den Kauf bisher nicht bereut, ganz im Gegenteil. Schaue mal, ob ich hier noch weitere gute Bücher aufstöbere. Das ist ein bisschen wie auf dem Dachboden kramen, man weiß nie, was man so alles findet.


    Gruß, Janne :wave

  • Ich habe dieses Buch nun auch gelesen. Meine Meinung werde ich euch nicht vorenthalten, auch wenn ich ein paar Bedenken habe, mir euren Zorn zuzuziehen.
    Die Grundidee fand ich recht gut. Der Klappentext war vielversprechend. Die Umgebung des Tatorts in der Nähe der Wuhle kenne ich ganz gut. Ich habe in der Nähe mal gearbeitet. So konnte ich mir alles gut vorstellen. Die Protagonisten hingegen kenne ich auch nach Beendigung des Buches nicht richtig. Sie sind mir irgendwie fremd geblieben. Mich hat das Buch nicht überzeugt. Vielleicht ist das aber auch Geschmackssache, ich lese lieber Krimis/Thriller, die etwas blutiger sind.


    Als störend empfand ich die Schreib- und Formatierungsfehler, diese Dinge laste ich jedoch dem Autor nicht an. Da haben wohl andere etwas oberflächlich gearbeitet.

  • @ Emily:


    Mein Eindruck war ähnlich. Auf die Charaktere wurde wirklich nicht allzu tief eingegangen, dafür zieht einen die Story in die Bann. Am Anfang tappt man wie der Hauptprotagonist im Dunkeln, was eine gewisse Sogwirkung hat. Die Idee der Story fand ich auch sehr originell und natürlich hast du recht, das Geschmäcker verschieden sind. Wer gerne Geschichten mit tiefgehenden Charakterstudien liest, sollte sich dieses Buch besser nicht kaufen.
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    Ich lese gerade:
    Gabriele Keiser - Apollofalter


    Gruß, Janne :wave