ZitatOriginal von JASS
Ich habe schon öfters festgestellt, dass viele Autoren oft nur Bücher im selben Gengre schreiben Wird ihnen das auferlegt, wenn sie erst einmal in eine Richtung veröffentlicht haben?
Auferlegt ist der falsche Ausdruck. Aber ich habe von einigen, die schon lange dabei sind, gehört und mache auch selbst die Erfahrung, daß Lektoren es lieber sehen, wenn man nur in einem Genre schreibt.
Zumeist komme bei den ersten Büchern das Argument, man solle sich erst mal in einem Genre etablieren, dann könne verlagsseitig über andere Dinge nachgedacht werden. Später heiße es dann, man solle bei seinen Leisten bleiben.
Manches liegt aber auch sicher daran, daß sich viele Lektoren auf 2, 3 Genres innerhalb des Verlagsprogramms festlegen müssen, zugleich aber untereinander ungern die Autoren teilen. Schließlich sichert ein halbwegs erfolgreicher Autor seinem Lektor ja gewissermaßen den Arbeitsplatz.
Nicht sonderlich clever finde ich, daß Genres auch noch eingeengt werden. Macht einer historische Romane, kommt sofort die Frage, ob man denn nicht etwas im Mittelalter habe, das im Mittelalter spielt, etwas mit Hexen und Gauklern und so. Als ob der Markt von Hexen und Gauklern nicht schon längst überschwemmt wäre.