'Nana' - Seiten 001 - 141

  • Zitat

    Original von Laila
    Solas
    Ich muss dich ja echt bewundern. Ich habe bei dem Versuch, die Kameliendame auf Französisch zu lesen, recht schnell kapituliert. :grin


    Liebe Grüße


    Laila :wave


    Bisher bin ich ja nur 36 S. weit. :grin
    Allerdings wäre eine öffentliche Kapitulation natürlich sehr schmerzlich. :grin
    Ich sehe keine andere Möglichkeit, als durchzuhalten ... :lache
    Egal, wie lange es dauert.
    Trotzdem, danke!


    Liebe Grüße


    Solas :wave

  • Wobei ich auch bei der Deutschen Fassung die ich lese nicht sonderlich schnell voran komme. Das liegt sehr am Schreibstil und an den vielen Figuren. Ich muss vieles mehrmals lesen und ich lese langsamer, um wirklich nichts zu verpassen.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Branka
    Wobei ich auch bei der Deutschen Fassung die ich lese nicht sonderlich schnell voran komme. Das liegt sehr am Schreibstil und an den vielen Figuren. Ich muss vieles mehrmals lesen und ich lese langsamer, um wirklich nichts zu verpassen.


    Vielleicht ginge mir das auch so. Französisch zwingt mich auf jeden Fall zum langsamen Lesen, was gar nicht schlecht ist für mich als notorische Schnellleserin. Zu den Figuren mache ich mir - wenn möglich - kurze Notizen, sonst würde ich wahrscheinlich komplett den Überblick verlieren.


    Liebe Grüße


    Solas :wave

  • Das werde ich auch machen, also das mit den Notizen. Denn ich hab jetzt schon den Überblick verloren. Bin zwar noch nicht so weit, allerdings schon ziemlich confused wegen der ganzen Figuren. Ich habe auch noch nicht so ganz die Zusammenhänge verstanden, wer mit wem und so..... das ist auf jeden Fall ein guter Tipp. Mal sehen ob ich dann besser zurecht komme. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • So, ich habe nun gestern mal eine Liste mit den bisherigen Figuren erstellt inkl. der Informationen, ob sie verheiratet sind und mit wem bzw. welchen Beruf sie ausüben. Sofern ich das durch den Text herauslesen konnte. Also dadurch, dass ich mich nochmal mit den Figuren beschäftigt habe, fällt mir es jetzt etwas leichter durchzublicken :-)


    Allerdings bin ich immer noch im ersten Teil. Dieses Buch liest sich sehr langsam. Ich komme nicht gut voran.
    Zur Zeit bin ich da, wo Nana ein Souper bei sich gibt. Sie hat viele Gäste und es ist wohl ziemlich voll. Jetzt zeigt sich, wie eifersüchtig die Damen damals schon waren. Wenn eine Dame mal einen Mann hatte, den sich wiederrum eine andere ausgeguckt hatte, können die ja ganz schön unflätig werden :grin
    Ich finde die einzelnen Szenen etwas witzig beschrieben. Zola hat es geschafft, die Figuren mit einem gewissen Witz auszustatten. Schon damals wurde sich über andere lächerlich gemacht oder man hat andere zum Narren gehalten. Das beschreibt er ziemlich deutlich wie ich finde.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Branka
    So, ich habe nun gestern mal eine Liste mit den bisherigen Figuren erstellt inkl. der Informationen, ob sie verheiratet sind und mit wem bzw. welchen Beruf sie ausüben. Sofern ich das durch den Text herauslesen konnte. Also dadurch, dass ich mich nochmal mit den Figuren beschäftigt habe, fällt mir es jetzt etwas leichter durchzublicken :-)


    :write Geht mir ganz genauso, deshalb nochmal danke für die gute Idee Solas! :-]


    Ich bin auch bei dem Souper - witzig finde ich vor allem, dass es zumindest was die Männer angeht, nahezu die gleichen Gäste sind wie bei dem wöchentlichen Treffen bei der Gräfin. Und obwohl die Gastgeber nicht unterschiedlicher sein können (btw: beide habe das gleiche Mal im Gesicht, ob das etwas zu bedeuten hat?), benehmen sich die Herren ähnlich, es gibt mit Ausnahme der Theateraufführungen die gleichen Gesprächsthemen, etc.

  • Allerdings langweilen sie sich ziemlich oder? Zumindest haben das schon mehrere Textstellen verraten. Und die lästern vielleicht.... das fällt mir immer mehr auf. :-)

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • So, mittlerweile bin ich an der Stelle, wo die nächste Aufführung stattfindet und man mehr das Geschehen hinter der Bühne mit erlebt. Ich finde es ja ziemlich doof von Mignon, dass er la Faloise so knufft die ganze Zeit. Und das nur aus Eifersucht. Irgendwie ist mir der Mignon unsympathisch, weil er versucht, seine Frau so unter Kontrolle zu haben.


    Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass Rose auch eine Hure ist? Denn wenn sie was mit la Faloise hat... oder ist der nur ihr Liebhaber? Irgendwie blicke ich da noch nicht so richtig durch.


    Mal sehen, wie es jetzt mit dem Prinzen wird, der hinter der Bühne aufgetaucht ist um Nana zu sehen. Der kam ja schon eine ganze Weile, nur um ihre Aufführung zu sehen. Und sie wird immer hochnäsiger....

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Solas


    ... oder ist diese Gesellschaft genauso „falsch“, wie der Glitter im „Theater“?


    Das eine schließt das andere ja nicht aus. Zumindest habe ich mich über diese eitle Flaniererei herrlich amüsieren können.
    Sprachlich ist diese Varieté-Szene sehr amüsant -- zumindest in der Übersetzung von Walter Widmer (dtv), an das Original traue ich mich nicht ran. Präzise und böse wird das sensationsgeile, geltungsbedürftige Publikum gezeichnet, daß sich hier verlustieren will, unterhalten werden will. Eigentlich ist es egal, was aufgeführt wird, es darf der letzte Schrott sein, Hauptsache ein bißchen Nervenkitzel und reizvolles Fleisch. :wow


    Nachtrag: Hab noch was entdeckt! Der frz. Maler Edouard Manet war mit Émile Zola befreundet. 1867/68 entstand ein Portrait Émile Zolas, 1877 ein Gemälde, das die Grande Cocotte Nana darstellte.

  • Zitat

    Original von Iris
    Nachtrag: Hab noch was entdeckt! Der frz. Maler Edouard Manet war mit Émile Zola befreundet. 1867/68 entstand ein Portrait Émile Zolas, 1877 ein Gemälde, das die Grande Cocotte Nana darstellte.


    Das Bild kenne ich. Das ist auf dem Cover meiner Nana-Ausgabe. :-]

  • Zitat

    Original von Iris


    Das eine schließt das andere ja nicht aus.


    Nö, natürlich nicht, ich meinte damit nur, dass sie sich alle in diesem "Theater" befinden - vor diesem Hintergrund sehe ich sie, egal welcher Schicht sie angehören oder angehören zu glauben.


    Liebe Grüße


    Solas :wave


    P.S. Hallo Iris! Wieder etwas Zeit zum Atmen? Bei Säckchen Zeit hat einfach die Gegend hier abgefärbt - man verkleinert gerne im Nahetal. :grin

  • Zitat

    Original von Iris
    Nachtrag: Hab noch was entdeckt! Der frz. Maler Edouard Manet war mit Émile Zola befreundet. 1867/68 entstand ein Portrait Émile Zolas, 1877 ein Gemälde, das die Grande Cocotte Nana darstellte.


    Oh, da hat sich sogar mal jemand Gedanken über die Cover-Gestaltung gemacht. Genau das Bild ist nämlich auf meiner Ausgabe:

  • ich fang dann heute abend auch an und werde mich einreihen... werde aber hier erst lesen wenn ich schon begonnen habe... also morgen oder so... :-]

  • Und auch ich habe bislang schamhaft geschwiegen, weil die Erstkommunionen letzten und vorletzten Sonntag (bei der zweiten waren drei eigene Kinder beteiligt) mich irgendwie dienstlich und privat beschäftigt und somit literarisch blockiert haben. Aber ich muss zugeben, dass die ersten 33 Seiten mir sprachlich bislang sehr gut gefallen haben...nix mit langweilig ;-)

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Und ich hab mich noch gewundert, wo alle Teilnehmer bleiben :-) Na ich hoffe, ihr schafft es jetzt etwas weiter zu lesen damit wir schön miteinander darüber plaudern können :wave

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Ich bin auch noch da, lese nur zeit- und sprachbedingt etwas langsam ... Allerdings bin nicht mehr im Theater :grin, sondern bei Nanas Empfang (im 4. Kapitel - ja, ich weiß, das ist nicht sonderlich weit. :lache). Die gesellschaftlichen Veranstaltungen (ob Theater oder Abendessen) gefallen mir bisher immer besonders gut und die Figuren kriegen jetzt auch stärkere Konturen. Meine Notizen harren noch der Aufarbeitung. :-(


    Liebe Grüße
    Solas :wave

  • Ich bin noch im Theater, aber nicht weil ich finde, das es schwer zu lesen wäre. Im Gegenteil, ich finde es plätschert leicht und flüssig dahin. Dummerweise fehlt es mir im Moment total an Lesezeit, daher ist bei mir gerade mal die Aufführung zu Ende. Langweilig? Nein, mich fasziniert irgendwie jede Figur und bisher bin ich glaub ich auch noch nicht mit den Figuren durcheinander gestolpert, aber das kann ja noch kommen.


    Ich frage mich allerdings was der Autor mit dieser Schauspielerin, die nicht schauspielern kann und auch noch schief singt, die aber dennoch bejubelt wird, ausdrücken wollte..... werde mir wohl doch alle eure Kommentare heute abend mal in Ruhe durchlesen müssen. :-]