Naja, von Idgie ist es ja hinlänglich bekannt, daß sie "in echt" Ida Gier heißt und Schmuddelromane schreibt. *zurückpetz*
Pseudonym: Wenn Männer "Frauenromane" schreiben
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Nö..isch bin escht!
Davon abgesehen..was hat das ganze damit zu tun, dass Herr Walz ein ganz "Netter" ist?
Auch nette Menschen müssen Werbung für ihr Ding machen, und mit so einer Offenlegungs des Pseudonyms tut er das auch...kann man doch zugeben -
Zitat
Original von Idgie
Wieso? Ich denk, der heißt Schantall.
Schantall Liehr Müsst ihr mal laut vor euch hinsprechen, das klingt luschtich.
Hatte ich übrigens erwähnt, dass ich hier auch ständig unter Pseudonym schreibe? Und Batcat und Heaven wahrscheinlich auch. *petz* Nur Doc Hollywood scheint echt zu sein, den hab ich schon mal im TV gesehen.
Nur mit dem Unterschied das wir ein dauerhaftes Pseudonym haben und es nicht je nach Fred ändern.
Olle Petze!
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Original von Alexx61
Auch nette Menschen müssen Werbung für ihr Ding machenDas ist aber schön, dass du das nicht nur auf nette Männer beschränkst, sonst wär das glatt ein Fall für die verschobene Wahrnehmung.
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Original von Batcat
Naja, von Idgie ist es ja hinlänglich bekannt, daß sie "in echt" Ida Gier heißt und Schmuddelromane schreibt. *zurückpetz*Haah, ich wüsste ja zu gern, was du unter deinem Pseudonym so alles anstellst, jedenfalls ist es so bekannt, dass sogar der Briefträger es kennt und die Post richtig zustellt.
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Original von Idgie
Haah, ich wüsste ja zu gern, was du unter deinem Pseudonym so alles anstellst, jedenfalls ist es so bekannt, dass sogar der Briefträger es kennt und die Post richtig zustellt.
Wie ich sehe habt ihr euch ganz dolle lieb....
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Yep! Haben wir. Deswegen werfen wir uns hier auch die Spielbälle hin und her.
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Original von Babyjane
Ich auch und ich weiß das viel besser als du... ich bin nämlich schon mit ihm Zug gefahren... *stolz die Brust rausstreckt*Klar, Du bist ja auch ein stadtbekanntes Autoren-Groupie. Elendiges Luder, Du.
Gruss,
Doc
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Ich greife bei einem mir bekannten und von mir anerkannten Autor schon eher zu einem Buch und kaufe es mir, als wenn sich jemand Unbekanntes in meine Gunst schleicht. Allerdings hab ich in der letzten Zeit eher Tipps bekommen von mir unbekannten Autoren, dass ich aufs Genre bei meiner Auswahl geschwenkt bin. Da haben unbekannte Namen also die gleiche Chance und ich entscheide nach Klappentext, Cover und Leseprobe. Nur, der "Bekanntheitsbonus" ist erst mal futsch.
Nicholas Sparks meide ich inzwischen, weil er mir zu kitschig schreibt, James Patterson kriegt aufgrund von "Tagebuch für Nikolas" noch eine Chance. Doch ja, meist kommen solche "Frauenromane" von einer (namensgebenden) weiblichen Autorin.
Ein sehr markanter Fall von Synomym ist Nora Roberts, die ihre spannenden Romane unter "J.D.Robb" schreibt, alerdings steht es inzwischen auch auf den Covern. "Nora Roberts ist J.D.Robb". Welche Strategie dahinter steckt...?
@ Eric: Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deinem Roman, unsere Aufmerksamkeit hat er auf jeden Fall
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Ein klassischer Fall ist ja auch Madeleine Brent alias Peter O'Donnell. Da wusste selbst der amerikanische Verlag 20 Jahre lang nicht, dass die Romane von einem Mann geschrieben wurden.
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Original von Ines
Und ich halte Pseudonyme für eine sehr persönliche Angelegenheit. Ein Autor hat ein Buch geschrieben. So, wie ein Bäcker ein Brot gebacken hat. Niemand möchte vom Bäcker wissen, wie er lebt, wie er liebt und wie er backt. Ein Autor aber wird zu einer öffentlichen Person. Manch einer mag dies, ein anderer möchte es verhindern und "verschleiert seine Identität".Aber gerade dass mag ich gerne, wenn mir das Buch gefällt will ich auch gerne was über den Menschen wissen, der es geschrieben hat. Ich ziehe meine Parallen vom Buch zum Lebenslauf, auch wenn sie nicht immer stimmen mögen.
Und bei einem Brot ist es genau so, ich würde es doch mit viel mehr genuss essen, wenn mir klar ist, wie hart der Bäcker daran gearbeitet hat, bzw. wenn darauf stände, dass
Herbert G. aus Essen morgens um 3 Uhr aufgestanden ist, um 120 Weizenbrote zu backen. Er 1987 seine Lehre als Bäcker abgeschlossen hat und seitdem in der Bäckerrei XY arbeitet. Und damit den Lebensunterhalt für seine 3 Kinder erarbeitet!Ich frage noch einmal danach,
wird nur der Name geändert oder auch ein komplett neuer Lebenslauf erfunden ? -
ein ziemlich bekannter Mann der auch unter einen meist als Frauennamen eingestuften Pseudonym arbeitet ist Rainer M. Schröder.
Allerdings schreibt er unter Ashley Carrington für ein anderes Lesepublikum.
http://www.rainermschroeder.com/
zu Anfang mag das Sinn gemacht haben in meinen Augen, aber heute weiß doch eigentlich jeder wer da hinter steckt, oder?
bno
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@ Do
Ja, gib mir Tiernamen...Jane, grüßt alle Pseudotoren und Autonyme und ludert sich so langsam mal ins Bett...
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Original von Doc Hollywood
Klar, Du bist ja auch ein stadtbekanntes Autoren-Groupie. Elendiges Luder, Du.
Bei mir hat sie es noch nicht versucht ... Was soll ich jetzt daraus schließen?ZitatOriginal von GabiMeyer
Ich frage noch einmal danach,
wird nur der Name geändert oder auch ein komplett neuer Lebenslauf erfunden?
Das ist ganz unterschiedlich.
Bei manchen Pseudonymen wie dem schon erwähnten J.D. Robb für Nora Roberts (mW. sind beides Pseudos) ist das Ganze eher lächerlich durchschaubar.
Im Extremfall wird ein Pseudonym schon mal mit falschen akademischen Graden ausgestattet wie z.B. Celia L. Grace, was eines von fünf Pseudonymen des Englischen Vielschreibers Paul Doherty ist. Da wird eine Promotion über Heilkunde/Medizin im Mittelalter behauptet -- tatsächlich hat Doherty über das englische Königspaar Edward II und Isabelle de Valois promovert. -
Es kann auch sein, dass überhaupt kein Lebenslauf erstellt wird. Der Autor schreibt und niemand erfährt etwas über ihn/sie persönlich.
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Da ich gestern ganztägig in Schwäbisch Hall war, um unser QV-Jahrestreffen vorzubreiten (dürfen wir da auch mit einigen Eulen rechnen?), komme ich erst heute dazu, mir die Blumen der einen und die - Zitat - Kotze der anderen anzusehen.
Erst einmal finde ich es spannend, auf diese Weise einige Eulen einschätzen zu lernen. Wie ihr wisst, habe ich mich so gut wie nie im Forum getummelt (Zeitmangel, denn ich musste neben meinem nächsten Historischen Roman auch noch den Papaya-Palast schreiben, hihi). Nun bin ich mittendrin und völlig hin- und mitgerissen.
Ei, ei, was mir da alles Böses unterstellt wird. Um klassische Werbung ging es mir bestimmt nicht, denn dann wäre ich so schlau gewesen und hätte mir mein Outing bis eine Woche vor Erscheinen aufgehoben. Von einem Schreibwettbewerb wusste ich gar nichts - wie gesagt, ich bin eigentlich brandneu im Forum und habe kaum gestöbert.
Das Outing war eigentlich keines, denn wenn die ersten Buchhändler von einem Pseudonym wissen (was hier der Fall war), wissen es auch bald die Eulen (Eulen haben ein feines Gehör, stimmt doch). Ich gebe aber zu, dass mir der Gedanke, dass nun auch Leser meiner historischen Romane bewusst nach Sarah Benedict greifen, gefällt.
Mich hat niemand in das Pseudonym hineingezwungen. Ich stehe in einer langen Tradition von AutoInnen: Dürrenmatt, die Geschwister Bronte, antike Dichter. Wer meint, die heutige Zeit sei krank, weil AutorInnen Pseudonyme benutzen, muss folglich dazu sagen, dass alle Zeiten krank waren.
Aber ich finde nichts Krankes daran, im Gegenteil. Ich dachte immer, dass Kotzen ein Ausdruck von Krankheit ist.
So long
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Original von Eric Walz
Warum ist das so? Muss das noch sein?
Wie denkt ihr darüber?
Ähm...du hast gefragt, und Antworten bekommen....so ist das nun mal! -
Kein Problem. Kritik als etwas Positives zu sehen, war früher mal mein Beruf (Reklamationsmanagement) und ist bis heute meine Einstellung geblieben.
Ich dachte nur, ich sage noch einmal etwas dazu, bevor ich zu diesem Thema fortan schweigen werde wie eine Auster.
Habt Dank, edle Leut'. Es verneigt sich ...
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Oh, ich les das erst jetzt beim zweiten Durchgang durch den Thread:
ZitatOriginal von Eric Walz
Ich schreibe sehr gerne in diesem Genre Familienroman, das habe ich schon gemerkt, als ich die Idee dazu hatte, und später, als ich schrieb sowieso. Ich glaube auch, dass ich das gut hingekriegt habe. Ich wollte nicht darauf verzichten müssen oder "durchfallen", nur weil ich Eric Walz heiße.Dazu fällt mir sofort der Stoff zu einem neuen Roman ein:
Der Familienromanautor
Eric hat einen brennenden Wunsch: er möchte Familienromane schreiben. Doch im Deutschland des 21. Jahrhunderts ist das Schreiben von Familienromanen den Frauen vorbehalten. Doch Eric erhält die Chance seinen größten Traum zu verwirklichen. Unter dem Pseudonym Sarah gelingt es ihm, seinen Familienroman zu veröffentlichen. Der Preis, den er dafür zahlen muss, ist jedoch hoch: Fortan muss er als Familienromanautorin durch die Lande ziehen. Als er seiner großen Liebe begegnet, wird ihm das zum Verhängnis...
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Hallo Eric W.
um dich ankotzen zu können müssten die Leute, die sich soäußern, erst einmal auf der selben Höhe mit dir stehen!
Viele Grüße
Eric M.