'Projekt: Babylon' - Seiten 001 - 155

  • Zitat

    Original von Elbereth
    .


    @ Andreas, falls Dir in den Sinn kommen sollte, Dein Buch eines schönen Tages verfilmen zu lassen,


    ach-draußen-regnets-schon-wieder-Grüße von Elbereth :wave


    Hallo Andreas,


    wie realistisch ist es, dass Dein Buch mal verfilmt wird?
    Gab es da schon mal eine Anfrage an den Verlag oder an Dich?
    Wäre doch toll!! :-)

  • Ich habe nun auch endlich Zeit, mal etwas zum Buch zu schreiben, nachdem ich gestern im Zug die ersten 150 Seiten gelesen habe.


    Ich bin positiv überrascht, denn nachdem ich das Cover sah, dachte ich, dass mir die ganze Story zu sehr in die Richtung Science-Fiction/Fantasy geht. Das ist aber gar nicht so. Ich liebe Sprachen (egal ob "tote" oder "lebende") sowie Geschichte und genieße daher die geheimnisvollen Wandmalereien ganz besonders (außerdem teste ich, wieviel Latein noch vorhanden ist). Und ich bin sehr gespannt, was es mit dem schwarzen Loch auf sich hat, bzw. was sich noch in der Höhle verbirgt. Daher werde ich gleich unbedingt weiterlesen.
    Besonders gut gefiel auch mir die Szene im Sanatorium, ich habe mich gefühlt, als stände ich direkt daneben. Zur Höhle hingegen habe ich noch keinen wirklichen Bezug. Klar, dort ist nicht viel, aber ich habe auch kein wirkliches Bild vor Augen :-( Ich kann mir leider gar nicht vorstellen, wie diese verzierten Wände nun aussehen; ich weiß nur, dass es grandios sein muss.
    Patrick ist mir durchaus sympathisch, er hat halt seine Fehler, aber Stefanie ist - wie schon angesprochen - zu perfekt. Obwohl ich ja auch glaube, dass sie nicht ganz so toll ist, wie sie im Moment zu sein scheint ;-)


    Nun ja, mehr kann ich leider noch nicht sagen, aber ich lese auf jeden Fall weiter :-)


  • So habe ich ihren Auftritt auch empfunden. :grin
    Mein erster Eindruck war sowieso, da stimmt was nicht mit ihr. :wow
    Mal abwarten und weitelesen............

  • Leider hatte ich noch nicht so viel Zeit zum Lesen, hatte am Wochenende Besuch.


    Was Dykes Formulierungskritik anbelangt, so muss ich mich da anschließen, leider. Wenn gleich ich mir den Lesespaß davon nicht nehmen lasse :-) Ich war einfach ein bisschen enttäuscht. Gleich beim Auftreten von "Monsieur le Comte" im Palais de Moliere dachte ich das, und ja, die Höhlenszene wie auch die mit Peter Lavell (mag ich nicht, er soll von den Elfenbeinturm-Hockern abgegrenzt werden, verhält sich aber irgendwie genau so, aus meiner Sicht) enthalten gehäuft nicht ganz so geglückte Formulierungen und einige Widersprüche.
    Das wirft mich jetzt nicht aus der Bahn, da mich das Thema ansich interessiert, ich darüber einigermaßen hinweglesen kann und auch neugierig bin, was passiert, also durchaus Spannung aufgebaut wird.
    Die schnellen Szenenwechsel am Anfang mag ich, finde solche Einstiege immer gut.


    Kann mir vorstellen, dass man mit der Distanz einiger Monate fast alles nochmal anders schreiben würde. Ich glaube, ich würde wahnsinnig werden :-]


    Fazit: Bis jetzt keine schlechte Unterhaltung. Ich bin gespannt.


    Hoffis : Morgen müsstest du hoffe ich das Buch bekommen. Wegen meines Besuches hab ich die Sendung meiner Mum aufs Auge gedrückt, ist gestern zur Post gegangen. Sorry, dass es dann doch nicht pünktlich geklappt hat!

  • Hallo!


    Eure Beobachtungen sind sehr aufschlussreich!


    Insbesondere Stefanie scheint euch ja "aufgefallen" zu sein. Auch Peters analytischem Beobachten bleibt das in der Folge nicht verborgen. Hierzu kann ich jetzt aber noch keinen Kommentar abgeben, ohne vorzugreifen. Im dritten Teil der Leserunde werden wir sicher (spätestens) noch einmal über sie reden ;-)


    Was das Cover angeht: es war recht schwierig, hier eine gute Lösung zu finden (wie beim Titel übrigens auch). Der Titel sollte so vieles gleichzeitig vermitteln: Mysterium, Geschichte, Modernität, Spannung ... bei einem rein historischen Roman, einem Actionthriller oder einem Krimi hat man es da oft leichter. Wenn das Cover zu "seriös" und zurückgenommen ist, weckt es zum Teil nicht genug Aufmerksamkeit, wenn es wiederum zu marktschreierisch ist, dann sind diejenigen Leser enttäuscht, die Action erwarten und sich stattdessen in geschichtliche Themen einlesen "müssen".
    Die Science-Fiction Konnotation wird sicher auch durch die Farbwahl und das Wort "Babylon" unterstützt, da man es man aus der entsprechenden Science-Fiction Serie kennt. Mir selbst ging es anfangs ähnlich. Dies ist aber - wie ich festgestellt habe - stark abhängig von den persönlichen Interessen und auch unserer Generation. Ältere Menschen ordnen "Babylon" viel selbstverständlicher in den Kontext Geschichte/Archäologie/Sprachverwirrung ein, wie es ja auch gemeint ist.


    Zu Peter, schreibst du, Flöt, dass er von den Elfenbeinturm-Hockern abgegrenzt werden sollte. Dies ist aber tatsächlich nicht der Fall. Peter verfügt über umfassendes geschichtliches Wissen und zieht unkonventionelle Schlüsse in Betracht, aber er ist in seinen Werten konservativ, technikfremd und ein reiner Theoretiker aus dem Elfenbeinturm, der im Gegensatz zu Patrick so gut wie keine Erfahrung im Feld hat. Das ist ja auch einer der Gründe, weswegen er den Auftrag als Chance ansieht und überhaupt annimmt.
    Peter und Patrick sind also in mehr als einer Hinsicht sehr gegensätzlich.


    Widersprüche sollte es an keiner Stelle geben, wenn doch, dann habe ich mich offenbar nicht deutlich genug ausgedrückt.
    Die ersten Kapitel des Buches liegen nicht Monate sondern inzwischen fast fünf Jahre und knapp eintausend Seiten zurück (an diesem Buch habe ich fast vier Jahre geschrieben, immer mal wieder ein paar Absätze und Kapitel, für das zweite habe ich "nur" noch zwei Jahre benötigt) - ich hoffe, dass der Stil inzwischen noch flüssiger geworden ist, und ich habe schon Stimmen gehört, die sagen, dass man das diese Entwicklung sogar innerhalb dieser 450 Seiten bemerkt.


    Besten Gruß,


    Andreas

  • *schon mal kurz hier reinlinst und guckt, was schon los war*


    Sorry, ich konnte das Buch erst am Freitag von der Post holen und erst 30 Seiten lesen - aber nächste Woche starte ich dann durch! ;-) Nur so als kurze Info, falls ich beim "Durchzählen der Teilnehmer" bislang vermisst wurde. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Hallo,


    selbstverständlich lese ich auch weiter, bin doch sehr neugierig, um was es letztendlich geht und welche „Schmankerl" aus dem großen Topf der Ideen, Mythen, Geschichte und Wissenschaft, Andreas hier zusammen gemixt hat und sie damit möglicherweise dem ein oder anderen Leser zum ersten Mal oder wieder nahe bringt - siehe das Beispiel Kabbala. Für mich sind solche Unterhaltungsromane, die den Leser neugierig auf bisher unbekannte Themen bringt auch eine Art Bildung.


    Hatte leider am WE nicht viel Zeit zum Lesen und Schreiben, bin aber ein großes Stück weiter. Morgen der große Bogen bis Seite 155.


    Aus persönlicher Neugier habe ich einmal Profile der wichtigsten Protagonisten erstellt (in der Reihenfolge des Auftretens):


    Graf Steffen „Le Comte"


    männlich
    weißer Vollbart
    trägt 3-Teiler, Halstuch, Gamaschen und Mantel mit Überwurf
    wird von einem Mann und einer Frau, Joseph und Johanna, beide Mitte 30, begleitet


    Peter Lavell
    Engländer


    männlich
    Ende 50
    hochgewachsen
    Brillenträger (nur zum lesen?)
    Teetrinker
    trägt keine Krawatten


    Professor für Geschichte
    besondere Kenntnisse in Mythologie und Anthtopologie
    lebt und arbeitet derzeit in Hamburg


    Autor zahlreicher Artikel und Aufsätze - häufig kontrovers diskutiert - und eines Buches


    bewegt sich bedächtig
    scharfer Verstand
    stets tadellos gekleidet, rasier, manikürt
    steht technische Neuerungen suspekt gegenüber
    hält derzeit nicht viel von Internet-Informationen und Computern
    schreibt noch auf einer textverarbeitenden Schreibmaschine


    Patrick Nevreux
    Franzose


    männlich
    Mitte 30


    Ingenieur
    entwickelte mit Fördergeldern Sonden + Forschungsroboter
    in den letzten Jahren Feldforschung


    Kettenraucher (filterlos ?)
    Kaffentrinker/Rotweinliebhaber
    eher in Richtung abetragen gekleidet


    Flexibel
    ehrgeizig
    technisches Verständnis
    archäologisches Gespür


    Elaine de Rosney


    weiblich
    Ende Vierzig
    graue Haare - Kurzhaarfrisur
    streng aussehend


    arbeitet für die vereinten Nationen als Leiter einer Stabsabteilung
    Zuständigkeit Altertumsforschung und europäische Kulturgeschichte


    Stefanie Krüger
    Deutsche ?


    weiblich
    Anfang 30
    blond
    sportlich leger


    Linguistin - Spezialgebiet Klassik und Altertum


    beherrscht
    lebende Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, italienisch, Portugiesisch, Griechisch und Türkisch
    tote Sprachen: Latein,. Altgriechisch, Hebräisch, Ägyptisch, Etruskisch




    Nebenfiguren, denen ich mehr als einen Auftritt voraussage


    Jacques Henrot
    Franzose


    männlich
    Schäfer nahe bei St,-Pierre-Du-Bois im südfranzösischen Languedoc


    Präsident Michaut


    Carsten Thomas
    Deutscher


    Anthopologe + Historiker
    Studium in Marburg
    Feldforschung in Äthiopien und der Türkei
    derzeit wie Prof. Lavell in Hamburg


    männlich
    Anfang 30


    Didier Fauver
    Franzose


    männlich
    kleinwüchsig, dicker Bauch, Schweinsaugen, speckige Hände
    sehr dem Cognac zugetan


    Bürgermeister von St,-Pierre-Du-Bois


    Sebastion Hoquet
    Franzose ?


    männlich
    ehemaliger Großmeister der Loge „Bruderschaft der wahren Erben von Kreuz und Rose"


    Renée Colladon
    Franzosin ?


    weiblich
    derzeitige Großmeisterin der Loge „Bruderschaft der wahren Erbe von Kreuz und Rose"



    Das ist Status bis Seite 124 - Übersehenes wird gerne nachgetragen, ebenso weitere Informationen bis Seite 155. Dann übernehme ich diese Liste in den nächsten Thread und ergänze nur dort um Spoiler zu vermeiden

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

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  • Zitat

    Original von milla
    Ich wusste gar nicht, dass auch Frauen Großmeister der Logen werden können :wow Ist das tatsächlich so? Wie und wo hast du über die Freimaurer recherchiert Andreas? Ich stelle mir das ja enorm spannend vor :wow


    Hier mache ich mal einen Quereinstieg.
    Zunächst mal - ich bin sehr gefesselt vom Projekt Babylon, für mich das richtige Buch zur richtigen Zeit. Sehr spannend, sehr interessant!
    Beim Zusammentreffen mit der Großmeisterin bin ich, wie milla, überrascht gewesen, daß dies auch Frauen möglich sein soll. Habe mich schlau gemacht und gelesen, daß es auch reine Frauenlogen gibt - war mir bisher nicht bekannt.

  • Huhu,


    ich bin ja Leserunden-Nachzüglerin und habe erst gestern abend mit dem Buch begonnen, nachdem mir eure Beiträge so sehr gefallen haben :-)


    Ich habe jetzt die ersten 7 Kapitel gelesen und bin bisher sehr begeistert vom Buch. Der Anfang war schon arg spannend und diese wurde immer weiter aufgebaut, klasse!


    Nicht erstaunt hat mich, dass die Protagonisten nichts von der Kabbala wussten. Die Kabbala ist ja wirklich ein äußerst komplexes und kompliziertes Gebilde, ich habe mich mal kurzzeitig damit befasst, fand es sehr interessant aber auch schwierig.


    Thriller um Geheimbünde, Schriftzeichen etc. gefallen mir persönlich immer sehr gut und dieser scheint dabei keine Ausnahme zu bilden. Ich denke auch, dass hier momentan ein neues Untergenre der Thriller entsteht, was ich aber nicht negativ bewerte. Wer weiß, was in 2/3 Jahren hip ist.


    Da ich selber im Languedoc-Rousillon/Provence/Cote d´Azur meinen allerschönsten Urlaub verbracht habe, ist der Ort schon mal genial und Paris ist nach Leipzig meine Lieblingsstadt.


    Als Frauenrechtlerin gefiel mir natürlich besonders gut, dass die Großmeisterin der Loge eine Frau war.


    Zu den fremdsprachlichen Passagen, auch ich habe eine sehr gute Fremdsprachenausbildung genossen und freue mich immer, wenn ich diese auch irgendwo anwenden kann. Italienisch kann ich zwar (LEIDER) nicht, aber durch Französisch- und Lateinkenntnisse kann ich das meist gut kompensieren :-)


    Die Homepage zum Buch gefällt mir sehr gut, ebenso der Trailer zum Buch - übrigens finde ich es generell klasse, dass neue Bücher jetzt mit Trailern beworben werden, gute Idee!


    Auch ich will mich herzlich bei dyke für die Auflistung bedanken, spitze!!!


    So, dann will ich jetzt mal auf den Balkon und weiterlesen, damit ich euch allen noch folgen kann,


    Bianca :-)

  • :wow Da war ich auch überrascht, wieviele Sprachen Stefanie beherrscht und das mit knapp 30 Jahren, v.a. die sogenannten toten Sprachen. Ein weiblicher Schliemann, Hut ab, Madame! :anbet
    Als Person gefällt sie mir bisher noch nicht allzu gut , hat ziemlich rasch erste Ergebnisse auf dem Tisch....? Mal sehen.


    Die fremdsprachigen Passagen gefallen mir ausgesprochen gut, dort wo ich mithalten kann, versuche ich auch, an die Übersetzung heranzukommen. Beim Hebräischen steige ich dann aus :grin schaue mir allerdings die Zeichen mit großem Interesse an. Mir machts Spaß und ich spiele ein bißchen beim Lesen.


    Sehr witzig die Passage auf S.118: Stefanie übersetzt und übersetzt und übersetzt Graffiti-Texte, aus dem Hebräischen, Altgriechischen , Latein, da wird Weltliteratur zitiert, Platon, Cicero ....bis Patrick extratrocken nachfragt: "Was ist denn nun ihre Theorie? Dass die Graffiti-Schreiber Intellketuelle waren?"

    so many books...so little time



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  • So, dann will ich auch mal mit meinen Kommentaren einsteigen.


    Ich muß zugeben, ich habe zuerst keinen Zugang zum Buch gefunden und war erst einmal enttäuscht. Dann habe ich mir aber am Montag in der Mittagspause ein ruhiges Eckchen auf der Dachterrasse gesucht und einfach noch mal von vorne angefangen und jetzt gehts. ;-)


    Das Buch läßt sich sehr leicht und flüssig lesen. Was ich allerdings nicht mag, sind so kryptische Szenen wie gleich am Anfang bei diesem Empfang. Ich mag als Leser einfach ein wenig mehr wissen und nicht einfach so einen mysteriösen Brocken hingeworfen bekommen ohne weitere Hinweise.


    Auch später kommt es ja noch zu diesen mysteriösen Zusammenkünften. Ich bin mir sicher, daß die Auflösung bald kommt bzw. man sie sich bald selbst erschließen kann - aber mir ist sowas einfach zu nebulös.


    Was mir hingegen sehr gut gefallen hat, war die bereits genannte Szene mit den Graffiti und da auf Seite 94 der kurze Dialog mit der Erde als Scheibe. Da habe ich mir eins gegrinst.


    Was ich etwas unlogisch fand (so um die Seite 40 herum) ist, daß Patrick und Peter in Béziers mit ihren echten Namen auftreten. Damit kann man doch sehr leicht herausfinden, daß die beiden mit Tollwutbekämpfung überhaupt nichts am Hut haben.


    Was mich ein wenig anstrengt, ist Patricks offensichlichte Impertinenz und seine Provokationen, die immer wieder mal, hauptsächlich aber im Umgang mit den Freimaurern, auftreten. Dieses Verhalten ist kindisch und unprofessionell.


    Soweit erst mal ein paar Kritikpunkte, die mich persönlich ein wenig stören, aber dem Lesevergnügen erst mal keinen Abbruch tun. Protagonisten verhalten sich nun mal (leider :grin) nicht immer so, wie ich es gerne hätte.


    Ansonsten fand ich auch die Szene im Sanatorium sehr interessant geschrieben und auch hier bin ich gespannt, wie es mit dem Schäfer weitergeht.


    Nach Anfangsschwierigkeiten macht das Buch jetzt auch Spaß zu lesen. ;-)

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Batcat ()

  • Im Grunde ist man ja schnell in dem Roman drinnen, da er sich wie ein
    Jugendbuch liest. Weit weniger gut find ich die ausgedehnten Dialoge, in
    denen immer wieder mal mehr oder weniger langatmig verschiedene Begriffe
    erklärt werden. Ich fühlte mich irgenwie an die Penne erinnert. Der
    Handlungsablauf erinnert natürlich auch an ein Jugendbuch, weil er
    teilweise doch ein wenig blauäugig abläuft. eine Höhle mit diesem
    wichtigen Hintergrund und nur 12 Ranger als Bewacher? keine Aufpasser in
    der Höhle, keine vorfeldüberwachung? und das soll ein hochwichtiges
    UN-Projekt sein? Und die Hauptwissenschaftler ohne Bodygards tappen
    munter in jeder Vereinigung herum, die potentiell gefährlich sein könnte
    und niemand passt auf sie auf. Unrealistisch!
    Mal sehen, ob es in diesem Sinne in Teil 2 so weitergeht. Würde mich
    wundern. Da hat der Autor offenbar die ansteckende Paranoia der
    Politiker übersehen oder nicht bedacht.

  • Mondstein100 Leseexemplar wurde von Bruderherz Frauchen gemopst am WE.... :-(


    Aber sie ist schon auf S. 45, also werde ich es ja schnell wieder haben ;-) so das ich dann weiterlesen kann ab meiner gelesene S. 27 :-),


    Aber so wie ich sie vorhin am Telefon verstanden habe ist noch nicht viel passiert.....


    Und ich hoffe es ist für Wolke ok wenn sie über mein Acount eine Rezi schreibt....?


    LG Sonja :wave

  • So, bin jetzt auch schon im Kapitel 9 gelandet. Und muss sagen, dass es mir immer besser gefällt. Mit Widersprüchen meinte ich nämlich nicht solche inhaltlicher Natur sondern hinsichtlich mancher Formulierungen. Ich empfinde das kaum noch so, weil es entweder nicht mehr so gravierend ist oder ich einfach im Lesefluss bin.


    Peter Lavell ist mir inzwischen sehr angenehm. Irgendwie hatte ich in Erinnerung, über ihn etwas mit "kein Elfenbeinturm-Hocker" gelesen zu haben, deshalb auch meine anfängliche Kritik. Habe nochmal zurück geblättert und finde nix, wer weiß was ich gelesen hab :-) Auf jeden Fall ist er auch kein Elfenbeintürmler wie ich anfangs dachte, er dümpelt nicht in seinem Büro vor sich hin, er hat bahnbrechende Theorien die er öffentlich vertritt, auch auf die Gefahr hin dass es Hiebe und Verständnislosigkeit von Seiten anderer Wissenschaftler hagelt. Gefällt mir.
    Im Zusammenspiel mit Patrick hat sich seine Figur sehr gut entwickelt, ein gutes Team, die beiden.


    Was der Nahkontakt mit dem "Loch" bei Patrick noch für Spuren hinterlassen hat - ich bin gespannt. Habe so ein GEfühl, dass es nicht mit zwei Tagen Schlaf und GEdächtnisschwund getan ist. Mal sehn.


    Zu Stefanie kann ich noch nicht viel sagen, die ist erst aufgetaucht. Zu perfekt? Weiß nicht. Auch sie wird sicher noch ihre Schwächen zeigen.


    Übrigens gefällt mir, dass das geheimnisvolle um die Freimaurerloge zwar deutlich gemacht, das Ganze (zumindest im MOment) aber nicht mystifiziert wird. Sehr sachlich wird da auf die Anfänge und die Idee des Ganzen eingegangen. Wie weit die Großmeisterin nun in die Sache verstrickt ist - ich bin gespannt.


    Babylon, der Turmbau zu Babel - meine Neugier ist geweckt, mir fehlt noch so viel Hintergrundwissen, ich werd mal sehen ob ich nebenbei wo nachlesen kann. Für Hinweise bin ich dankbar.

  • Zitat

    Original von Flöt


    Babylon, der Turmbau zu Babel - meine Neugier ist geweckt, mir fehlt noch so viel Hintergrundwissen, ich werd mal sehen ob ich nebenbei wo nachlesen kann. Für Hinweise bin ich dankbar.


    Turmbau zu Babel = Genesis 11, 1-9
    Von Pieter Brueghel der Ältere gibt es ausserdem ein fazsinierendes Bild "Der Turmbau zu Babel".

  • Zitat

    Original von Batcat
    1.Was ich allerdings nicht mag, sind so kryptische Szenen wie gleich am Anfang bei diesem Empfang. Ich mag als Leser einfach ein wenig mehr wissen und nicht einfach so einen mysteriösen Brocken hingeworfen bekommen ohne weitere Hinweise.
    ...
    2.Was ich etwas unlogisch fand (so um die Seite 40 herum) ist, daß Patrick und Peter in Béziers mit ihren echten Namen auftreten. Damit kann man doch sehr leicht herausfinden, daß die beiden mit Tollwutbekämpfung überhaupt nichts am Hut haben.
    ...
    3.Was mich ein wenig anstrengt, ist Peters offensichlichte Impertinenz und seine Provokationen, die immer wieder mal, hauptsächlich aber im Umgang mit den Freimaurern, auftreten. Dieses Verhalten ist kindisch und unprofessionell.


    Zu 1.: So verschieden sind die Geschmäcker :grin Ich mag das SEHR gerne, zumindest am Anfang/Mitte des Buches.


    Zu 2.: Hm stimmt, ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen, aber ich denke mal, dass sie nicht davon ausgehen, dass da in dem Dorf irgendwer nachforscht. Eine Tollwutepidemie sollte als Grund für den tourismusgeilen Bürgermeister wohl ausreichen.... Naja, ok bisschen unvorsichtig trotzdem, du hast recht ;-)


    Zu 3. Wo ungefähr? Oder meinst du Patrick? :gruebel