Nachdem ich frisch, fromm, fröhlich und frei jahrelang von der Leber weg geschrieben habe, bin ich irgendwann zum Plotten (Planen) übergegangen.
Jetzt, nach dem umpfzigsten Schubladenübungsroman, bin ich froh, diesen Weg gegangen zu sein.
Ein kleiner Verlag hat Interesse an meiner Space Opera bekundet. Da sie recht umfangreich werden könnte (was ich während des Schreibens verhindert habe, damit ich als Neuling eben keine 600-Seiten-Schwarte anbiete), hatte ich die komplette Geschichte recht grob geplant und "Bruchpunkte" eingebaut, an denen sie ohne Cliffhanger enden kann, aber zugleich die weiteren Geschehnisse nahtlos anknüpfen können.
Ein reiner Kompass auf einer zkizzenhaften Landkarte der Landschaft meiner Fantasie, wie man sagen könnte.
Jetzt ernte ich die Früchte.
Der Verleger fragte an, wie es denn mit mir und meinem Schreiben weitergehen soll. Ich antwortete, dass ich bereits erste Notizen und Skizzen für eine Fortsetzung in der Tasche habe.
"Prima", sagte er begeistert. "Dann bist du also keine Eintagsfliege und wir können, wenn Buch 1 zündet, direkt nachlegen."
Es lohnt sich also zumindest eine grobe Richtung in der Tasche zu haben, wo es denn lang gehen soll.
LG
Dirk67