Klappentext:
Epiphane Otos hat einen scharfen Verstand, seine Erscheinung jedoch ist eine Beleidigung fürs Auge. Beim Casting für einen Film lernt er die attraktive Schauspielerin Ethel kennen. Vom ersten Augenblick an ist er von ihrer Schönheit hingerissen. Ethel scheint umgekehrt Epiphanes Hässlichkeit gar nicht zu bemerken, sie geht mit ihm aus und mag seine unkonventionellen Ansichten und Ideen. Zum Beispiel, dass er sich bei einer Modelagentur als Augenschreck bewirbt – er will die Schönheit der Models erst richtig zur Geltung bringen, indem er mit ihnen zusammen den Laufsteg betritt. Unglaublich, aber wahr: Epiphane steht eine fulminante Karriere bevor.
Das Glück in der Liebe ist ihm jedoch nicht vergönnt. Ethel lernt einen anderen kennen. Epiphane bekleidet von da an die undankbare Rolle des besten Freundes, dem sie all ihre Sorgen und Nöte erzählt. Doch Epiphane gibt nicht auf. Denn er ist überzeugt: Es gibt keine unmögliche Liebe.
Die Autorin:
Amélie Nothomb, 1967 in Kobe geboren, hat ihre Kindheit und Jugend als Tochter eines belgischen Diplomaten in Japan und China verbracht. Seit fünfzehn Jahren schreibt sie wie besessen. In Frankreich erstürmt sie seit Erscheinen ihres Erstlings „Sie Reinheit des Mörders“ mit jedem neuen Buch die Bestsellerlisten. Für „Mit Staunen und Zittern“ erhielt sie den Grand Prix de l’Académie francaise. Amélie Nothomb lebt in Paris.
Meine Meinung:
Dieses Buch wurde erst neun Jahre nach seinem Erscheinen ins Deutsche übersetzt. Nachdem ich es gelesen habe, ist mir klar, warum das so lange gedauert hat: Amélie Nothomb hat viele brillante Romane geschrieben – dieser gehört leider nicht dazu. Die Geschichte langweilt über weite Strecken und ihre Konstruktion ist nicht ganz schlüssig. Schade um die 18,90 €, die mich das nicht einmal 200 Seiten umfassende Büchlein gekostet hat.