Ich habe mir dieses Buch als - gekürztes - Hörbuch einverleibt und dabei meinen Frühjahrsputz gemacht.
Davor habe ich "Mitternachtsfalken" gehört, was ich ungemein spannend fand. Dieses Buch war m.M. nach bei weitem nicht so gut, doch kann man sie auch schlecht bei den völlig verschiedenen Handlungen vergleichen.
Inhalt nach Amazon:
"Die Brücken der Freiheit" spielt in Schottland im Jahre 1767. Die Menschen, die in den Bergwerken von Sir Georg Jamissons arbeiten, sind mit ihrem Leben unzufrieden. Es bewegt sie trotz der unmenschlichen Arbeitsbedingungen, Hunger und Kälte hauptsächlich ein Gedanke: Ihre Freiheit! Schon die Neugeborenen werden bei der Taufe dem zukünftigen Arbeitgeber als Arbeitssklaven übereignet. Der junge McAsh lehnt sich gegen die Zwangsarbeit auf, doch selbst als er nach London flieht, sind auch hier die Arbeitsbedingungen für Kohlelöscher katastrophal."
Ich fand die Geschichte um McAsh und Lizzi Jamisson ziemlich berechenbar und an den Haaren herbeigezogen, doch nichtsdestotrotz war sie interessant zu hören. Die historische Genauigkeit lässt sicher zu wünschen übrig und dass man körperlich so fit und ohne Lungenschaden davon kommt, wenn man bereits im zarten Alter von 7 Jahren 15 Stunden täglich unter Tage arbeitet und daneben noch Zeit hat, lesen zu lernen ist für mich unwahrscheinlich. Aber solche Helden lassen einen halt mit Genuss in eine andere Zeit abtauchen und das Putzen machte dabei sogar Spaß, wenn andere an den Ungerechtigkeiten dieser Welt verzweifeln. Und spätestens bei den Indianern waren alle Schränke aufgeräumt und ausgewischt.
grüße von missmarple