'Unter dem Teebaum' - Zweiter Teil

  • Zu Beginn dieses Teiles hatte ich auch erst mal ein Problem damit, zu verstehen, wieviel Zeit jetzt vergangen war.
    Irgendwie kam es mir länger vor - zumindest so lange, dass Amber selbst bemerkt haben müsste, dass sie schwanger ist und es nicht erst von Aluunda erfahren würde ( also noch ziemlich am Anfang der Schwangerschaft war ).


    Ihre optische Veränderung für die Hochzeit fand ich beeindruckend, die Idee gefiel mir, Ines.

  • Das Buch liest sich nach wie vor flüssig und spannend, so dass ich letzte Nacht den zweiten Teil geschafft habe. :-]
    Das ist ein Kompliment liebe Ines, dfenn meist werden mir in der Nachtschicht irgendwann doch die Augen zu müde zum lesen. Hier war es kein Problem. ;-)



    Tja, wie ich schon im Teil 1 vermutete, Steve hat den Vater wegen des Todes von Jonah in der Hand, erpresst ihn. Aber nicht nur ihn, sondern auch Amber, die in Sorge um ihren Vater ist. Mistkerl! :fetch


    Aber er scheint sie wirklich zu lieben, denn hin und wieder lässt er es durchblicken. Auch bei der Entbindung von Klein-Jonah steht er ihr liebevoll bei, ist ihr eine Hilfe. Naja...zumindest bis ihm bewusst wird wessen Kind das wirklich ist. Da bricht für ihn vollends alles Zusammen. Ein bisschen leid tut er mir schon. Er ist ein Rauhbein, Mistkerl, kann dies aber nicht so einfach ablegen. Warum wird ja am ende dieses Teils näher erklärt. Ich glaube, er will wirklich geliebt werden. Aber zu viele Umstände und Vorurteile stehen ihm da´bei im Wege. Eigentlich ein armer Kerl.


    Erschrocken war ich schon sehr, als Walter sie drängt sich vom Geschäft zurückzuziehen und sich ganz Haus, Herd und Kind zu widmen. Ich hatte nur einen klitzekleinen Moment gehofft, dass er sich für das Glück seiner Tochter stellen wird. Aber auch er hat wohl große Angst. Aber der schlechte Absatz des Weins, der Tratsch der anderen, die Ausgrenzung scheinen für ihn Grund genug zu sein, sich gegen Amber und für einkehrende Ruhe zu entscheiden.


    Toll allerdings, dass just in dem Moment Amber ihm endlich sagt was sie von ihm als Vater erwartet hätte, dass es nun gerade an der Zeit gewesen wäre mit alten Traditionen zu brechen.


    Gerade weil du die Grenze des Menschsein überschritten hast, wäre es an dir, mit den alten Regeln zu brechen und dafür zu sorgen, dass Neues entsteht. Denn es waren die alten Regeln und Traditionen, die zu Jonahs Tod geführt haben.


    Schade, dass es nichts bewirkte.


    Auch wenn ich Steve ein wenig verstehen kann, es macht mich doch traurig in welch garstiger Art er das Kind abwiegelt. Klein-Jonah ist und bleibt wohl ein Dorn in seinem Auge und seinem Herzen.


    Ein Lichtblick sind der Arzt Ralph und dessen Mutter Margarete. Sie bringen wieder Wind ins Haus, muntern Amber auf, Margarate schafft es aus Steve zeitweilig das Gute heraus zu kitzeln.


    Die Geburts der Tochter ist wohl ein neuer Scheideweg. Amber und Steve hofften wohl im Inneren, dass sie die Betziehung etwas verbessern könnte. Aber durch Steves nun noch härte Ablehnung dem Jungen gegenüber scheint die Kleine nun noch größere Gräben zwisxchen die beiden zu ziehen.


    Ich bin gespannt wie es weiter geht. Geht Steve zu weit und Amber bringt ihn um? ;-)
    Raufen sie sich durch irgendein Unglück doch noch zusammen?
    wird etwa Ralph, der ja anscheinend auch eine Zuneigung zu Amber hegt, noch eine große Rolle spielen?
    Naja, ich hab heute wieder Nachtschicht, ich kriege das schon raus. :grin



    Ach...noch ein kleiner Stolperer. Amber pflantz doch einen kleinen Teebaumsetzling für Jonah. Doch erst als Klein-Jonah schon geboren ist. auf Seite 166 setzt sich sich dann mit dem Baby unter den Baum, in dessen Schatten.....
    Sorry, aber als alter Gärtner machte mich das stutzig. Wie groß war denn der Setzling????? :wow Wie schnell wachsen Teebäume, das dies möglich ist? ;-) :gruebel

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Ja, hier könnte sich etwas anbahnen.............
    (Das wäre dann ja zumindest eine namentliche Verbindung zu den Dornenvögeln. :grin)


    Nur mit dem Unterschied, dass dieser Ralph offiziell dürfte. :grin ;-)

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    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Huhu,


    ich finde das Buch einfach klasse, es ist wirklich flüssig zu lesen und spannend!


    Steve wird mir von Seite zu Seite unsympathischer, aber auch bei Emilia werde ich langsam skeptisch, wie die sich entwickelt und bin darauf sehr sehr gespannt. Jonah tut mir leid, so "gemobbt" zu werden, ist mehr als arg!
    Ralph´s Mutter ist so herrlich unkompliziert, die gefiel mir auf Anhieb und auch Ralph ist sehr herzlich.


    Schön finde ich, dass Jonah sich an SEINEM Teebaum so wohlfühlt und sehr interessiert an der Geschichte seines Volkes ist. Beschämend war für mich die Situation als Steve Emilia von ihrer Herkunft erzählt und sie auch über Jonah Infos möchte - da hätte ich Steve am liebsten eine geknallt :grin

  • Ich habe im Moment ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Buch. Es lässt sich nach wie vor flüssig lesen, aber irgendwie passiert nichts unvorhergesehenes. Alle handeln ungefähr so, wie ich es von ihnen erwartet hätte, es taucht ein neuer Mann im Leben von Amber auf, und ohne die weiteren Teile gelesen zu haben, habe ich schon ein fertiges Bild vor Augen, wie die Geschichte ausgehen wird. Das macht mich alles im Moment etwas unzufrieden, aber mal sehen, vielleicht werde ich ja im nächsten Teil positiv überrascht ;-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ihre optische Veränderung für die Hochzeit fand ich beeindruckend, die Idee gefiel mir, Ines.


    Mir auch! Das zwar totale Provokation und sicher nicht besonders klug unter den Voraussetzungen, trotzdem... 8)


    Jetzt wissen wir ja, warum Steve so einen Hass auf Aborigines hat. Hm. Ändert für mich trotzdem nichts in meiner Ablehnung für ihn. Natürlich tut er mir irgendwie leid, und dass er Amber schon immer geliebt hat und sie ihn nie beachtet hat, ok, das ist traurig. Aber anstatt sich dann mal zu bemühen und ihr durch positives Verhalten auffallen zu wollen, kommt er über sie wie ein Racheengel und versucht sie zu beherrschen. Bei Jonahs Geburt schimmert ein anderer Steve durch, allerdings auch nur, bis er erkennt, wessen Kind er da auf die Welt geholfen hat. Da hat Aluunda allerdings recht, wenn sie darauf hinweist, dass DAS wohl jeden Mann verärgert. Wenigstens nach außen hin schafft Amber es jedoch ganz gut, ihrem gehörnten Ehemann etwas Respekt zu verschaffen (bei der Taufe von Maggies Kind) - die Idee war gut! Wenn sie auch nicht den gewünschten geschäftlichen Erfolg gebracht hat :-(


    Ambers Vater macht es sich in dieser Situation ja auch etwas zu leicht. Er versucht sein schlechtes Gewissen zu beruhigen und Steve als echten Schwiegersohn zu betrachten und ist gleichzeitig aber so oft es geht weg, was für ein Leben auf dem ehemals so schönen Weingut :-( Und es sieht nicht so aus, als würde es besser werden, im Gegenteil: Nach der Geburt von Emilia scheint alles noch schlimmer zu werden :-(


    Naja, Margaret scheint ein bisschen Licht und Freude ins düstere Leben auf dem Gut zu bringen - ich mag sie :-) Ralph allerdings ist zwar supernett und so, aber irgendwie mir noch etwas konturlos, hmmm.... mal abwarten :-)


    Zitat

    Original von bibihexe76
    Beschämend war für mich die Situation als Steve Emilia von ihrer Herkunft erzählt und sie auch über Jonah Infos möchte - da hätte ich Steve am liebsten eine geknallt


    Hö? Wo war das denn? :gruebel Emilia? Ist doch noch ein Baby?

  • Heaven ,


    jahaha! Das war ein Teebaumsetzling von der allerschnellsten Sorte! Hmmm...räusper....ich war selbst überrascht, wie schnell das Ding gewachsen ist :grin.


    Bei Steve und Walter wollte ich zeigen, wie schwer es letztendlich ist, aus der eigenen Haut rauszukönnen, eigene Vorurteile abzulegen und "neu" zu denken.
    Ich glaube, dieses "neu"denken fällt uns Menschen insgesamt sehr schwer.


    Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass eure Vorurteile bröckeln?
    Welchen Sinn haben Vorurteile und Klischees überhaupt?
    Und warum gelten sie immer als schlecht?




    Auch an dieser Stelle die buntesten Ostergrüße und -wünsche. Ich ziehe gerade um und werde deshalb in den nächsten Tagen nur sehr kurz oder gar nicht hier sein können.

  • Da ich momentan herrlich viel Zeit zum Lesen habe, bin ich mit dem zweiten Teil nun auch durch.


    Aus der äußerlichen Veränderung Ambers auf Seite 125 lese ich wieder diesen herrlichen Trotz heraus! :-] Sie hatte alles getan, um einer Aborigine so ähnlich wie möglich zu sein. Das ist wieder etwas, dass sie mir so sympathisch macht. Sie fügt sich nicht ohne Widerstand auch wenn sie nicht immer (zum Glück!!!) eine starke Frau ist.


    Dass Steve unter anderem wegen verletztem Stolz (Seite 152) so abweisend gegenüber Jonah Jun. und Sen. ist, fand ich sehr interessant! Er liebt Amber also doch auf eine bestimmte Art und Weise. Nur kann er leider nicht über seinen Schatten springen und sich länger als einen kurzen Moment wirklich um sie kümmern und ihr zeigen, dass sie ihm nicht egal ist.


    Auf Seite 135 fand ich den Ausdruck "seelenwund" wunderbar! Er sah ihr nicht traurig, nicht verletzt nach, sondern seelenwund!
    Sehr, sehr schön! :-]


    Sehr lebendig fand ich den Satz auf Seite 138, als Steve zu Amber sagte, sie solle schreien wenn etwas wäre. Dieses Wort finde ich viel realistischer und wie gesagt lebendiger, als wenn er rufe mich gesagt hätte!


    Ein "Ja! Danke!" und ein sehr schönes Gefühl im Bauch hatte ich, als Dr. Lorenz Amber erklärte, dass die Menschen es übel nehmen, wenn man anders ist als sie selbst und dass sie Amber dafür strafen wollen, dass sie so lebt, wie es sich manche dieser Menschen für sich selbst wünschen. Es ist wirklich oft der Neid der Menschen dazu bringt manche Lebenswege schlecht zu reden. Viele können den Neid nicht überwinden und ihre Bewunderung offen zugeben.


    Dass die Arbeiter unter Steve die Arbeit nicht sehen (Seite 181) liegt wohl daran, dass sie ihn nicht besonders schätzen. Richtig?

  • Den Aufzug bei der Trauung fand ich auch sehr gewagt. Nicht nur, daß sie sich wie eine Aborigine hergerichtet hat - mich hat auch das Ambiente an eine Beerdigung erinnert. Wahrscheinlich auch so von Amber beabsichtigt.


    Peu à peu sickert ja durch, daß Steve ein Mensch ist, der auch positive gefühle in sich trägt (so wie Amber Seiten zeigt, die ich als unversöhnlich und auch zickig empfinde). Es ist schön, wie er sich bei der Geburt um sie kümmert. Amber hätte ihm allerdings auf jeden Fall schon vorher sagen müssne, daß das Kind nicht seines ist. So war der Schock schon verständlich.


    Interessant auch die Aufklärung, warum er Aborigines so verabscheut. Auf der einen Seite kann ich auch verstehen, warum er das Baby nicht mag - ist es doch das Kind seines verhassten Nebenbuhlers, das ihn Tag für Tag an ihn erinnert. Auf der anderen Seite ist es auch das Kind seiner Frau und ein unschuldiges Baby. Dennoch kann ich nicht verstehen, was ihn auf Seite 149 so weit getrieben hat. Ich frage mich, ob er "das" wirklich bis zum bitteren Ende durchgezogen hätte, wenn nicht Amber dazu gekommen wäre.


    Aber er kann halt nicht über seinen Schatten springen. Ebensowenig, wie Walter das tun kann. Auf ca. S. 144 z.B. als er Amber befiehlt, sich aus dem Weingut zurückzuziehen. Mich würde übrigens interessieren, ob "in echt" damals auch die Leute so krass reagiert hätten, wenn sie über das Weingut, aus dem ihr Wein kommt, diese Dinge gewußt hätten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß solche Persönlichkeiten mehr zählen als die Qualität des Produktes - selbst damals schon.


    Seite 166/167 die Szene fand ich im übrigen sehr klischeehaft. da läßt Steve ja wohl ziemlich den Macho raushängen und Amber die Zicke. Auch wenn sie sich manchmal scheinbar einander annähern, solche Szenen treiben sie wieder kilometerweit voneinander weg.


    Ich bin übrigens sehr gespannt, warum Ralph Amber rät, keine weiteren Kinder mehr zu bekommen.


    Interessant, wie Ralph und Margaret langsam mit in die Familie "hineinwachsen", bislang sind das zwei sehr sympathische Protagonisten und vor allem Margaret scheint auch sehr unkompliziert und weltoffen zu sein. Sie werden bestimmt beide noch wichtige Rollen spielen.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Eben habe ich mich in meinen Sessel gekuschelt und mit den 2. Teil begonnen. Das las ich gleich im 9. Kapitel von Ambers Hochzeit. Hat mich schwer beeindruckt, denn mein Brautkleid hatte die gleiche Farbe. Allerdings hatte Amber andere Motive als ich, das zu tun. Jedenfalls hat sie meiner Meinung nach an ihrer Hochzeit innerlich Jonah zu Grabe getragen. Mir hat diese Szene äußerst gut gefallen. :-]


    Steve zeigte auch mal Herz, als er Amber seine Liebe gesteht. Aber einen Zugewinn an Sympathie kann ich für ihn deshalb noch nicht verzeichnen.


    Das wollte ich jetzt schnell mal loswerden. Jetzt muss ich weiterlesen.

  • Zitat

    Original von Ines
    Was macht ihr, wenn ihr merkt, dass eure Vorurteile bröckeln?
    Welchen Sinn haben Vorurteile und Klischees überhaupt?
    Und warum gelten sie immer als schlecht?


    Huhu Ines,
    also allgemein merkt man (mich natürlich eingeschlossen *g*) ja nicht so schnell, dass Vorurteile bröckeln, denn der Mensch ist ja sehr bequem und macht es sich vor allem sehr bequem, indem er seine Umgebung und seine Mitmenschen liebend gerne kategorisiert und in Schubladen verpackt, aus denen schnell und praktischerweise Klischees und Vorurteile entstehen. Dabei sind solche Schubladen im Grunde genommen gar nicht soooo schlecht, immerhin helfen sie dabei, das eigene soziale Umfeld grob zu sortieren und können so u.U. sogar schon Verhaltensanleitungen mitliefern. Das Problem ist nur, dass diese Schubladen/Klischees/Vorurteile ziemlich änderungsresistent sind, denn der Mensch will es ja weiterhin bequem haben und Vorurteile abzubauen ist ganz schön viel Arbeit und überhaupt nicht bequem. Deshalb neigt man lieber mal dazu, nur solche Informationen wahrzunehmen oder zu suchen, die möglichst alle Vorurteile bestätigen. Das passiert gar nicht mal bewusst, aber ist halt wunderbar praktisch und geht wirklich jedem (!!!!) so. Im Alltag ist das vielleicht noch nicht mal sooooo schlimm, aber im Extremfall schon. Wenn man sich das allerdings mal konsequent bewusst macht und bei der nächstbesten Situation darauf achtet, stellt man ganz schön schnell fest, wie vorurteilsbehaftet man doch selbst ist und wie schwer sich das ändern lässt ;-)

  • Auch diesen Teil habe ich verschlungen. Sehr gut gefällt mir, dass die Personen nicht nur gut oder schlecht sind, sondern beide Seiten in sich tragen.


    Steve hat für mich in diesem Teil an Persönlichkeit gewonnen, eben weil man erfährt, was hinter seiner Abneigung steckt. Andererseits steht er längst nicht über den Dingen, er hat sich seit dem Kindesalter nicht weiter entwickelt, was die Aborigines angeht. Eine "Freundschaft" wie zwischen Walter und Orynanga kann ich mir bei ihm nicht vorstellen.


    Als Amber auf der Taufe die Zugeständnisse macht, dass Steve "sie errettet" hat und ihrem schwarzen Kind die Chance gibt, "zivilisiert" aufzuwachsen, scheint sie sich nicht überwinden zu müssen. Auch dass sie immer wieder denkt, dass sie doch mit Steve leben kann, finde ich bewundernswert. Andererseits - sie hat doch kaum eine andere Chance, oder? Ihr Vater unterstützt sie leider nicht.


    @ Milla: Ich empfinde Walters Reisen auch ein wenig wie Flucht, auch wenn er es für das Gut tut, um Kunden zu gewinnen.


    Allerdings steht Walter doch zu seiner Tochter, indem er sich weigert, den Wein an den Kunden für 25 Pence zu verkaufen.


    Schön fand ich in Kapitel 11 Ambers Erkenntnis, warum ihr Sohn so schlecht gedeiht. :-) Da kommt viel Tradition durch, die mir Australien wieder näher bringt. @ MaryRead: Traumzeit wird auf der Wunschliste notiert :wave


    Und Margaret und Ralph tun der Familie wirklich gut. Ich mag sie, so eine mütterliche Freundin tut Amber sehr gut, da sie ihre Mutter ja früh verloren hat.


    @ Ines: Auf S. 196 hast Du wieder was ganz persönliches eingebracht, nech? :knuddel1

  • Zitat

    Original von bibihexe76
    Schön finde ich, dass Jonah sich an SEINEM Teebaum so wohlfühlt und sehr interessiert an der Geschichte seines Volkes ist. Beschämend war für mich die Situation als Steve Emilia von ihrer Herkunft erzählt und sie auch über Jonah Infos möchte - da hätte ich Steve am liebsten eine geknallt :grin


    Das kommt erst im 3. Teil auf S. 210. Da war ich auch sehr wütend. :fetch

  • @Geli,


    ich fühle mich andauernd von dir ertappt!!! Woher weißt du das schon wieder? Oh, ich glaube, du bist eine sehr gefährliche Frau mit einem unglaublich guten Gedächtnis.


    Zu Steve:
    Habt ihr alle ihm etwa seine Geschichte abgenommen? Glaubt ihr ihm?
    Also: Ich bin der Meinung, dass er lügt. Er wollte in diesem Augenblick so unbedingt dazu gehören. Zu Amber, zu Margaret und überhaupt, dass er sich mit dieser Geschichte für alles davor ent-schulden wollte. Ich habe ihm keine Sekunde lang geglaubt.


    Klischees und Vorurteile:
    Ich finde Vorurteile manchmal sehr wichtig und richtig. Vorurteile bewahren z. Bsp. zuweilen vor Gefahren.
    Wenn ich nachts durch Frankfurt gehe und mir kommt eine Gruppe junger Männer entgegen, dann wechsle ich die Straßenseite. Da habe ich nämlich ein handfestes Vorurteil. Ich glaube, ich habe es schon mal in einem anderen Thread geschrieben. Dieses Vorurteil, das für mich in diesem Augenblick Gefahr bedeutet, kann mir Leid ersparen. Genauso gut kann ich mich gründlich täuschen. Aber ich weiß es eben nicht - und muss bestimmte Dinge auch gar nicht ausprobieren.
    Andere Vorurteile und Klischees dagegen sind so in meinem Kopf verankert, dass ich sie gar nicht bemerkte. Und deshalb kann ich noch nicht einmal ein Beispiel dafür nennen. Dann gibt es KLischees, die sind einfach nur doof. "Katholiken haben alle spitze Nasen", zum Beispiel.
    Vorurteilen und Klischees kann ich nur entgehen, wenn ich selbst denke. Aber wann denke ich selbst? Wann sind meine Gedanken wirklich in MEINEM Kopf entstanden und wann nur nach-geredet? Auch das kann ich oft nicht auseinanderhalten.
    Wie geht es euch damit?

  • Ich habe einen Tag vor Dir Geburtstag, daher wusste ich den Tag, den Rest hab ich mir zusammen gereimt :-] Ich finde es aber sehr schön, dieser Roman ist ja auch ein Teil von Dir, warum sollst Du Dich nicht auf so manche Art einbringen? :knuddel1


    Und nein, leider ist mein Gedächtnis nicht halb so gut, wie ich es mir wünschen würde.

  • @Geli,


    vielleicht hat demnächst mal eine Romanfigur am 1.9. Geburtstag. Ich bin gottfroh, dass du die anderen Geburtstage der Familie nicht kennst, so würdest du nämlich noch mehr Sachen finden.


    Übrigens: Ist schon mal jemandem aufgefallen, dass in allen meinen Büchern eine Margarete mitspielt?
    Dies ist eine Homage an meine Oma Margarethe (hallo, Batcat!).