Hier kann zum Vierten Teil geschrieben werden...
'Unter dem Teebaum' - Vierter Teil
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Und schon bin ich bei diesem Teil angelangt.........ist doch eine feine Sache, wenn man Urlaub hat.
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Ich bin durch...
Ich konnte die letzten zwei Nächte nicht wirklich gut schlafen, und auf einmal war das Buch durch.Ich habe diesmal gelesen, ohne Fähnchen zu pappen (ich hatte aber auch nicht viele Stellen, wo ich das unbedingt hätte machen wollen), deshalb habe ich keine detaillierten Kommentare anzubringen - und im Moment nicht die Ruhe, um auf eure Gedankengänge im Einzelnen einzugehen.
Ein schöner Schmöker!
Ich muss allerdings zugeben, dass es mir im Verlauf der Geschichte zu glatt ging. Natürlich verliebt sich Ralph in Amber, natürlich erwidert sie seine Liebe, natürlich klärt sich der Mord an Steve sofort auf, und Amber kommt gleich wieder frei... Walter hat einen Schlaganfall und kann fast nicht sprechen, kann sich dann aber doch recht differenziert mitteilen, wenn es darauf ankommt... mir war das ein bisschen zu dick aufgetragen.
Was man am Anfang des Buchs über Weinbau und Aborigine-Kultur gelernt hat, wurde - finde ich - auch nicht wirklich so weitergeführt und aufgegriffen; da hätte gern noch mehr kommen dürfen.
Hm..... ich glaub, bin ein bisschen enttäuscht. Es war ein Buch, das man im Nullkommanichts durchlesen kann, und man unterhält sich gut, aber mir hat doch ein bisschen die Tiefe gefehlt.
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Ich bin auch durch.........
Für mich war es ein richtig schönes "Urlaubs-Buch". Es war super zu lesen und mir war eigentlich schon klar, dass es ein Happy-End geben wird.
Aber warum auch nicht. -
Ich bin jetzt auch durch.
Für mich ist "Unter dem Teebaum" Ines´ schönstes Buch. Von Anfang an war ich in der Geschichte, nahezu mit in Australien und das ganze Buch war flüssig zu lesen und es war spannend.
Das Buch ist sehr schön aufgemacht, das orange mit dem silber sieht toll aus, aber auch der SU ist schön gestaltet. Mir hat besonders die Schriftart des Buches gefallen.
Ich hätte mir gern noch mehr Infos zum Teebaum an sich gewünscht, das wird vielleicht einigen nicht klar sein, was dieser Baum für Möglichkeiten bietet. Und ich hätte mir gern noch einige Seiten zum Leben am Uluru gewünscht, das wurde leider so kurz abgehandelt. Das aber nur zwei kleine Kritikpunkte
So, dann komm ich langsam aus dem warmen Australien ins kalte regnerische Kassel zurück und grübel, was ich als nächstes lese - das ist nach so guten Büchern immer so schwierig.
Meiner Ma hab ich das Buch auch schon empfohlen, die wird es auch noch kaufen!
Ines, danke für das tolle Buch!
Bianca
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Zitat
Original von bibihexe76
Für mich ist "Unter dem Teebaum" Ines´ schönstes Buch.
Bianca
Ich fand es auch sehr schön. Mir hat es z.B. besser gefallen wie "Die Silberschmiedin" ( das war mir zu sehr auf die Beschreibung der Gefühle/Gemütszustand aufgebaut ).
"Die Pelzhändlerin" habe ich genau so verschlungen wie dieses Buch hier. -
So, mir fällt es recht schwer, hier fleissig über die einzelnen Teile mitzuposten und Vermutungen anzustellen, da ich das Buch gestern Nachmittag begonnen und um 23:55 fertig hatte.
Ines, das zeichnet Dein Buch in einem ganz besonderen Masse aus, da ich seit Jahren kein Buch mehr in einem Rutsch durchgelesen hab. Zwar lag das meist an der fehlenden Zeit, aber gestern hab ich sie mir einfach genommen!
Wie alle anderen finde ich die Atmosphäre phantastisch und auch die Idee der Geschichte, Handlungsort und -zeit passen perfekt zusammen. Dir ist ein wunderbares Bild der 50er und 60er Jahre gelungen.
Deine Charaktere finde ich allesamt großartig ausgearbeitet und facettenreich. Gerade Steve, der so viele Gesichter hat, ist, wenn auch schlecht, ein sehr interessanter Charakter.
Auch Amber gefällt mir sehr, die trotz ihres Sinnes für Fortschritt, brav das tut, was die Situation von ihr erwartet. Toll!
Die Idee, den Teebaum und die Verbreitung seines Öls in Europa miteinzubauen finde ich phantastisch, vor allem weil ich selbst der absolute Teebaumöl-Fan bin.Was mir nicht ganz so gut gefiel war, dass Jonah ein wenig zu kurz kam. Gerade er spielt in Ambers Leben eine so große Rolle, dass er eigentlich ihr ganzes Leben beeinflusst. Mal etwas überspitzt: Seinetwegen kauft keiner ihren Wein, seinetwegen ist Steve wie er ist. Ich finde, man hätte ihm ihn seiner Entwicklung ein wenig mehr Beachtung schenken können.
Auch hätte ich mir gewünscht, noch ein wenig mehr über den Weinanbau zu erfahren, da das ja wirklich kein Gebiet ist, dass man so ohne Weiteres kennt. Stellenweise ging mir alles zu glatt, auch wenn Amber wirklich kein gutes Leben hatte, haben mich die letzten 50 Seiten doch ein wenig stutzen lassen, denn ihre Verhaftung und die Aufklärung sind so schnell vonstatten gegangen, als hättest Du es auf 50 Seiten pressen MÜSSEN. Das fand ich schade.
Aber das ist ganz subjektiv.Ich hoffe sehr, dass Du irgendwann eine Fortsetzung in Erwägung ziehst!
Danke für ein so wunderbares leichtes und kurzweiliges Buch! -
So, bin auch am Ende gekommen, und muss sagen, mir hat "Unter dem Teebaum" nicht so gut gefallen, einiges ging mir doch zu simpel über die Bühne.
Neben dem, was schon genannt wurde, denke ich da zum Beispiel an Jonah und seinen Wunsch, Arzt zu werden. Ich meine, das Weingut gerät in die Krise, weil die Leute keinen Wein von Amber kaufen wollen, weil sie einen schwarzen Sohn hat, Amber selbst sagt im letzten Teil sogar selbst noch, dass sich die Lage beruhigt hat, seitdem Jonah nicht mehr in Barossa Valley präsent ist, und plötlich soll es kein Problem mehr sein, als schwarzer Arzt in der Gegend zu arbeiten? Vor allem, wo sich bei der Eröffnung vonEmilias Weinstube doch schon zeigt, wie gespalten die Einwohner sind? Ich weiß nicht...Schade, aber vieles in diesem Buch war mir einfach eine Spur zu vorhersehbar, und bis zum Ende ist eigentlich nichts passiert, was ich mir nach den ersten Kapiteln nicht schon gedacht hatte. Ich glaube, mir fehlte ein bisschen mehr Unvorhersehbares.
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Mit der Vorhersehbarkeit gebe ich dir Recht, Kahlan.
Aber mich hat das bei diesem Buch nicht gestört, da ich das einfach schon nach den ersten Kapiteln so akzeptiert habe. -
Ja, vorhersehbar fand ich es auch, aber es las sich prima und man wollte sich doch bestätigt finden.
Auch im letzten Teil überschlugen sich die Ereignisse und die Zeit raste.
Rückblickend denke ich, das Buch hätte stellenweise ruhig länger und intensiver erzählen können. Man stolperte sozusagen von Ereignis zu Ereignis und wäre doch gern etwas verweilt.Im vierten Teil fügte sich wirklich ALLES zum Guten. Amber fand endlich zu Ralph. Ich war von seiner inigen und ausdauernden Liebe beeindruckt.
Jonah fand endlich Erfüllung in dem was er tat, reifte heran, fand seine Wurzeln und hegte keinerlei Hass als er nun endlich erfuhr was seinem Vater wirklich passierte. Toll wie er ganz ruhig zu Steve sprach als dieser festgenommen wurde. Hier zeigt er wirkliche Reife.
Schön auch wie sich Emelie entwickelte. Ich hatte zwischendrin immer mal die Befürchtung, dass sie doch in die Fußstapfen des Vaters treten würde.
Es war ein schöner Schmöker, kurzweilig, aber noch ausbaufähig.
Danke Iris!
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Ich MUSSTE es gestern einfach noch zu Ende lesen *g*.
Die Eröffnung von Emilias Outback-Station finde ich toll, eine gute Idee und ich mag Emilia einfach! Vor allem ihre tiefe Liebe zu und unkomplizierte Art mit ihrem Bruder umzugehen - ich mag sie
Sonst empfand ich diesen Teil auch als sehr vorhersehbar und die Lösung der Probleme als relativ schnell vonstatten (Stichwort Verteidigung/Zeuge), den ein oder anderen Schlenker hätte es ruhig geben dürfen
Insgesamt habe ich mich gut unterhalten gefühlt, wenn ich mir auch, wie schon andere Eulen gesagt haben, an manchen Stellen mehr Tiefe gewünscht hätte, vor allem bei der Gedanken- und Gefühlswelt der Nebenfiguren (z.B. Walter, Emilia, Jonah, Peena, Aluunda).
Eine Stelle aus diesem Teil möchte ich aber noch hervorheben, weil sie mir so gut gefallen hat:
ZitatS. 316/317
"Die Erinnerungen beginnen mit dem Tag der Geburt und enden nicht mit dem Tod desjenigen, sondern mit dem Tod des Letzten, der sich erinnert." [...] "Aber solange du lebst, kannst du die Erinnerungen der anderen beeinflussen. Du selbst hast es zu einem Teil in der Hand, woran sich die anderen erinnern. Wenn du tot bist, gibt es diese Möglichkeit nicht mehr. Du bist nicht der, der du wirklich bist, sondern nur noch der, an den man sich erinnert. Und es lange nciht gesagt, dass das eine mit dem anderen übereinstimmt."Liebe Ines, an dieser Stelle schon einmal ein Riesen-Danke für die schönen Schmökerstunden unter dem Teebaum und ganz besonders für deine tolle Leserunden-Begleitung!
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So, Ihr Lieben,
herzlichen Dank für eure Beiträge.
Da tatsächlich ein zweiter Teil irgendwann geplant ist, würde ich nun gern von euch wissen, wie ihr euch diesen zweiten Teil wünscht.
Um welche Personen soll es gehen? Wer sollen die Haupthelden sein? Welche Konflikte hättet ihr gern? Und überhaupt....Allen, die das Buch gelesen und dazu Beiträge geschrieben haben, sage ich Danke schön!
edit: Noch ein Wort zum Ende des Buches: Eine Büchereule hat mich mal ganz ausführlich für meine schrecklichen Enden kritisiert. Immer wären diese auf nur ein paar Seiten begrenzt, immer würde alles zu schnell und zu glatt gehen.
Diese Eule hat das Manuskript des neuen Buches, das im September erscheint, als Test gelesen. Dieses Mal ist sie mit dem Ende einverstanden. Ihr seht, ich lerne - hoffentlich - dazu. Ab sofort werde ich nur noch ganz lange Enden schreiben. -
Zitat
Original von Ines
Da tatsächlich ein zweiter Teil irgendwann geplant ist, würde ich nun gern von euch wissen, wie ihr euch diesen zweiten Teil wünscht.
Um welche Personen soll es gehen? Wer sollen die Haupthelden sein? Welche Konflikte hättet ihr gern? Und überhaupt....Hui, ich liebe Deine offenen Fragen, die immer so herrlich zum Nachdenken anregen.
Ich würde mir wünschen, dass es vor allem um Jonah geht, wie er sich durchs Leben schlägt, welche Hürden er nehmen muss. Da er ja ein "Mischling" ist, wird es sicherlich nicht einfach sein, sich als Arzt in der Welt der Weissen zu behaupten, vor allem dann, wenn er nach Hause zurückkehrt, in der der Rassismus deutlicher ausgeprägt ist, als in der Großstadt.
Allerdings möchte ich auch über Emilia lesen, was aus ihrer "Station" bzw. ihrem Wunsch, Koch zu werden wird. Vieleicht kann sie sich in einer Großatadt ja auch für die Belange der Aboriginies einsetzen?! Oder sich selbst in einen verlieben und ihn dann auch heiraten? Die Konflikte würden sich in beiden Fällen ganz von allein ergeben.
Vielleicht gibt es auch mal kein Happy End?!Also, zusammenfassend finde Ich persönlich, wenn Du eine Familien-Saga anstrebst, sollte es im zweiten Teil überwiegend um Ambers Kinder gehen und Amber nur am Rande beleuchten, was ja durchaus möglich ist, da sie nun mit Ralph zusammen ist und Jonah ja mit ihm zusammen eine Praxis haben möchte.
ZitatOriginal von Ines
Diese Eule hat das Manuskript des neuen Buches, das im September erscheint, als Test gelesen. Dieses Mal ist sie mit dem Ende einverstanden. Ihr seht, ich lerne - hoffentlich - dazu. Ab sofort werde ich nur noch ganz lange Enden schreiben.Das freut mich doch sehr, denn auch ich finde Deine Enden manchmal ein wenig zu schnell. Allerdings hat es mich in Deinen historischen Romanen nicht sehr gestört. Was dieses Buch angeht, stieß mir das schnelle und reibungslose Ende etwas mehr auf. Daher bin ich schon ganz gespannt, wie sich die "neuen" Enden nun darstellen werden!
Ines, ich hätte gerne mehr zu den einzelnen Teilen geschrieben, aber nachdem ich das Buch in einem Rutsch verschlungen habe, hatte ich nur noch einen Gesamteindruck vor Augen und hätte das, was die anderen Eulen geschrieben haben, nur nochmal durchkauen können.
Beim nächsten Buch, werd ich mir mehr Mühe geben und vielleicht endlich mal Post-it's am Bett liegen haben. -
Ich wollte nur kurz mitteilen, dass ich heute den dritten und den vierten Teil gelesen habe und nun durch bin.
Leider habe ich gerade keine Zeit ausführlich auf alles einzugehen, zu dem ich noch etwas schreiben möchte. Ich hoffe, ich schaffe das morgen und übermorgen!
Ja, die Geschichte war in vielen Teilen vorhersehbar. Aber nicht in allen. Und trotz, dass vieles so glatt gelaufen ist, bin ich doch sehr positiv überrascht worden, nach dem ich am Anfang eine viel kitschigere Geschichte erwartet habe. Und der Stil, die Personen und viele Kleinigkeiten haben mich für die Vorhersehbarkeit etc. mehr als entschädigt! Ich habe schon lange kein Buch mehr so schnell und gerne gelesen!
Ich werde das Buch in den nächsten Tagen an Sterntaler weitergeben und bin schon sehr gespannt, wie es ihr gefallen wird!
Ausführlichere Kommentare kommen dann von mir - wie gesagt - morgen und übermorgen!
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Zitat
Original von Ines
So, Ihr Lieben,herzlichen Dank für eure Beiträge.
Da tatsächlich ein zweiter Teil irgendwann geplant ist, würde ich nun gern von euch wissen, wie ihr euch diesen zweiten Teil wünscht.
Um welche Personen soll es gehen? Wer sollen die Haupthelden sein? Welche Konflikte hättet ihr gern?.
Also ich wäre zunächst an Jonah interessiert. Ob er wirklich als Arzt in der "schwarz/weiß-Klinik" mit Ralph arbeiten kann. Vielleicht lehnen sie ihn ab und die Praxis läuft nicht weil auch dem Ralph die Kundschaft ausbleibt, denn der macht ja mit einem Schwarzen gemeinsame Sache.
Vielleicht geht er aber doch seinen Wurzeln nach, nimmt sich den Ureinwohnern an, hilft dort, weil sich nicht jeder medizinische Behandlung leisten kann.
Oder er kommt mit dem Teebaumöl groß raus und geht nach Europa?Auch Emelie ist sicher interessant. Bleibt sie bei ihrem Outback-Laden? Vielleicht findet sie so sehr gefallen am Kochen, macht in einem großen Restaurant eine exzellente Ausbildung. Macht am Ende selbst ein Spezialitätenrestaurant auf. Dort könnte es dann die Weine von Mamas Weinbergen geben.
Was wird aus ihr und Steve? Sie hatte ja zum Schluss begonnen wieder Kontakt zu ihm aufzunehmen. Ist er noch so voll Hass und kann sie beeinflussen? Stellt sie sich vielleicht sogar gegen ihre Mutter und Jonah?
Aber vielleicht ergeht es ihr ähnlich wie Amber, sie verliebt sich in einen Schwarzen und Steve macht ihr das Leben zur Hölle.Auf jeden Fall sollte unbedingt viel von Australiens Ureinwohner mit rein, über ihre Bräuche, ihre Songlines.
Falls du dann einen Testleser suchst, der auf das Wuchstempo der Plflanzen achtet, den Autoverkehr und so...... Ich würde mich gern opfern.
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Zitat
Original von Ines
edit: Noch ein Wort zum Ende des Buches: Eine Büchereule hat mich mal ganz ausführlich für meine schrecklichen Enden kritisiert. Immer wären diese auf nur ein paar Seiten begrenzt, immer würde alles zu schnell und zu glatt gehen.
Diese Eule hat das Manuskript des neuen Buches, das im September erscheint, als Test gelesen. Dieses Mal ist sie mit dem Ende einverstanden. Ihr seht, ich lerne - hoffentlich - dazu. Ab sofort werde ich nur noch ganz lange Enden schreiben.
Das ist ja schön zu hören -
Im vierten Teil sind ein paar Szenen, die ich persönlich als einfach zu dick aufgetragen finde. Die Szene in der Outback-Station z.B. in der alle Partei ergreifen, war mir einfach zu theatralisch und zu unrealistisch, auch wenn die endgültige Wieder-Annäherung von Maggie und Amber natürlich schön war. Aber die Szene war mir einfach too much.
Langsam spitzt sich die Situation ja zu. Gut finde ich, wie Amber endlich den Mut findet zu tun, was sie schon längst tun hätte sollen: Steve vor die Türe zu setzen. Daß er sich über Jahre schon "seinen" Anteil an der Farm beiseite geschafft hatte, war ja irgendwie zu erwarten gewesen. Es passt zu dem Bild, das man sich so von ihm macht.
Die Sache
mit der Mordanklage und auch, wie es im Gefängnis mit Amber weitergeht... die Suche nach Orynanga etc.Das Ende hingegen ist mir ebenfalls zu kurz. Gerade auf den letzten paar Seiten ist soviel zusammengebatzt, daraus hätte man locker noch ein Kapitel stricken können, in dem man schön gemütlich alle losen Enden verknüpfen hätte können.
Alles in allem hat mir das Buch aber sehr gut gefallen: Endlich mal wieder ein schön, gut lesbarer Australien-Schmöker mit sehr interessanten Gedanken und schönen Bildern. Gegen Ende hin hatte es für mich ein paar Schwächen, was aber dem Gesamturteil nicht weiter schadet.
Und @ Ines... das mit dem Ende hast Du Dir, wie Du vorher schon schriebst, ja zu Herzen genommen ;-).
Ich habe mich gut "beim Teebaum" unterhalten.
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Zitat
Original von Ines
Da tatsächlich ein zweiter Teil irgendwann geplant ist, würde ich nun gern von euch wissen, wie ihr euch diesen zweiten Teil wünscht.
Um welche Personen soll es gehen? Wer sollen die Haupthelden sein? Welche Konflikte hättet ihr gern? Und überhaupt....
Uiuiuiui *händereib* Aaaalso natürlich würde ich gerne mehr über Jonahs weiteres Leben erfahren, aber als Person reizt mich Emilia fast noch mehr - wie schafft sie es zwischen der Liebe zu Jonah und ihrem Vater einen Kompromiss zu finden? Ist dieser überhaupt möglich? Die Idee mit der Outback-Station gefällt mir ja sowieso schon, die dürfte GERNE noch ausgebaut werden - also die Station Und Maggies Weiterentwicklung (Emanzipation?) fände ich auch superspannend!! Vielleicht eine kleine Liasion zwischen ihrer Tochter Diana oder Jonah? Hach.... Doch bei einer Fortsetzung wäre ich auf jeden Fall dabei!!! -
Ines
Zuerst zur Fortsetzung: ich würde mir wünschen, über Ralphs und Ambers zukünftiges Leben mehr zu erfahren. Ich wüsste gern, wie sich ihr Leben von nun an gestaltet, da sie ja jetzt beide füreinander da sein können. Ich wüsste gern, wie es mit dem Weingut weitergeht. Ich würde gern erfahren, ob Jonah als Arzt, als erster schwarzer Arzt, anerkannt wird. Wie es weitergeht mit der Outback-Station würde ich auch gern wissen. Ja, ich glaube das war esNun zu meinen Eindrücken vom letzten Teil und mein Gesamturteil.
Also ich bin erstmal heilfroh, dass alles doch noch gut wurde. Als Amber die Schlösser austauschen ließ und Steves Sachen auf die Veranda bringen ließ, war ich schon erstaunt. Ich dachte erst, sie wäre noch nicht so weit. Über sein Verhalten daraufhin habe ich mich nicht gewundert. Er ist ein Schwein, das hat man schon an seiner Reaktion gemerkt, als er erfuhr, dass Peena schwanger war.
Aber seine Frage die er ihr stellte, hat mich auch interessiert. Wie kam es, dass Peena die ganze Zeit nicht schwanger wurde, erst zuletzt? Sie hatten doch die ganze Zeit etwas miteinander? Wollte sie tatsächlich, dass er mit ihr fortgeht und sie heiratet?
Meine Nerven wurden auf eine harte Probe gestellt, als die Polizei vor der Tür stand. Das Steve ihr das in die Schuhe schieben wollte, war fast klar. Etwas anderes konnte er ja nicht tun. Er hat sie Jahrelang hintergangen. Er hätte vielleicht Liebe von ihr bekommen können, wenn er sie nicht damals zur Ehe gezwungen hätte. Wenn er sich hier gezeigt hätte, wie er wirklich tief im innersten ist, vielleicht hätte es dann zwischen den beiden etwas Glück geben können. Wer weiß?
Ich bin allerdings froh, dass die Wahrheit herauskam. Das Steve es war, hatte ich die ganze Zeit über gehofft und auch teilweise war ich mir sehr sicher. Sein Verhalten im ganzen Buch ließ darauf schließen. Denn den Druck auf Amber konnte er nur ausüben, in dem er sagte, ihr Vater wäre der Mörder gewesen. Und am Schluss wollte er es ihr in die Schuhe schieben, weil er von ihr nie das bekam was er wollte und weil er sein ganzes Leben für etwas gelebt hat, was nie der Wahrheit entsprach. Er wollte sich sicher rächen für ihre Gefühllosigkeit. Allerdings denke ich, er hätte sich dessen bewusst sein müssen. Welche Frau kann einen Mann lieben, der sie zu allem zwingt?Dieses Buch war mein erster Australienroman und er hat mir sehr gut gefallen. Anfangs musste ich mich etwas an die Schreibweise gewöhnen und leider haben sich manchmal die Hintergrunderzählungen für mich etwas gezogen, weil ich eher an Amber und Steve und allen anderen interessiert war als an der Geschichte Australiens. Aber ich habe tapfer durchgehalten und es hat mir gefallen. Ich werde auch den zweiten Teil lesen und hoffe, wir machen wieder eine Leserunde
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Nun habe ich auch den 4. Teil gelesen. Wie schon von euch gesagt, er war etwas voraussehbar. Aber wollten wir ein anderes Ende? Ich nicht. Bei diesem Buch habe ich mir ein happy End gewünscht. Naja, als Amber ins Gefängnis kommt, das war schon eine etwas unverhoffte Wendung. Aber einem Steve Emslie sollt man nicht den Rücken zu wenden. Er ist der Mistkerl geblieben, der er von Anfang an war. Obwohl einige gefühlsvolle Szenen auch mal einen anderen Steve zeigten. Ganz tief im Inneren war vielleicht doch noch ein Stückchen Menschlichkeit geblieben. Wenn diese Seite von ihm geweckt werden sollte, hätte das sicher nur Amber geschafft. Aber die Weichen für ihre Beziehung waren von Beginn an nicht so gestellt.
Der Abschied von Amber und den Kindern von Walter Jordan hat mich tief bewegt. Das war für mich die ergreifendste Szene im Buch. Walter hatte nun seinen Frieden gefunden, er wußte, dass seine Tochter ihm verziehen hat und konnte in Frieden sterben.
milla
Diese Stelle fand ich auch besonders schön. Es steckt so viel Wahrheit darin, auf dieser Seite lasse ich besonderes Lesezeichen stecken.Ines
Ich freue mich auf eine Fortsetzung dieses Romans. Leider muss ich da wohl noch eine Weile warten, aber eigentlich könnte ich gleich weiter lesen.
Für eine Fortsetzung wären meine Wünsche nicht anders als die der anderen. Was geschieht mit Jonas, hat er als schwarzer Arzt einen sehr schweren Weg vor sich? Geht er vielleicht noch einmal allein ins Outback, um seinen Wurzeln zu folgen? Kann er mit der traditionellen Medizin auch die weißen Einwohner überzeugen? Wie geht das Leben von Emilia weiter, wird sie Australiens erste "Starköchin"? Finden Amber und Ralf in ihrer Liebe die Erfüllung, die sie sich wünschen und auch verdient hätten. Wie geht es mit dem Gut weiter, australischer Wein ist ja inzwischen in Europa weit mehr als nur ein Insider-Tipp.
Zum Schluss bleibt mir nur noch zu sagen, danke für die schönen Lesestunden, die mir dieses Buch gebracht haben. Ich warte ungeduldig auf eine Fortsetzung. In der Zwischenzeit werde ich deine anderen Bücher noch lesen, über die habe ich auch schon viele positive Meinungen gehört.