Hier könnt ihr Ines Fragen stellen die nichts mit dem aktuellen Leserundenbuch zu tun haben...
Fragen an Ines Thorn
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Hallo Ines,
zuesrt mal ein Lob: Deine Bücher sind wunderbar.
Nun meine Frage: Vielleicht habe ich es überlesen, aber zu welcher Zeit spielt die Geschichte?
und noch eine Frage: Wie bist du auf diese doch sehr gegensätzliche Idee zur Pelzhändlerin z. B. gekommen?
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Hallo. Eselsohr,
der Roman spielt in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Amber ist 1938 geboren, ihr Vater am 1.1.1900.
Ab und zu habe ich Jahreszahlen eingefügt, aber wahrscheinlich erst im späteren Verlauf des Romans.Wie bin ich auf die Idee gekommen? Hmm, so ganz genau weiß ich das gar nicht mehr. Ein Grund: Meine Mutter.
Sie liest sehr gern Australienromane und fragte oft, warum ich nicht mal so einen Roman schreibe. Ich kannte jedoch keine deutsche Autorin, die mit Australiensagas bekannt geworden ist, deshalb sagte ich stets: "Dett kann ick nich."
Irgendwann erzählte ich diese Geschichte meinem Agenten, der jedoch der Meinung war, ich könne das sehr gut. Und also tat ich es. -
Und es ist Dir einwandfrei gelungen
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Finde ich auch. Habe vor 1 Std. mit dem Buch begonnen, und es gefällt mir schon jetzt sehr gut :-)!
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Danke schön, ihr Lieben!
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Huhu Ines,
ich würd gern wissen, ob du mal in Australien warst und ob du weitere Australienbücher planst?
Alles Liebe,
Bianca
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Das würde mich auch interessieren. Hab vorhin erst mal nach ein paar Fotos aus der Gegend ergoogelt, in der das Buch spielt, sehr schön
Und wie sehr hast Du Dich in das Thema des Weinanbaus einarbeiten müssen? Was die Weinreben angeht, muss ich auch noch googeln.
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Zitat
Original von bibihexe76
ich würd gern wissen, ob du mal in Australien warst...
hihihi... Mit genau dieser Frage bin ich eigentlich in diesen Fred gekommen, um sie hier zu stellen... Und dann steht sie schön hier...Ich fand die Landschaft so gut beschrieben, dass ich fast davon ausgehe das Du schon da warst, Ines...
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Hallo, Ihr Lieben,
ich trinke sehr gern Wein und habe das Glück, in der Nähe von Rheingau und Rheinhessen zu wohnen. Es ist für mich also ganz einfach, mal durch einen Weinberg zu gehen und einen Winzer nach der "Rahmenerziehung" zu fragen.
Alles, was ich über Weinbau in Australien geschrieben habe, habe ich aber von einem Winzer aus dem Barossa Valley, den ich zufällig bei einem Weinfest vor der Frankfurter Börse kennen gelernt habe. Eigentlich wollte der junge Mann nur, dass ich mal kurz auf seine Tasche aufpasse, während er sich einen neuen Wein holt, aber da ich ja nicht unbedingt als zurückhaltend bekannt bin, wusste ich nach fünf Minuten, woher er kommt, nach zehn Minuten, dass er Winemaker ist und nach einer Viertelstunde hatte ich Block und Stift auf den Knien und habe fleißig mitgeschrieben. Am Ende des Abends waren wir die allerbesten Freunde und mailen noch heute ab und zu.
Und das wird auch so bleiben, hoffe ich, denn ein zweiter Teil der Australiensaga ist durchaus möglich, wenn auch nicht sofort.In Australien war ich bisher noch nicht, eine Reise dorthin ist allerdings geplant. Wer sich jetzt wundert, dass man ein Buch über eine Gegend schreiben kann, in der man selbst noch nie war, den verweise ich auf meine ostdeutsche Herkunft. Ich bin es gewöhnt, mir sehr viele Dinge vorzustellen. Beinahe hätte ich noch geschrieben: "Ich schreibe Romane aus dem ausgehenden Mittelalter und war auch noch nie dort", aber das schreibe ich jetzt doch nicht.
Die Wahrheit ist: Eine Reise nach Australien ist einfach ziemlich teuer.Heaven schrieb, dass ihr die Aborigines als Menschenschlag nicht gefallen. Sie verwies auf die großen Nasenlöcher. Die Aborigines haben Initiationsrituale, über die nicht allzu viel bekannt ist. An einer Stelle habe ich jedoch einmal gelesen, dass das Dehnen der Nasenlöcher Bestandteil dieser Rituale ist.
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Zitat
Original von Ines
Beinahe hätte ich noch geschrieben: "Ich schreibe Romane aus dem ausgehenden Mittelalter und war auch noch nie dort", aber das schreibe ich jetzt doch nicht. -
Diese Eulen! Hier muss man ständig auf der Hut sein. Ach, was wäre mein Leben doch langweilig ohne Eulen.
Gerade eben fand ich in meinem privaten Postfach eine Mail zum Thema grün und Hochzeit.
Folgendes stand darinnen: Grün und Hochzeiten - kommt aus England, besonders Schottland. Grün ist
die Farbe der Elfen und die gelten als unglückbringend. Vor allem
schottische Auswanderer haben die Sitte überall verbreitet, Barossa
Valley ist nicht nur deutsch, da gibt es auch diese Sitte. Der Spruch
von Grün bei Hochzeiten in Verbindung mit Unglück gilt heute in England
nur noch selten, kommt aber immer noch vor.Liebe "Erkläre-Eule", hab ganz herzlichen Dank!
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Zitat
Original von Ines
In Australien war ich bisher noch nicht, eine Reise dorthin ist allerdings geplant. Wer sich jetzt wundert, dass man ein Buch über eine Gegend schreiben kann, in der man selbst noch nie war, den verweise ich auf meine ostdeutsche Herkunft. Ich bin es gewöhnt, mir sehr viele Dinge vorzustellen. Beinahe hätte ich noch geschrieben: "Ich schreibe Romane aus dem ausgehenden Mittelalter und war auch noch nie dort", aber das schreibe ich jetzt doch nicht.
Die Wahrheit ist: Eine Reise nach Australien ist einfach ziemlich teuer.Du hättest auch einfach auf Karl May verweisen können.
ZitatOriginal von Ines
Heaven schrieb, dass ihr die Aborigines als Menschenschlag nicht gefallen. Sie verwies auf die großen Nasenlöcher. Die Aborigines haben Initiationsrituale, über die nicht allzu viel bekannt ist. An einer Stelle habe ich jedoch einmal gelesen, dass das Dehnen der Nasenlöcher Bestandteil dieser Rituale ist.Mooooment! Nicht der Schlag gefällt mir nicht, sondern ich sagte, ich hätte noch nie einen atraktiven Ureinwohner gesehen. Das ist was völlig anderes.
Mich interessiert Australien sehr und eine Reise dorthin steht bei mir auf meiner "Traumwunschliste". Derweil lasse ich mir von Mr. Heaven etwas auf dem Didgeridoo vorspielen und sauge Beiträge über Land, Leute und Natur in mich auf. -
Hallo Ines!
Kannst du mal was zur Erläuterung des "Quadrillen-Tanzes" schreiben? Also, nur so, dass ich ungefähr verstehe wie der getanzt wird. Schrittfolge ist nicht gleich nötig.
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Hallo, Ines!
Ich habe zwar angefangen, aber im Augenblick frißt mich mein Manuskript schier auf. Trotzdem lese ich fleißig mit, was ihr so schreibt, nicke schon mal zustimmend oder schüttele mißbilligend den Kopf ...
Aber eines muß ich dir sagen, Ines: Du verdienst großes Lob für deine Leserunden! Denn du nimmst die Chance wahr, selbst mitzudiskutieren. Das finde ich klasse! Großes Kompliment!
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Zitat
Original von Iris
Aber eines muß ich dir sagen, Ines: Du verdienst großes Lob für deine Leserunden! Denn du nimmst die Chance wahr, selbst mitzudiskutieren. Das finde ich klasse! Großes Kompliment!
Das kann ich nur unterstreichen. Es geht bei diesem Buch um einen Australienroman, einen schönen Schmöker, hier wird aber nicht nur zum Buch diskutiert, sondern über Lebenseinstellungen, Toleranz, Rassismus und vieles mehr. Ich bin total begeistert und verfolge jeden Beitrag der Leserunde mit Genuß -
Hallo Ines,
ich habe gerade auf deiner Homepage gelesen, dass Du am 26.4. in Rahden liest. Das ist ja hier in der Nähe. Wo denn genau und wann? Was liest Du?
Vielleicht kann ich ja kommen
Yvonne
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Ihr Lieben,
oh, so viel Lob. Damit kann ich gar nicht umgehen.
Und deshalb wünsche ich euch jetzt erst einmal allen ein wunderschönes Osterfest.
Womöglich kann ich in den nächsten Tagen nur sehr selten hier sein, denn ich ziehe gerade um und dann stehen natürlich die Osterbesuche bei Oma und Schwiegermutter auf dem Programm.Lasst es euch allen gut gehen und danke schön für eure Beiträge.
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Stimmt. Leserunden mit Ines sind schön, auch wenn man das Buch noch nicht angefangen hat. Mitlesen tue ich jedenfalls schon fleißig und denke über Australien nach, Toleranz, die Ureinwohner usw. usf.
Liebe Grüße
Solas,
die gerade eigentlich keinen Stress haben sollte, sich aber welchen macht ...