Kurzbeschreibung (Amazon):
Aus Ijon Tichys Erinnerungen
Der achte futurologische Kongreß zu Nounas in Costricana, an dem auch der weltberühmte Weltraumfahrer Ijon Tichy teilnimmt, steht unter keinem guten Stern. In den Straßen kämpft eine rücksichtslose Militärregierung mit Insurgenten, wobei auch chemische Kampfstoffe eingesetzt werden, sogenannte "Gutstoffe", Benignatoren....
Wie in den "Sterntagebüchern" betreibt Lem ein Spiel mit der Sprache und schöpft scheinbar mühelos mehr als hundert neue Begriffe aus der Wissenschaft und dem Leben der Zukunft und imaginiert beiläufig die "sprachseiteige Zukunftsvoraussage", d. h. eine Futurologie, die die Zukunft anhand der Umformungsmöglichkeiten der Sprache erforscht.
Der Autor:
Stanislaw Lem bei Wikipedia
Eigene Meinung:
Sciene-Fiction ist mir bekannt, Utopien sind es mir ebenfalls - aber in dieser Zusammenstellung sind sie mir völlig neu. "Der futurologische Kongreß" ist eine "wissenschaftliche Utopie", eine, die sich auf die Möglichkeiten des "chemisch Machbaren" und des rasanten Bevölkerungswachstums stützt. Das Buch beginnt sehr skurril, und immer, wenn sich eine gewisse Ordnung oder ein roter Faden erkennen lässt, fällt es wieder ins Skurrile zurück.
Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Die Utopie als solche hat mich beeindruckt und erschüttert, aber die "Verpackung" finde ich doch etwas sehr schräg