Mark Nykanen: Totenstarre

  • Kann mich den positiven Meinungen nur anschließen.
    Der Stil Nykanens ist für einen Thriller fast schon literarisch, ein klares Plus für mich.
    Teilweise werden Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, der der Opfer und der Stasslers. Dadurch erhält man als Leser einen ganz anderen Blickwinkel auf das Geschehen.
    Die Figuren sind für mich lebendig und konsequent gezeichnet.


    Fazit: Nichts für Mimosen, für alle anderen Thriller-Leser uneingeschränkt empfehlenswert.
    Bisher der beste Thriller, den ich dieses Jahr gelesen habe.

  • Voller Spannung ging ich an dieses Buch herran und wurde dann doch enttäuscht. Es war nicht miserabel schlecht, aber auch nicht so prickelnd und spannend, das ich es nicht hätte aus der Hand legen können.
    Ich finde, daß das Thema und die Spannung schon in der Hälfte des Buches verpufft ist. Näher drauf eingehen möchte ich nicht, denn manche haben anscheinend noch vor es zu lesen. Aus diesen Thema, das an sich gut geeignet ist für ein Buch, hätte man mehr machen können.


    Mein Fazit: Man kann es lesen, aber es hält nicht was es verspricht !! :wow

  • Zitat

    Original von SupaWeibi
    Näher drauf eingehen möchte ich nicht, denn manche haben anscheinend noch vor es zu lesen.
    [/B]


    Kannst ja spoilern...
    Würde mich interessieren, was Dir nicht gefallen/bzw. was Dich gestört hat.

    Man muss ins Gelingen verliebt sein,
    nicht ins Scheitern.
    Ernst Bloch

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  • So nun habe ich dieses Buch zu Ende gelesen. Naja wohl eher verschlungen. Klasse Thriller, das einen das Blut in den Adern gefrieren lässt. Wie kommt man auf so eine "perverse" Idee.
    Genial an dem Buch fand ich, dass ziemlich von Anfang an aus der Sicht des "Killers" geschrieben wird. Wie er die Sache angeht, was er denkt und was er fühlt *schauder*. Was mich ein wenig gestört hatte, war das letzte Drittel des Buches. Irgendwie fand ich die Verfolgungsjagd zu sehr in die Länge gezogen. Ein paar Seiten weniger hätten es auch getan. Lieber hätte ich noch ein paar mehr Hintergründe erfahren bzw. von den Familien noch mehr erfahren. Mehr erfahren über Kerry. Das Ende war Hollywoodreif. Das schreit förmlich nach einer Verfilmung. Ist sie vielleicht schon geplant? Das letzte Kapitel lässt einen aber wieder ein kleines bisschen schaudern.
    Auf jeden Fall ein lesenswerter Thriller, den ich so in der Art noch nicht gelesen habe. Davon von mir 9 Punkte. Wie gesagt den Punktabzug gibt es für die in die Länge gezogenen Verfolgungsjagd.


    lg
    hestia

  • Ich fand es durchschnittlich.
    Wirklich gestört hat mich, das man von dem Hauptknackpunkt (der Skulpturengießerei) schon vom Klappentext her wusste.
    Schade :-( das hätte nicht sein müssen.


    Ansonsten war es eine solide aber nicht neue Thrillergeschichte.
    Frau fährt aufs Land und gerät in Lebensgefahr, dazu kommt noch der Kampf Mensch gegen Natur.


    Ich war erwas enttäuscht, habe es aber dennoch zu Ende gelesen.
    Als besonders ekelhaft hätte ich es nicht eingestuft.



    Definitiv ein Taschenbuchtitel Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Also mir ging das Buch schon sehr extrem an die Psyche. Bis etwa zur Hälfte wollte ich es mehrfach abbrechen.


    Aber irgendetwas fesselte mich. Diese absolut krankhaften Gedanken und Fantasien des Bildhauers - ich frage mich, wie ein Autor sich sowas ausdenken kann.


    Ich kann mich auch nicht erinnern, in letzter Zeit etwas gelesen zu haben, was mich einerseits so fesselte, mich andererseits so abstieß.


    Dadurch, dass die Gedankenwelt Stassler's in der Ich-Form geschrieben ist, wirkt sie noch intensiver.
    Durch den Wechsel mit den Kapiteln, die aus der Sicht der Opfer erzählen, hatte man immer etwas die Gelegenheit, sich zu erholen.


    Wirklich ein Buch für wahre Thriller-Fans.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Sigrid2110 ()

  • Ich hab das Buch heute gekauft, allerdings nicht für mich, sondern für meine Schwester, da ich die knappe inhaltsangabe als sehr vielversprechen empfunden habe.
    Jetzt lese ich überall mal positive, mal negative Äußerungen dazu.
    Das buch ist für meine Schwester gedacht, die nächste Woche 18 wird...
    Ist es für sie "geeignet", oder sollte sie lieber noch etwas warten?

  • Ich hab es heute fertig gelesen und ich war geschockt, begeistert und gefesselt. Alles auf einmal.


    Die Morde sind richtig ekelhaft brutal und das drumherum einfach pervers. Anders kann man es nicht sagen.


    Ich hatte aber nicht eine Minute dran gedacht, das Buch abzubrechen. Ich fand es ungeheuerlich spannend.


    Ich fand auch, dass es durch die Ich-Perspektive des Mörders näher an den Leser rankommt, auch wenn ich mich mit den Taten nicht identifizieren könnte und es abstoßend finde.


    Wundern tu ich mich nur immer noch, dass immer von grünem Alginat gesprochen wurde. Hab auch mal beim Zahnarzt gearbeitet (nur ein Jahr lang) und da gab es nur rosa Alginat. :gruebel


    Froh bin ich außerdem, dass das Hündchen nicht dran glauben musste. So was kann ich gar nicht ab. :fetch

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Spannend, jedoch nichts für schwache Nerven.


    Der Täter steht zwar von Anfang an fest, jedoch finde ich die ganze Beschreiung einfach genial.



    Lieben Gruß


    Beatrice

  • Naja was soll ich sagen?


    Gut das mich dieses Buch nur 4,95 €gekostet hat.


    Habs zwar durchgelesen, allerdings die letzten 100 Seiten eher überflogen weil ichs endlich zuende bringen wollte.


    Nee war nicht gut hat mir nicht gefallen, der Spannungsbogen hat mir persönlich komplett gefehlt.


    Schade :-(

  • Guten Morgen zusammen :wave
    Ich habe gerade das Buch beendet, obwohl ich auch einiges nur überflogen habe.



    Ich bin zwar noch neu in diesem Genre, doch dieser "Thriller" ist der schlechteste den ich bisher gelesen habe.
    Die wenigen Passagen, die es wert das es sich um einen Thriller handelt, sind nicht von großer Bedeutung. Zudem sind diese Stellen fast immer gleich, egal ob Ablauf oder Beschreibung, nur die Charaktere sind verschieden.
    Doch nicht nur in diesem Punkt wurde ich enttäuscht.
    Was ich an einem Buch Buch gar nicht mag sind Längen und davon strotzt "Totenstarre". Es werden zu viele Nichtigkeiten eingebracht und man kommt mit der wesentlichen Geschichte nur sehr zäh und lahm voran.


    Ich muss zugeben, dass ich mich überhaupt nicht für Kunst interessiere, insbesondere nicht für Bildhauerei. Wahrscheinlich deswegen habe ich das ewige Geplänkel zu diesem Thema als gnadenlos langweilig empfunden und konnte nicht viel davon nachvollziehen.
    Im Ganzen ist die Idee klasse für das Genre. Die Tatsache, dass das FBI nur eine Nebenrolle belegt finde ich absolut erfrischend. Doch bei der Umsetzung der Idee hat es gehabert.
    In zwei Punkten hat der Autor jedoch Lob verdient.
    Er hat die Charaktere wunderbar beschrieben und es geschafft, sie auf sympathische Art und Weise dem Leser näher zu bringen.
    Gerade den Sarkasmus und die direkte Ansprache an den Leser haben mir an Ashley Stassler sehr gut gefallen.
    Auch die Sichtwechsel zwischen Ashley und Lauren haben mir äußerst zugesagt.
    Natürlich hat mir Leroy, der Rottweiler, besonders zugesagt und seine Einfädelung in die Handlung, schön realistisch dargestellt.
    Nur leider war die ganze Story zu lahm und spannungslos, als das es die beiden positiven Aspekte wett machen würden.
    Ich kann das Buch überhaupt nicht weiter empfehlen.
    5 Punkte

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

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  • Ich habe dieses Buch verschlungen. Für mich ist es ein absolut empfehlenswerter Thriller, der wahnsinnig gut geschrieben ist.
    Teilweise gingen mir die Beschreibungen schon unter die Haut und ich hab eine Gänsehaut bekommen. Genau so muss ein Thriller sein, der mir gefällt. Ich gebe zu, dass manche Stellen schon wirklich heftig waren, aber das fand ich in Ordnung. Die ganze Struktur des Buches gefällt mir ausgesprochen gut und auch der Verlauf der Story war gut.
    Für Thrillerfans ist dieses Buch auf jeden Fall weiter zu empfehlen.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Ich habe das Buch mal angefangen, aber nicht beendet, weil ich damals irgendwas anderes lieber lesen wollte. Ich fand es ziemlich spannend, aber auch echt schlimm. Solche Bücher sind wirklich harte Kost :rolleyes Ich möchte es aber trotzdem noch ganz lesen.


  • So, ich habe es gestern fertig gelesen. Hat mir insgesamt gut gefallen.
    Tatsächlich haperte es bei mir nur am Ende etwas.
    Dort fand ich die Verfolgungsjagd sehr langatmig, die hab ich phasenweise überlesen.
    Im Vorfeld gab es ja schon genug selbstverliebte Gedanken
    von Ashley, da brauchte ich das am Ende nicht mehr.
    Und irgendwie fand ich das Ende von Diamond Girl doof.
    Vorhersehbar und wie im schlechten Film, so à la 'Fortsetzung folgt'.


    Ansonsten sehr spannend und echt schaurig.
    Im Detail etwas grausig, aber das mag ich ja.
    8 von 10.