Entscheidung
An seinen Händen klebte Blut. das Blut eines Wesens das er so sehr liebte. Doch war aus der Frau die er einst vergötterte eine andere geworden. Als Racheengel wurde sie ausgesandt um die Menschheit auszulöschen. Um Platz für eine neue, bessere Rasse zu machen. Doch wäre sie so perfekt das die nicht lange wären könnte.
Ihr Antlitz raubte ihm den Atem. Es war immer noch sie, die sein einsames Leben erst lebenswert machte. Die Licht in sein so dunkles tristes Leben gebracht hatte. Sieb die so wunderschön war. Die pechschwarzen Flügel, welche sie jetzt zierten, machten ihre Schönheit nur noch Vollkommender.
Um die Apokalypse zu verhindern musste er sie aber töten. Er würde sie für immer verlieren. Doch ohne sie wollte er nicht leben. Er konnte weder mit ihr, noch ohne sie sein.
Hin und her gerissen zwischen Liebe und dem Untergang der Menschheit ließ er sich vor ihr auf die Knie sinken. Er wollte sie nicht töten. Zu ähnlich war sie seiner Liebsten. aber läst er sie leben, vernichtet sie die Welt.
Verzweifelt machte sich in ihm breit. Sein Herz wollte nur noch zerspringen. Sein Gesicht, war von der Qual in ihm, zu einer Grimasse verzehrt. Sie spiegelte die gesamte Traurigkeit und Hilflosigkeit der Menschheit wieder.
Sein Blick fiel auf eine zweite Gestallt die hinter ihr stand. Groß und finster, uralt, wie das Leben selbst. Sie war in einem schwarzen Umhang gehüllt. Unter der Kapuze leuchteten nur zwei blaue Sterne auf. Sie vermitteltem ihm das er alle Zeit der Welt hatte und doch auch keine. Egal wie er sich entscheiden mag, der Tod forderte ein Leben.
Verständlich nickte er ihm zu und stand wieder auf. Er hatte begriffen was er zu tun hatte. Entschlossen packte er das Schwert, welches er in Händen hielt, fester. Auf ihrem schönen Gesicht breitete sich ein teuflisches Grinsen aus. Sie war darauf gefasst.
Tränen des Verlustes rannen ihm über das Gesicht. Es waren Tränen aus seinem Herzen. Die nur für sie vergossen wurden. Entschlossen hob er das Schwert mit beiden Händen über seinen Kopf. Mit einem kräftigen Stoß rammte er sich die Klinge in seinen eigenen Leib. So weit es ihm möglich war, bohrte er es hinein. Sein Blut, der Saft des Lebens, sprudelte aus ihm heraus.
Sein von Schmerzen verzogener Blick traf denn ihren. Sie weinte. Sie weinte um ihn und das verlorene Leben.
Bevor er Tod zu Boden fiel, durfte er noch mit ansehen, wie sie sich wieder in den Menschen verwandelte, der sie einst war. Der Tod hatte seinen Zoll bekommen und das Leben ging weiter. Mit einem zufriedenen lächeln, und in den Armen seines Engels, konnte er sterben.
Es wurde Dunkel um ihn herum.