Zum Film
Ausgerechnet in der Woche vor ihrer finalen Operation erfährt die Transsexuelle Bree, dass sie einen Sohn hat, der gerade in New York im Knast sitzt. Auf Drängen ihrer Therapeutin fliegt sie widerwillig dort hin. Toby ist das Ergebnis einer längst vergessenen Nacht zu High-School-Zeiten - als Bree noch Stanley hieß und ein Mann war. Als Toby Bree erblickt, hält er sie für eine christliche Missionarin, die gestrauchelte Jugendliche bekehren will. Bree sieht keinen Grund, dieses Missverständnis aufzuklären. Doch Tobys Pläne lösen bei Bree Panik aus: Toby will nach L.A., um Stanley zu finden und Porno-Star zu werden. Auf der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft und mit viel Sehnsucht im Gepäck begibt sich das ungleiche Paar auf eine turbulente Reise quer durch Amerika.
Felicity Huffman, die bereits den Golden Globe als beste Hauptdarstellerin gewonnen hat, wurde für den Oscar in der Kategorie Beste Darstellerin nominiert.
Meine Meinung
Toller Film!
Was mir besonders gefallen hat: es werden sehr ernste Themen angesprochen, aber nicht in so einem Betroffenheitston, sondern auf sehr humorvolle Weise. Obwohl wir im Kino bei vielen Szenen gelacht haben, ist es kein Film, der sich über jemanden lustig macht, sondern er bringt die Botschaft irgendwie rüber, ohne lächerlich zu machen.
Einfach klasse war Felicity Huffman als Bree. Die Oscar-Nominierung hat sie, meiner Meinung nach, zu Recht bekommen. Meinetwegen hätte sie auch den Oscar bekommen können, obwohl ich auch nichts gegen Reese Witherspoon habe. Und ein besonderes Lob auch an die Maskenbildner, die es geschafft haben, dass eine Frau tatsächlich aussah wie ein biologischer Mann, der sich als Frau schminkt.
Also, ich kann den Film sehr empfehlen.