Hallo,
hier mal wieder eine kleine Rezension von mir
Inhalt:
Der verstoßene Schattenritter Tylar wird Zeuge eines unerhörten Verbrechens: Eine Kreatur aus der Unterwelt ermordet eine Göttin. Er selbst wird sofort als mutmaßlicher Täter verhaftet, doch gelingt es ihm, gemeinsam mit seinem zwielichtigen Zellengenossen Rogger zu fliehen. Gnadenlos gejagt von allen Seiten, machen sie sich auf die Suche nach dem magischen Gottesschwert, mit dem allein der Unterwelt Einhalt geboten werden kann. Dabei gewinnen sie immer wieder in höchster Not Verbündete – eine Meeresgöttin, einen unsterblichen, weil herzlosen Piraten und die ehemalige Geliebte Tylars.
Zur gleichen Zeit verändert sich das Leben des Mädchens Dart dramatisch: Der angesehenste Gott wählt sie, die immer Außenseiterin war, zu seiner Dienerin. Doch sie merkt schnell, dass im Palast böse Kräfte wirken und beobachtet eines Nachts heimlich schwarze Blutriten, die das Böse heraufbeschwören. Da trifft Tylar mit seinen Gefährten ein und offenbart ihr, dass in ihr die Kraft liegt, das Gottesschwert zu erwecken. Gemeinsam rüsten sie sich für den großen Kampf um Myrillia.
Über den Autor:
James Clemens wurde 1961 in Chicago geboren und wuchs in Kanada auf. Er studierte an der University of Missouri; dem Schreiben wandte er sich erst später zu. Sein Zyklus mit den Titeln "Das Buch des Feuers", "Das Buch des Sturms", "Das Buch der Rache", "Das Buch der Prophezeiung" und "Das Buch der Entscheidung" wurde weltweit millionenfach verkauft und ist bei Heyne erschienen.
Rezension:
Die Geschichte um Tylar und das junge Mädchen Dart ist nicht nur spannend, sondern auch ergreifend: In jedem Kapitel wurde entweder Tylars oder Darts Geschichte erzählt, die dann irgendwann zusammenfanden. Da immer nur sehr wenige Teile des großen Puzzles vom Autor preisgegeben wurden, konnte ich mir bis zum Ende hin nicht genau ausmalen, was die beiden Hauptprotagonisten miteinander zu tun haben. (Oh, ich sehe gerade, dass es im Klappentext steht. Toll. Naja, den habe ich sowieso innerhalb dieser fast zwei Lesemonate vergessen *lol*)
Die Idee der Götter, die mächtige Körperflüssigkeiten ausscheiden, die für Magiezwecke gesammelt und weiterverwendet werden, klingt zunächst etwas… makaber. Aber dies alles wurde keineswegs anstößig geschildert und es wurde für mich mit der Zeit ganz normal. Ich hätte sogar gerne noch mehr darüber erfahren - aber es ist ja immerhin der erste Teil einer Trilogie
Für Kinder und Jugendliche würde ich “Schattenritter” trotzdem nicht unbedingt empfehlen: Nicht nur die Kriegsszenen werden teilweise sehr anschaulich beschrieben, zum Ende hin wird das Buch immer “dunkler” und es hat mich, wenn ich ohnehin schon mies drauf war, auch ziemlich runtergezogen, stimmungsmäßig meine ich. Das muss ein Autor erst mal schaffen, oder?
Fazit: 4/5 Sterne, 8/10 Punkte
Liebe Grüße
Angelcurse