Klappentext:
Eine junge Frau wird ermordet, ihr Freund ist tatverdächtig. Die Familie des Opfers bittet Maria, ihm als Anwältin zu vertreten. Im Lauf der Ermittlungen wird Maria selbst zum Opfer von Drohungen und Sabotageakten. Bald merkt sie, dass die vornehme Familie mit aller Macht verhindern will, dass sie den wahren Täter findet. Doch Beweise für ihren Verdacht hat sie nicht...
Meine Meinung:
Der zweite Fall der Maria Kallio hat mir noch besser gefallen als der erste. (Alle singen im Chor). Auch hier stellen die finnischen Namen wieder eine Herausforderung dar, da 1. zwei Vornamen sich sehr ähneln und 2. auch hier wieder die Personen abwechselnd beim Vor-, Nach- oder Rufnamen genannt werden. Allerdings werden doch meistens genügend Informationen gegeben, damit man weiß über wen gerade gesprochen oder nachgedacht wird.
Maria ist mit dem Fall auch diesmal wieder privat verbunden. Und sie ist mir immer noch mehr als sympathisch! Überzeugt davon, dass der Tatverdächtige, der in Untersuchungshaft sitzt, unschuldig ist, ermittelt sie selber mehr, als es für einen Anwalt üblich ist. Die Art wie sie dabei vorgeht, ist nachvollziehbar und schlüssig. Nebenbei spielt natürlich auch ihr Privatleben und die Beziehung zu ihrem Freund Atti eine angenehm große Rolle. Ein Grund, warum man die Serie mit Maria Kallio in der richtigen Reihenfolge lesen sollte!
Alles in allem ist "Auf die feine Art" ein schöner Mitrate-Krimi mit einer tollen Hauptprotagonistin, flüssig zu lesen, aber zum Glück nicht platt! Nur die Polizisten, die diesen Fall bearbeiten, sind etwas zu sehr schwarz-weiß, gut und böse.