Lyrik Christoph

  • Ich sehnte mich nach dir, draußen in der Dunkelheit.


    Wir fassten uns am Arm, gemeinsam in der Nacht,
    Die Lichter waren kalt, ganz ähnlich uns waren sie.
    Eiskalte Helligkeit, aus elektrischen Lampen,
    Nutzlos wie wir war sie, verloren hingeschmiert.


    Ich ergriff deine Hand, mein Blick suchte deinen,
    Wir durchquerten Straßen, uns gänzlich unbekannt.
    Deine Schuhe klackten und du sahst weg von mir;
    Wir hatten aufgehört und dennoch liebten wir.


    Ich sehnte mich nach dir, draußen in der Dunkelheit.

  • Heisst es nicht: "Ich sehnte mich nach Dir" ?


    Und die Metapher "eiskalte Helligkeit...hingeschmiert" funktioniert für mich nicht, "hingeschmiert" assoziiere ich mit Streichfähigkeit und Streichfähigkeit setzt meiner Meinung nach Raumtemperatur voraus. :wow

  • Zitat

    Heisst es nicht: "Ich sehnte mich nach Dir" ?


    Jetzt wieder, ja. Als sich die Buchstaben zu diesem Text formierten jedoch, das war nach der Reform, aber noch vor der Reform der Reform. :-)


    Zitat

    Und die Metapher "eiskalte Helligkeit...hingeschmiert" funktioniert für mich nicht, "hingeschmiert" assoziiere ich mit Streichfähigkeit und Streichfähigkeit setzt meiner Meinung nach Raumtemperatur voraus.


    Wenn du von Butter ausgehst zum Beispiel, ja. "Hingeschmiert", das kann aber auch bedeuten, dass etwas lieblos platziert wurde, eine Botschaft, ein hilfloses Graffiti.


    LG,
    C.

  • Ich betrachte Spuren, einst gemeinsame Dinge,
    Einmal hier, einmal da, liegen gelassenes,
    Kleine Gefühlsspeicher, nicht mehr als Gegenstände;
    Ich erinnere mich, ich lebte in Zweisamkeit.


    Aus dem Küchenfenster betrachte ich die Bäume,
    Vielfarbige Häuser, Menschen leben darin,
    Die dort Wärme suchen, Glück, Träume, Zufriedenheit.
    Aus meinen vier Wänden höre ich ein Lachen,


    Im Bett räkelst du dich, Geliebte der letzten Nacht.
    Die Gefühle für dich sind nicht besonders tief
    Und ich kann nicht sagen, ob du das jetzt verstehst:
    Wollte ich dich lieben, so würde ich es tun.

  • Christoph,


    für mich sind er zunächst mal aneinandergereihte Gedanken.
    Was mir noch fehlt, ist die Verkettung, das Ineinanderschlingen von Gedanlken und Worten, damit es wirklich Lyrik wird.
    Noch ist es nicht auf einer anderen Ebene angekommen.
    Also der Ausgangspunkt für etwas, das ein Gedicht werden könnte.


    Das zweite finde ich besser formuliert.
    Aber ich komme inhaltlich nicht ganz mit:
    zunächst sieht es so aus, als wäre die Liebe ganz langsam davongeglitten.
    Zum Schluß scheint es am Willen des dichterischen Ichs zu liegen.
    Den Sprung verstehe ich nicht.


    Und dann, aber möglicherweise Magali-Marotte:
    immer, wenn Leute aus dem Fenster gucken, in Gedichten und Kurztexten, sehen sie Bäume und Häuser.
    Kann das alles sein?

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von magali ()

  • Zitat

    Original von magali
    Das zweite finde ich besser formuliert.
    Aber ich komme inhaltlich nicht ganz mit:
    zunächst sieht es so aus, als wäre die Liebe ganz langsam davongeglitten.
    Zum Schluß scheint es am Willen des dichterischen Ichs zu liegen.
    Den Sprung verstehe ich nicht.


    Es handelt sich um zwei Personen, die "Geliebte der letzten Nacht" ist nicht die Person, die am Anfang der Gedichtes diese schmerzhafte Lücke hinterlassen hat. Möglicherweise ist das dichterische Ich auch daher nicht bereit, eine erneute emotionale Bindung einzugehen.


    Zitat

    Und dann, aber möglicherweise Magali-Marotte:
    immer, wenn Leute aus dem Fenster gucken, in Gedichten und Kurztexten, sehen sie Bäume und Häuser.
    Kann das alles sein?


    Die Überraschungen der städtischen Architektur sind mittlerer Güte und leicht überschaubar, Magali. Oft ist da einfach nichts anderes als Bäume. Und Häuser. Ab und zu Müll, eine tote Ratte vielleicht.


    LG,
    Christoph

  • Zitat

    Original von Christoph


    Die Überraschungen der städtischen Architektur sind mittlerer Güte und leicht überschaubar, Magali. Oft ist da einfach nichts anderes als Bäume. Und Häuser. Ab und zu Müll, eine tote Ratte vielleicht.


    LG,
    Christoph


    Das hieße, sich den Blick aufzwingen lassen.
    Ehrlich gesagt, sehe ich unablässig etwas Neues, gleich, wohin ich gucke. Sozusagen jede Minute etwas Anderes, manchmal kann ich gar nich so schnell gucken. Oder denken. Wupps, hat sich etwas verändert. Oder ich mich.
    Da haben wir deutlich unterschiedliche Konzepte.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali
    Das hieße, sich den Blick aufzwingen lassen.
    Ehrlich gesagt, sehe ich unablässig etwas Neues, gleich, wohin ich gucke. Sozusagen jede Minute etwas Anderes, manchmal kann ich gar nich so schnell gucken. Oder denken. Wupps, hat sich etwas verändert. Oder ich mich.
    Da haben wir deutlich unterschiedliche Konzepte.


    Einerseits hast du recht. Andererseits wird wohl niemand aus seinem Küchenfenster schauen, in sich ein Gefühl von Trostlosigkeit verspüren und denken, hui, welch nettes Ringeltaubenmännchen dort hinten in dem filigranen Blattwerk, wie toll vielfältig doch die Tristesse sein kann, so in der Großstadt. :-)


    LG,
    Christoph

  • Es geht nicht um positiv-negativ.
    Sondern um Vielfalt-Einschränkung.


    Und darum, daß jemand mit einem Gefühl der Trostlosigkeit in sich nicht 'Baum' wahrnimmt, sondern fallende Linie, dunkel oder wirr verstrebt oder staubig, nicht-Frucht-tragend...
    Nicht 'Haus', sondern grau, abweisend, Zugang versperrend, hart, undurchsichtig usw.


    Baum ist zu konkret und zugleich nichtssagend. Aber nicht im trostlosen Sinn, sondern im Sinn von inhaltslos, ohne Bedeutung für die, die die Zeile lesen.
    Daher mein Einwand: immer wenn Leute in Städten aus dem Fenster sehen, sehen sie Bäume etc.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Das ist doch der Punkt, magali. In dem Moment großer Trostlosigkeit erlangst du einen Punkt, an dem du aufhörst, deine Genitalien mit der Außenwelt zu vergleichen. Du transferierst nicht deine Gefühle auf die Objekte da draußen oder suchst Objekte, die deine Gefühle reflektieren, du entnimmst ihnen noch nicht einmal Sinnentleertheit - sie sind, und zwar offensichtlich, also das dominierende (Häuser, Bäume, *würg*), nicht jedoch von subjektiver Bedeutung in erster Ebene. Selbstverständlich vesuchst du dennoch wie alles Leidende, das sein Leid gerade reflektiert, das Leid zu steigern. Das geschieht dann gerade eben aus der Banalität der Dinge heraus: die Bäume, die man schön finden "könnte" (aber da sind nur Bäume), die "vielfarbigen Häuser" mit den Menschen darin ("die dort Wärme suchen, Glück, Träume, Zufriedenheit" wie du), mit denen du, zumindest imaginär, dein Leid teilen könntest, was dir aber nicht gelingt, da du dich gerade als völlig losgelöst davon betrachtest, als außerhalb dieses Systems. Kurzum gesagt, du befindest dich nicht inmitten von etwas[, irgend etwas, du befindest dich in einer Kulisse. Inmitten inhaltsloser Begriffe, deren Kontext zu dir du maximal diffus, wie durch eine Nebelwand erahnen kannst, der aber gerade nicht existiert. Existieren tust gerade nur du und damit Leid. Es gibt die Poesie, es gibt das Leben, dazwischen gibt es Ähnlichkeiten, mehr nicht.


    LG,
    C.

  • Dann scheitert man aber doch in letzter Konsequenz am Wort an sich?


    Es geht doch um Literatur, nicht um Therapie. Innerhalb des Rahmens, den Literatur einem vorgibt, hat 'Baum' Bedeutung. Die Wahl des Worts allein hat Bedeutung. Es ist kein losgelöstert Begriff.


    Ein Baum ist auch nicht gleichbedeutend mit 'schön', 'positiv' 'lebendig'.
    Kein Gegenstand ist das, ebensoweing, wie er nur negativ ist.
    Das ist ein überkommener Denkstrang, Konvention, aber genau so etwas müßte man doch durchbrechen. Aufbrechen, mit Worten, da sie in dem Fall das gewählte Werkzeug sind.
    Ein hingeschriebenes Worrt aber entfaltet Bedeutung, Du müßtest durch cen Kontext verhindern, daß es das tut.
    (Ich denke grad laut, nicht wundern, wenn es wirr klingt)


    Ich begreife jetzt wenigstens, warum ich bei Deinen Texten so oft 'Klischeealarm' denke.
    Deinem 'wie du' in der Klammer entnehme ich, daß Du mich deinerseits unter Kitschverdacht hast.
    Da reiben sich offenbar zwei Konzepte. Interessant.
    Sind wir quitt, ja? :grin



    'Genitalien mit der Außenwelt vergleichen'? Das war jetzt nur ein Beispiel?
    Es kommt ja nicht auf die Körperteile an, da spielen auch noch Hormone, Synapsen und sonst was mit.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Magali.


    Immanuel ist acht Jahre alt. Sein Vater ist zu Besuch. Immanuel lebt nicht nur in einem Land, er lebt in einem Staatssystem, das es seiner Mutter und ihm aus einer diktatorischen Perspektive heraus verbietet, ihn zu besuchen. Immanuels Vater kommt ungefähr aller zwei Monate für ein paar Tage, um seine kleine Familie zu sehen, Immanuel freut sich jedes Mal. Er lieb seinen Vater.


    Immanuel wacht auf. Es riecht nach gebratenem Speck, symbolhaft, hmm, ja, stimmt ja, sein Vater war gestern Abend angekommen. Immanuel liebt diesen Geruch; seine Mutter brät Speck zu Frühstück, das sagt ihm, das sein Vater zu Besuch ist. Immanuel freut sich auf das gemeinsame Frühstück mit Daddy. Er springt fröhlich aus dem Bett und eilt in die Küche, wo er unterwegs Daddy stehen sieht mit seinem Koffer.
    «Ich muss weg», sagt der.
    «Schon?» fragt Immanuel.
    «Leider», antwortet sein Vater.
    Immanuel fragt: «Wann kommst du wieder?» und sein Vater antwortet:
    «Niemals.»


    Die Tür fällt ins Schloss; das ist ein ultrabrutales Geräusch, einerseits, literarisch gesehen. Eine Tür fällt ins Schloss, Plonk!, Theatervorhang des Lebens, fundamentaler Einschnitt, cut. Aber Immanuel liest das Buch nicht, das sein Leben da schreibt. Für ihn ist es in diesem Augenblick eine Tür, die ins Schloss fällt. Etwas ist passiert, aber das sagt noch gar nichts.
    Immanuel fragt sich momentan, wann Niemals wohl ist. In einer Woche, in einem Monat? Zu Weihnachten oder nächstes Jahr erst gar? Er besitzt nur seine eigene, gefilterte Perspektive, nicht die fiese Totale eines Lesers darauf. Bisher war Daddy immer zurückgekommen und Immanuel mochte die Zeit mit ihm. Er freute sich jedes Mal.


    Immanuel beginnt zu warten. Wohlmöglich schaut er aus dem Fenster: Bäume, Häuser. Sicherlich könnte dort mehr sein, aber da sind primär nun einmal Bäume und Häuser und nicht einmal denen gilt sein Interesse. Immanuels Denken ist introvertierter Natur, selbstreferenziell, keineswegs geprägt von den Referenzen eines möglichen Lesers. Er gräbt nach Hoffnung, verdaut Zweifel, kurzum Immanuel leidet. Er erfährt wohlmöglich gerade den geglückten Start einer schriftstellerischen Laufbahn.



    Bei Literatur handelt es sich grundsätzlich um Therapie, magali. Mögliche literarische Figuren spielen mögliche Szenarien ihres Autors durch, gemeinhin: der Autor denkt laut, in dem er dies öffentlich tut jedoch, versucht er sich gleichsam Gehör zu verschaffen und sein Denken in Interaktion mit dem Außen zu stellen. Dadurch hat er sich dem Verständlichkeitsterror zu stellen, es ist ihm nicht möglich, die Grenzen von Text zu überschreiten, er kann sie umschiffen, hat sich aber Stilfragen zu stellen, Referenzen zu erklären etc. Die Hauptaufgabe ist es nicht, auszuformulieren, sondern wegzukürzen; er ist allen voran Kameramann und Cutter in seinem Gedankenszenario, während er schreibt. Das kann einerseits wie bei Proust enden, andererseits sexy radikal sein, in dem es in etwas abgedroschenem, klischeebehafteten endet, in einer Tristesse, in der der Leser bis zum Ekel seine eigene Welt wieder erkennt und sich sagt, prima, hätte ich nicht lesen müssen dafür. Aber gleichsam, bedingt durch die Perspektive des Autors, die sich naturbedingt minimal differenzieren muss, besteht dennoch eine Verschiebung, die es dem Leser vielleicht ermöglicht, Dinge wahrzunehmen, Emotionen, Metaebenen, Wahrheiten, die auf dieser tristen Schilderung einer ausgelebten Welt liegen. Leser und Autor betrachten die gleichen durchgekauten Alltäglichkeiten und wie dem Leser die Perspektive von außen drauf auf seine Welt, die er nur von innen betrachten kann, nicht möglich ist, ist dem Autor die Perspektive völlig losgelöst von seiner eigenen Welt auf die Welt nicht möglich. Gemeinsam jedoch klappt das dann, jeder stößt den anderen auf die ureigene, individuelle Existenz des anderen zurück. Das Wort selbst ist nur ein Medium, es ist tot. Der Autor kann ihm kurzzeitig eine Form und Farbe verleihen, bevor es auf die Reise schickt, aber der Leser wird es zwangsläufig deformieren und seine Farben eintönen. Wie der Autor sehnt er sich danach zu erfahren, was er denkt. Darin liegt die Magie.


    LG,
    Christoph

  • Zitat

    Original von Christoph
    Das Wort selbst ist nur ein Medium, es ist tot. Der Autor kann ihm kurzzeitig eine Form und Farbe verleihen, bevor es auf die Reise schickt, aber der Leser wird es zwangsläufig deformieren und seine Farben eintönen.


    Das unterschreibe ich sofort -- der ganze "Rest" ist meiner unmaßgeblichen Meinung nach höherer Blödsinn. :grin

  • Ich hänge mich überhaupt nicht auf -- ich wüßte auch von keiner Suizidneigung meinerseits. :grin


    Du hast hübsch akademisch dein poetisches Konzept vorgestellt, aber du sprichst dabei in fransig formulierten Phrasen, dicht bestickt mit Vokabular, das aus germanistischen Seminaren stammt. Eine Selbstvorstellung, die sich dem "Verständlichkeitsterror" zu entziehen versucht, und deshalb in meinen Augen eher unfreiwillig komisch wirkt.
    Warum versuchst du überhaupt, laut und öffentlich zu denken, stellst Texte in Foren, als ob du jemanden erreichen wolltest, wenn du dich ohnehin hinter Graben, Wall und Palisade einer akademischen Sprache -- nein, einer m.A.n. pseudo-akademischen Sprache, die gar nicht verstanden werden will, mehr oder weniger gemütlich eingerichtet hast? :grin


    Wenn du willst, daß man dir zuhört, dann denk drüber nach, wen du erreichen willst, und forme deine Sprache so, daß du sie erreichst und nicht nur eine "Peergroup", deren Mitglieder einander ohnehin nicht zuhören, sondern sich nur gegenseitig bespiegeln.


    Wenn ein Autor zu seinen eigenen Texten den Erklärbären spielen muß (oder spielen zu müssen meint), dann ist sein poetisches Konzept schlicht und einfach ein ziemlich dummes. :grin

  • Guten Morgen, Christoph,


    Schreiben ist grundsätzlich Therapie?
    Demnach therapierte sich Gott, als er die Welt schuf.


    Und es bleibt immer noch die Frage, wie man Sinnentleerheit darstellt. In Deinem Text erschließt sich das nicht richtig für mich.
    Woran genau sollen LeserInnen merken, daß die Worte kein Klischee sind?
    Beim mehrmals Lesen fällt eine gewisse Leere auf, Du sagtest ja, daß die Texte nicht zum Verschlingen sind (Aufessen).
    Trotzdem kam es bei mir nicht ganz an und zwar nicht als 'literarisch', also verarbeitet, transponiert. Es wich aus dem 'Verarbeiteten' ein gutes Stück in Richtung 'Betroffenheitsschreiben' zurück.
    Das reicht mir nicht.


    Den Weg erkenne ich durchaus und erkenne ihn an, literarisch gesehen.
    Ist nicht meiner.
    Jede/r hat ihren/seinen eigenen Sparren, wenn es ums Schreiben geht.


    Danke für die interessante Diskussion.
    :wave
    magali



    PS.: Iris, es ist keine akademische Sprache. Es ist eine ans Akademische angelehnte und bewußt verklausulierte Sprache, ein ausgefallener Duktus, der die Lesenden zwingen soll, aufmerksam zu lesen. Provokation natürlich inklusive.
    Jede/r hilft sich, wie sie/er kann, wenn eine/r verstanden werden will.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Original von magali


    Iris, es ist keine akademische Sprache. Es ist eine ans Akademische angelehnte und bewußt verklausulierte Sprache, ein ausgefallener Duktus, der die Lesenden zwingen soll, aufmerksam zu lesen. Provokation natürlich inklusive.
    Jede/r hilft sich, wie sie/er kann, wenn eine/r verstanden werden will.


    Bingo! ;-)


    LG,
    C.