ZitatOriginal von churchill
Wahnsinn:
Ich hab's genauso verstanden wie BJ und finde das auch noch gut
Warum solltest du das das nicht gut finden? Hö?
ZitatOriginal von churchill
Wahnsinn:
Ich hab's genauso verstanden wie BJ und finde das auch noch gut
Warum solltest du das das nicht gut finden? Hö?
ZitatOriginal von Babyjane
Ikarus:
Bei der Textwerkstatt geht es aber doch um Arbeit mit den Texten und nicht um einen eventuell zu erwartenden Gewinn....
Naja, habe verstanden was du meinst, glaub ich.
Halte das anonyme Einstellen von Texten allerdings für bedenklich.
....um den Gewinn, dass man lernt, wie`s besser geht. Das reicht doch?
Okay...war vielleicht nicht so eine gute Idee mit der Anonymität.
Ich meinte damit eigentlich: ich weiß, wie Eure Kritik aufzufassen ist, weil ich Euch nunmal schon länger kenne...aber Neulinge eben nicht so?
Egal...muß was tun jetzt.
Ikarus
Mehr Übersichtlichkeit kann nicht schaden.
Die Dreiteilung in Garage (für Bastel- und Reparaturarbeiten), Anfängerecke und Autorenecke gefällt mir, fragt sich nur, ob die Garage dann auch von den richtigen Autos, äh, Autoren angesteuert wird und genügend Leute mit aufgekrempelten Ärmeln bereitstehen, um Tipps zu geben.
Lasst es uns ausprobieren.
Lieben Gruß
polli
ZitatOriginal von Babyjane
Warum solltest du das das nicht gut finden? Hö?
Stimmt, die Frage ist berechtigt...
Also...ähh... ich hatte in der Vergangenheit ab und zu den Eindruck, dass die Lebenswelten der beiden Eulen BJ und churchill sich doch ziemlich stark voneinander unterscheiden, was manchmal das gegenseitige Verstehen jeweiliger Texte etwas schwieriger macht...hmmm
Weiß nicht, ob das jetzt so rüberkommt...
@ Churchill (Was will mir dieser Nick eigentlich sagen? Ich neige ja zu Wortspielen also zu Church ill.... Kirche krank? *duck und weg*)
Ich hatte dich schon verstanden, war nur auf die Erklärung gespannt. Hast du fein gemeistert.
Das ist jetzt zwar extrem off-topic, aber die Entstehung des nicks war tatsächlich ein Wortspiel, hat also nichts mit dem Staatsmann gleichen Namens zu tun, den man ja dann auch groß schreiben müsste.
Allerdings ist die Grundidee eher "church" + "chill" , ein Ausdruck, der dann zu "churchill" zusammengezogen wird. Aber "ill" ist auch nicht schlecht
(Weiteres könenn wir dann ja mal bei irgendeinem Eulentreffen oder so klären )
Ok
Eine Anonyme Einstellung der Texte hätte nur den Sinn, dass u.U. objektiver bewertet würde. Allerdings wäre bei einigen Texten und Antworten des Einstellers (denn ohne die wäre ja eine Besprechung nicht möglich) recht schnell klar, um wen es sich hier handelt.
Ich denke, dass die Kritik am Text doch recht oft davon abhängt, wer der "Autor" dessen ist. Im Forum bekannt oder unbekannt? Dem Kritiker sympathisch oder unsympathisch? Jung oder alt? Erfahren oder unerfahren?
Und nicht nur die Aussage: "Gut, hast du prima gemacht!" oder "Höchstens als Klopapier tauglich!" hängt davon ab, wie man zum Autor steht, sondern auch die Formulierung der Kritik. Ich glaube nicht, dass viele es schaffen bei Textbesprechungen objektiv zu bleiben. Immer, meistens, manchmal...
Tom weist ja deutlich mehr Forenerfahrung auf als ich, vielleicht denke ich deshalb in die falsche Richtung - eine "Garage" fände ich übertrieben, dafür gibt es m. E. genug ausgewiesene Seiten im Netz.
Was ich auf jeden Fall sinnvoll fände sind zwei Bereiche:
Texte (inkl. Textkritik)
Poesiealbum und Tagebuch
... wobei ich letzteres nicht abwertend meine, es würde die "einfach nur so"-Texte aufnehmen können - ohne in Anfänger/Fortschrittene/Profi unterteilen zu müssen.
die Nudelsuppe
Irgendwie will mir nicht in den Kopf, was an diesem Vorschlag so gut sein soll.
Es ist nun mal eine Tatsache, daß so mancher Hobbyautor keine Gelegenheit ausläßt, der Welt die Ergebnisse seiner Kreativität vor die Füße zu knallen.
Dies hier ist allerdings ein Bücherforum, d.h. ein Forum für Leserinnen und Leser, um sich über bereits in meist gedruckter Form publizierte Texte auszutauschen.
Die Autorenecke ist m.A.n eine grundsätzlich problematische Sache. Wie ich an anderer Stelle schon anmerkte, ist es eine juristisch vollwertige Publikation, wenn jemand einen Text als Posting in ein allgemein (weltweit!) zugängliches Internet-Forum stellt. Wer glaubt, er oder sie könne diesen Text danach noch einem richtigen Verlag (ich rede nicht von Klein- und Kleinstverlagen, die das Veröffentlichen als Selbstausbeutung betreiben) anbieten, der irrt gewaltig!
Selbstverständlich gilt im Internet (zumindest auf deutschem Boden, d.h. auf Rechnern und Leitungen, die sich auf deutschem Boden befinden) das Urheberrechtsgesetz -- aber es ist im Falle eines Plagiats nicht ernsthaft durchsetzbar.
Auch ein bereits unter Vertrag stehender Autor sollte sehr vorsichtig sein, Teile eines in einem Verlag publizierten Textes in einem Forum zu veröffentlichen. Üblicherweise überläßt der Autor dem Verlag das alleinige (!) Verwertungsrecht -- und damit wird sogar die kostenlose Publikation von Textteilen in einem Forum ohne Rücksprache mit dem Verlag zum schweren Vertragsbruch.
Was die Textgarage angeht: Offen getanden halte ich nichts davon. Man mag es mir gerne als Arroganz auslegen, aber Hilfe bei der eigentlichen Textarbeit ist eigentlich nur von Fachleuten sinnvoll. Wer würde es gutheißen, wenn ein angehender oder bereits approbierter plastischer Chirurg im OP Hilfestellung von danebenstehenden Patienten erhielte, die ihm unter der Operation sagen, was er wie besser machen solle?
Ich halte literarische Texte weder im allgemeinen noch im speziellen für verbesserungsresistent -- aber von Lesern, die keine Fachleute (z.B. Autoren, Lektoren) sind, kann "nur" Resonanz erfolgen, d.h. sie können helfen, die Textwirkung zu beurteilen. Praktische Ratschläge zur Verbesserung können nicht wirklich erfolgen, weil Fachfremde überhaupt nicht über die entsprechenden Fachkenntnisse verfügen.
Solche Fachkenntnisse hat ein Autor oder Lektor sich mühsam durch praktische Arbeit mit Texten und/oder ein Studium erworben. Ich halte es für verwegen, den Anspruch zu erheben, daß Autoren oder Lektoren ihre Dienste ambitionierten Hobby- oder Nachwuchsautoren quasi für Gotteslohn zur Verfügung stellen. Man opfert eine Menge Zeit, wenn man einen Text wirklich auf den Prüfstand stellt; dafür sollte diese Unterstützung wenigstens auf Gegenseitigkeit beruhen.
Hinzukommt die Intimität dieser Tätigkeit. Textarbeit erfordert in erster Linie Vertrauen -- Vertrauen in die Kompetenz und das Einfühlungsvermögen des Lektors. Die hat man doch nicht blindlings mit aller Welt? Echte Textarbeit gehört in geschützte Bereiche, fernab einer wie auch immer gearteten Öffentlichkeit.
Manchmal kommt es mir vor, als führe die heutige Informationsüberflutung dazu, daß sich jedermensch für einen Experten für alles hält und erwartet, daß die tatsächlichen Fachleute (die sich die Mühe gemacht haben, sich das Fachwissen über Jahre hinweg anzueignen und zu aktualisieren) jederzeit gegenüber ihrer Kritik und ihren Anregungen lernfähig sein müßten (vgl. das zuvor genannte Beispiel des plastischen Chirurgen).
Interesse an einer Sache ersetzt allerdings nie einen soliden Kenntnisstand. Auch wenn ich unseren Hausaufzug bedienen kann und weiß wie eine Flaschenzugmechanik und Lichtschranken grundsätzlich funktionieren, werde ich den Teufel tun, dem Wartungsmechaniker zu erzählen, was er zu tun hat, wenn der Aufzug mal kaputt ist. Mehr als Resonanz geben, indem ich beschreibe, wie sich der Defekt äußert, maße ich mir jedenfalls nicht an. Sollte der Aufzug nach der Wartung immer noch nicht funktionieren, dann beschwere ich mich halt; das sollen die jeweiligen Fachleute bitte untereinander klären.
Fazit: Wer in der Autorenecke einen Text einstellt, muß sich darüber im Klaren sein, daß dies eine juristisch vollwertige Veröffentlichung darstellt. Man hat den Betreibern des Forums damit stillschweigend bereits die Verwertungsrechte innerhalb dieses technischen Systems übertragen. Eine zweite exklusive Übertragung dieser Rechte z.b. an einen Verlag ist eigentlich nicht mehr möglich!
Außerdem denke ich, daß Leserurteile sehr wertvoll sind, um als Autor zu erkennen, inwiefern die eigenen erzählerischen und sprachlichen Fachkenntnisse angemessen eingesetzt sind. Aber für die Textarbeit braucht es Vertrauen. Vertrauen in die fachliche kompetenz des Lektors und sein Einfühlungsvermögen. Wer Textarbeit betreibt wie eine "gläserne Werkstatt" ist meiner Ansicht nach schlichtweg naiv. Im Gegensatz zu einem teuren Auto wird ein Text dadurch schlicht und einfach zu Public Domain!
Ich denke, daß damit auch jedem klar sein dürfte, warum ich in der Autorenecke seit längerem keine Unterstützung in dieser Form gewähre und es auch in Zukunft unterlassen werde. Es heißt nicht, daß ich nie mehr einen Text in die Autorenecke stellen werde, sondern nur, daß ich jede Form von valider redaktioneller Arbeit dort für ausgemachten Blödsinn halte.
Aber was soll mit den Texten im Bereich "Tagebuch" passieren? Darf man dort dann nur schreiben: "Hach wie schön!"? Ist dort "Gefällt mir nicht!" nicht erlaubt? Um was geht es dann dort? Gehören diese Beiträge nicht eher in das Eulentagebuch?
Wenn man über ein Thema diskutieren will, dann eröffnet man dazu einen Thread im entsprechenden Bereich.
Wenn man einen Tagebucheintrag schreiben will, dann nimmt man dazu sein Tagebuch oder eben o.g. Thread.
Wenn man einen Text veröffentlicht, dann will man dazu Meinungen und/oder Verbesserungsvorschläge hören.
Erklärt mir doch bitte mal, wie ihr euch das Antworten auf diese Tagebucheintrags-Gedichte-Geschichten vorstellt!
Hallo Iris,
Texte die bei uns im Forum in die "Autorenecke" eingestellt wurden, waren bestimmt nicht zur späteren Veröffentlichung gedacht. Wir sind kein Textbesprechungsforum für Autoren, die später die Texte für ihre Verlage verwenden wollen. Dafür gibt es spezielle Foren mit einem geschlossenen Bereich, damit diese Texte nicht öffentlich werden, wie z.B. in deinem Forum der 42er.
Iris,
das ist der Standpunkt des Profis.
Hier haben wir ein Leseforum, in dem ab und zu die verschiedenartigsten Texte landen, weil Lesen und Schreiben irgendwie (sic! :grin) zusammengehören.
Ob da je Publikationen in Druckform rauskommen, ist eine ganz andere Frage und in meinen Augen nicht die vordringlichste.
Ob man aufgrund einer Unterstützung, eines Schreib -Tips in einem solchen Forum wie hier gleich dem Markt der LektorInnen den Boden wegzieht, das sehe ich auch nicht.
Auch ein Chirurg klebt in seiner Freizeit mal ein Heftpflaster auf, wenn grad Not an Mann oder Frau ist. Oder hilft einem Opa (politisch nicht korrekt) über die Straße.
Das ist nicht gleichbedeutend mit Gold verschenken, das ist, tja, Nachbarschaftshilfe?
Und so etwas muß es auch geben, das ist der Kitt in einer Gemeinschaft.
Grundsätzlich vertrete ich auch den Standpunkt:
Forum von LeserInnen.
Für echte Textarbeit über das Heftpflaster und zwei Arnika-Globuli hinaus, ist das nicht der Ort.
Das Problem der Erwartungshaltung derer, die hier Texte reinstellen, ist damit natürlich nicht gelöst.
Vielleicht sollte man Toms Vorschlag mal ausprobieren.
Ich erwarte allerdings keine grundlegende Änderung.
PS.: Nudelsuppe
habe ich grad erst gesehen. Ich verstehe, wie Du draufkommst, aber eher nein.
Ich hätte Angst, daß genau das eine Flut von Betroffenheitstexten (politisch nicht korrekt and I don't give a shit) auslöst.
ZitatOriginal von Ronja
Erklärt mir doch bitte mal, wie ihr euch das Antworten auf diese Tagebucheintrags-Gedichte-Geschichten vorstellt!
Hallo Ronja,
Autsch, das Eulentagebuch habe ich bisher übersehen ...
Ich stelle mir Antworten als Plauderei vor, eben nicht als (Text-)Kritik.
Für Textkritik und "Standortbestimmung" ist der Eulenwettbewerb unübertroffen. Und reicht auch.
die Nudelsuppe
Hallo, Wolke und magali!
ZitatOriginal von Wolke
Texte die bei uns im Forum in die "Autorenecke" eingestellt wurden, waren bestimmt nicht zur späteren Veröffentlichung gedacht. Wir sind kein Textbesprechungsforum für Autoren, die später die Texte für ihre Verlage verwenden wollen. Dafür gibt es spezielle Foren mit einem geschlossenen Bereich, damit diese Texte nicht öffentlich werden, wie z.B. in deinem Forum der 42er.
Auf nichts anderes wollte ich heraus -- aber es mußte m.A.n. mal in extenso gesagt werden, um die Konsequenzen abzuklären.
Es gibt Alt-Eulen, die gelegentlich einen eigenen Text reinstellen, um den mit anderen Eulen zu teilen -- das ist auch gut so, wie es ist!
Es gibt Neu-Eulen und Eulenküken, die hier immer wieder eigene Texte reinstellen, weil sie von einer Schriftstellerkarriere träumen (Edit: einer Karriere, die in der erträumten Form seltener ist als dreimal hinereinander ein Sechser im Lotto) -- und das ist in der Tat ein Problem für ein Forum, daß eigentlich einen anderen Focus hat und weder das leisten kann, was diese Jungautoren wollen, noch das, was sie wirklich brauchen!
Und, magali, ... bei den meisten dieser Texte ist es mit Heftpflastern einfach nicht getan ...
ZitatOriginal von magali
habe ich grad erst gesehen. Ich verstehe, wie Du draufkommst, aber eher nein.
Ich hätte Angst, daß genau das eine Flut von Betroffenheitstexten (politisch nicht korrekt and I don't give a shit) auslöst.
Hallo Magali,
... wenn die Flut sich in ein Forum ergießt, das ich ignorieren kann, wäre es für mich ok
Nudelsuppe
ZitatOriginal von Iris
Auf nichts anderes wollte ich heraus -- aber es mußte m.A.n. mal in extenso gesagt werden, um die Konsequenzen abzuklären.
Es gibt Alt-Eulen, die gelegentlich einen eigenen Text reinstellen, um den mit anderen Eulen zu teilen -- das ist auch gut so, wie es ist!
Wo du Recht hast, hast du Recht...
Trotzdem wären mir bei deinem letzten Beitrag fast die Chococrossies im Hals stecken geblieben
Aber das ist eine ganz andere Problematik...der Eule fehlt nämlich tatsächlich das "Kleingedruckte"
Sowas wie Nutzungsbedingungen, was Urheberrecht, Veröffentlichungen etc. betrifft.
Wie gesagt...das seien ganz vieles andere Baustelle
Dem Großteil der Eulen wird durchaus klar sein, was sie hier tun, wenn sie in der Autorenecke aktiv sind. Eben "Hobbyschreiberlinge" die eigentlich auch nicht sonderlichen Wert darauf legen, einmal selbst ein eigenes Buch zu veröffentlichen. Und diesen Eulen könnte man das hier durch ein überlegtes Splitting hier wesentlich angenehmer gestalten
ja, war mir klar, daß Du eher ein Warnschild vor dem geistigen Auge hattest.
Trotzdem bin ich für präventive Maßnahmen.
natürlich träumen sie. Aber ehrlich, ich kann mir nicht vorstellen, daß die Eulen für einen beliebigen blutigen Amateur die Startposition für die direkte Landung beim Publikumsverlag sind.
Wer dort landen will, wird selber bald merken, daß sie hier nicht die Hilfe bekommen, die sie brauchen.
Natürlich reichen Heftpflaster nicht. Aber das liegt doch im Ermessen derjenigen, die helfen - kritisieren
Wie lange bräuchte man für einen Durchschnittstext von, sagen wir 500 Wörtern, wenn man ernsthaft daran arbeitet? Drei Stunden sind da schnell weg. Wer würde das investieren? Und zwar auf Dauer??
Doch keine/r hier.
Also sehe ich da auch kein Problem.
Eine Aufteilung in verschiedene Bereiche im Autorenforum halte ich schlichtweg für überflüssig. Wie bereits mehrfach hier angeklungen sind die Eulen eine Lesecommunity, keine Schreibwerkstatt.
Andererseits ist meine Meinung auch Außenseitergeschwafel, da ich die Autorenecke (bis auf ein Spontangedicht *g* und eine Frage zum Plotten) kaum genutzt habe.
*dafür*
LG,
Rava