Einsam

  • Zitat

    Original von Elaine
    Oh, da hab ich aber was angerichtet :-(....


    Das wollte ich nicht.


    Hey, mach dir mal nicht so einen Kopf. Solche Diskussionen kommen immer wieder. :wave Da kannst du nix dafür.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Nachdem allerdings immer wieder die gleiche Diskussion um Kritik, Kritiker und "darf/soll/muss man das?" entfacht wird, ist es vielleicht besser für alle, wenn sich die von Justitia erwähnten arroganten, selbstherrlichen Dünnbuch-Veröffentlicher einfach raushalten, damit sich hier alle ganz furchtbar liebhaben können.


    :grin Da freue ich mich aber, dass ich nichts veröffentlicht habe und das wohl auch nicht tun werde...


    Attacke :bruell :hau

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Es geht den Damen und Herren dieser "Kritikerclique" offensichtlich nur darum, die Autoren dieser Beiträge zu verletzen und niederzumachen.


    :wow Es erstaunt mich maßlos, zu welchen psychoanalytischen Leistungen die sich hinter Pseudonymen versteckenden Nachwuchsautorenanwälte per Web fähig sind. Alle Achtung! Herr Verwaltungsrichter hat allerdings in diesem Fall übersehen, daß sich meine Äußerungen überhaupt nicht auf den Text bezog, sondern auf Brankas allgemeine Anmerkungen zur Kritik an diesem Text. Dies nur am Rande.


    Ansonsten: Den Vorschlag, eine Autorenecke für den "Nachwuchs" zu eröffnen, hatte ich vor Monaten schon unterbreitet.

  • Zitat

    Original von Branka
    Ehrlichkeit ist ok, aber wenn, dann sollte man es so ausdrücken, dass der andere was damit anfangen kann.


    Branka, so wie es unterschiedliche Schreibstile gibt, so unterschiedlich ist auch der Stil der Kritiken dazu.


    Selbst mit "so ein Krempel" sollte der Kritisierte etwas anfangen können. Nämlich, daß der Kritiker mit dem Text NICHTS anfangen kann und ihn gelinde gesagt für nicht veröffentlichungstauglich hält. Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, daß man sich hier mit jedem noch so furchtbaren Text detailliert auseinandersetzt und Gedankenanalyse betreibt. Wenn ich das auch noch in nette Worte packen soll, dann erwarte ich selbiges aber auch vom Verfasser, der sich gefälligst auch bemühen sollte. Nur, solche interessanten Texte gibt es hier leider nicht sehr häufig.


    Gruss,


    Doc

  • Wie wäre es denn dann, wenn der Kritiker einfach sagt, so wie du es eben ausgedrückt hast "Ich kann mit dem Text nichts anfangen". Das klingt besser als den Text "Krempel" zu nennen. Denn nur weil der Kritiker damit nichts anfangen kann, heißt das noch lange nicht, dass er an sich schlecht ist. Doch mir suggeriert das Wort Krempel schon negative Ansichten. Sorry, aber so sehe ich das. Ich finde eben, man könnte sich einfach, auch wenn man den Text nicht gut findet oder nichts damit anfangen kann, auch so ausdrücken, dass der Autor es versteht. Würde ich etwas veröffentlichen und ein Kritiker würde meinen Text mit Krempel betiteln, hätte ich das Gefühl, absoluten Scheiß geschrieben zu haben. Und ich finde, dieser obige Text ist kein Scheiß.

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    Erich Kästner

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Branka ()

  • Hallo, Branka.


    Ich habe das Wort "Krempel" an keiner Stelle auf das Gedicht "Einsam" bezogen. Ich schrub:


    [...] ich will ja "nur" meine Gefühle/Gedanken/Träume/[weitere Optionen] usw. ausdrücken, alles andere ist schnurz. Das ist auch okay, solange dieser Krempel im Tagebuch bleibt.


    Wer sich keinerlei Gedanken um Form, Dramaturgie usw. macht, weil es ihn/sie jenseits des Gedankenausdrücken nicht interessiert, verfaßt er/sie m.E. Krempel (im weitesten Sinne, die Bezeichnung ist gegen viele andere austauschbar). Das hat mit Literatur nix zu tun.

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood


    Selbst mit "so ein Krempel" sollte der Kritisierte etwas anfangen können. Nämlich, daß der Kritiker mit dem Text NICHTS anfangen kann und ihn gelinde gesagt für nicht veröffentlichungstauglich hält. Man kann doch nicht ernsthaft erwarten, daß man sich hier mit jedem noch so furchtbaren Text detailliert auseinandersetzt und Gedankenanalyse betreibt.



    Es ist völlig in Ordnung, wenn man mit einem Text mal nichts anfangen kann - nur warum dann nicht ganz einfach mal den Mund halten oder wirklich nur sagen "ich kann mit diesem Text nichts anfangen"?
    Aber natürlich ist es viel schöner, noch ordentlich auf den Verfasser draufzuhauen, der soll ja auch merken, dass derartiger "Krempel" unerwünscht ist.


    Vielleicht sollte man sich wirklich hier aus den Diskussionen raushalten, kostet nur wertvolle Lebenszeit und bringen tut es eh nichts.

  • Zitat

    "Ich kann mit dem Text nichts anfangen". Das klingt besser als den Text "Krempel" zu nennen.


    Erstens würde man damit etwas anderes sagen ("Ich kann mit dem Text nichts anfangen" und "Das ist Krempel/Schrott/für die Tonne" sind qualitativ und semantisch sehr unterschiedliche Aussagen) und zweitens hat hier niemand irgendeinen konkreten Text "Krempel" genannt. Obwohl mir der Begriff bei den drei heutigen Neuheiten in der Autorenecke durchaus auf der Zunge läge, um zwischendrin mal ehrlich zu sein. :grin

  • Das Hamsterrädchen surrt, daß das Getriebe glüht.
    Montag heute, ja?


    @Elaine


    Nicht erschrecken lassen, Du bist nur über ein Lieblingsthema gestolpert.


    Zu deinem Text:
    Du hast versucht, eine bestimmte Gefühlslage auszudrücken.
    Mal zur Form:
    Vers muß sich nicht reimen, aber wenn Du eine solche Form wählst, soll man sehen, daß Du Dir Gedanken gemacht hast, warum.
    Ein Beispiel: Wenn Du im zweiten Vers die erste Zeile weggelassen hättest, hättest Du schon zweimal hintereinander fünf Zeilen gehabt und ein gewisses Gleichmaß.
    Inhaltlich wäre Dir aufgefallen, daß der erste Satz überflüssig ist, man versteht es schon so.
    Sieh dir daraufhin mal den Rest an.


    Was ist wirklich wichtig an dem Text? Nicht nur vom gefühl tragen lassen, sodnern imemr mitdenken und dadurch vesruchen, ganz genau zu benennen, was du sagen willst.


    Im Moment ist es eher ein Tagebucheintrag als etwas, das in eine Autorenecke gehört.


    Ich mag Oldenburg übrigens arg gern
    :wave


    Branka


    Du hast ganz richtig gesgat, was mit solchen Texten los ist. Aber genau deshalb sidn sie in einer 'Autroenecke' problematisch


    ABER:


    Neulinge müssen das erst lernen udn das könen sie NUR, wenn sie sich in Autorenecken äußern können


    @Doc


    ein Blick aufs Profil und die Altersangabe halte ich für eine Vorausssetzung, wenn man hier Texte kritisiert.
    Das Alter und der Grad der Erfahrenheit, den man Texten anmerkt, wenn man auch nur eine Spur Ahnung vom Schreiben hat, sollten beim Formulieren von Kritik miteinbezogen werden.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • @ magali Danke für die Tips. Ich glaube aber ich hätten den Text lieber nicht posten sollen. Jeder mag hier Recht haben. Ich glaub ich halte mich am Besten aus der Diskussion raus. :-)

  • Hallo Elaine,


    zum Text zurück:


    Mir gefällt grundsätzlich der Kontrast zwischen dem Schein und dem Sein, den du schilderst...


    Was mir fehlt, ist ein innerer Spannungsbogen. Warum sollte irgendjemand die Einsamkeit bemerken?...Was unterscheidet diesen bestimmten Strandspaziergang von anderen?... Was ist überhaupt am Strand anders als z.b. bei einem Spaziergang durch eine Fußgängerzone (dort wäre mir der Kontrast z.B. stärker aufgefallen: Bunter Trubel gegen innere Einsamkeit).


    Zur Gliederung:


    Prinzipiell in Ordnung:
    1. Strophe: Gefühlsneutrale Beschreibung der Wanderung
    2. Strophe: Beobachtung der Personen am Strand
    3. Strophe: Bennenen der Einsamkeit als Problem
    4. Strophe: Frust gegenüber der Umwelt...


    im Einzelnen:


    In der ersten Strophe beginnt der Text noch ziemlich ansprechend. Etwas langweilig wirkt die Aneinanderreihung der Sinneswahrnehmungen. Die Sätze kommen zu prosaisch. Ein Gedicht muss sich nicht reimen, aber dann sollten andere Stilelemente enigesetzt werden.


    Strophe 2: Der erste Satz ist unnötig. Wovon können die Gedanken abschweifen? Was hast du denn vorher Wichtiges gedacht? Ebenso ist der zweite Satz nicht wichtig. Wenn du die darauffolgenden Dinge beschreibst, ist es logisch, dass du dich umblickst. Der Text wird dichter, wenn du ihn reduzierst und unnötige Wörter und Sätze weglässt. Streiche einfach die ganzen Verben (schauen, zweimal sehen).


    Strophe 3: Wieder unnötiger erster Satz. Der Leser müsste selbst darauf kommen, dass es dir hier um einen Kontrast der Stimmungen geht. Du erklärst zu viel. Wieder "sehen", gleich zweimal "scheinen"...


    Strophe 4: Jetzt (sorry) machst du eigentlich all das kaputt, was vorher noch hätte gerettet werden können. Durch die parallelen Sätze (ich bin sicher, dass du sie als Stilmittel bewusst verwendet hast) schaffst du eine völlig neue Form , die in keiner Weise zum bisherigen Aufbau passt. Der isolierte Schlusssatz ist dann auch nicht originell, weil er fast wörtlich schon einmal vorkam.


    Fazit: Wenn du weniger schulaufsatzorientiert denkst und einfach die Kunst des Weglassnes übst, könnte der nächste Versuch eines Gedichts sicher besser funktionieren. Für mich waren diesmal noch zu viele Klischees und sprachliche Unsauberkeiten vorhanden.


    edit: ups, magali, wenn ich geahnt hätte, dass du etwas schreibst, hätte ich meinen "Krempel" ( :grin) auch weglassen können

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von churchill ()


  • Deshalb sagte ich ja, dass die Neueulen das nicht wissen können, weil es eben auch nirgends erwähnt wird. Zumindest habe ich das noch nirgendwo gesehen. Vielleicht wäre, wenn solche Texte nicht erwünscht sind, ein Wink irgendwo ganz nützlich. Entweder in der Kurzbeschreibung zu diesem Thread oder bei "Rund ums Forum". Ich weiß nicht recht, wie man es lösen könnte.
    Oder aber, man gibt den Neueulen oder solchen, die sich recht frisch am Schreiben versuchen, eine andere Plattform, vielleicht ein Kurzgeschichteneck für solche. Was ja hier bereits vorgeschlagen wurde.

    Auch aus Steinen,
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    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von magali
    @Doc


    ein Blick aufs Profil und die Altersangabe halte ich für eine Vorausssetzung, wenn man hier Texte kritisiert.
    Das Alter und der Grad der Erfahrenheit, den man Texten anmerkt, wenn man auch nur eine Spur Ahnung vom Schreiben hat, sollten beim Formulieren von Kritik miteinbezogen werden.


    Genau deshalb habe ich eine Form gewählt, die der von Elaine doch recht ähnlich ist, oder etwa nicht? Und ihrer Antwort nach zu urteilen hat sie mich durchaus verstanden (siehe die ersten Postings dieses Freds).


    Grüsse von der Front der Ahnungslosen,


    Doc

  • churchill


    wieso sollst Du Dich raushalten?
    Du hast genau das gemacht, was sich gehört und was seit Beginn des Freds fehlt.
    Das kann jede/r, die/der hier schreibt. Und Verse sind sowieso eher Deine Richtung.


    @Elaine


    ich wiederhole, nicht erschecken lassen. Du darfst Dich auch jederzeit beschweren. Hier gilt: wer gehauen wird, darf zurückhauen!



    @Doc


    Du eine Front?;-)
    Also das halte ich jetzt doch für übertrieben.


    Sei lieb zu Teenies.
    Ich find dich auch süß.
    Gelegentlich.

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Ich plädiere dafür, die weitere Kritik-Diskussion zu verlagern. Es gibt schon vier Threads dazu -- sucht euch (nach der Lektüre) den passendsten raus! :grin

  • Ich finde das Gedicht schön.Ich habe so auch mal Gefühl oder fühle immernoch.


    Ihr dürft auch nicht vergessen das das Gedicht von einer Jungeule ist.
    Und Jungeule achten nicht so auf Satztstellung und Stlmittel.
    Jungelen wollen sich ausdrücken und Jungeulen denken anderst.
    Daran könnt ihr nicht ändern


    Wollt ihr etwa über jeden Jungeulen-Beitrag so eine Melung
    Achtung Jugeule ???


    GRUSS
    DENY
    *der der Jungeule ist und dazu steht!

    "Rettet Robert- bewahrt den kleinen Robert nur als kleine Nebenrolle zu enden"
    (Rubinrot- Kerstin Gier) Macht mit! :lache

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von deny ()

  • deny
    Wobei du auch daran denken musst, dass du im ungefähr gleichen Alter bist wie Elaine und somit wohl die Beweggründe für so einen Text besser verstehen kannst... aus dieser Sicht bedeutet eine Kritik schon etwas ganz anderes als aus der Sicht eines professionellen Autors. :-)

    Auch aus Steinen,
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    Erich Kästner