Frühjahrsputz für den Körper

  • Das muss ich auch sagen. 2.300 Euro sind viel Geld. Und das man damit nicht gut leben kann, verstehe ich nicht.
    Viele Familien wo beide verdienen haben zusammen oft so viel, aber wenn einer schon so viel verdient, müsste es eigentlich recht gut klappen denke ich mal.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner


  • Darum geht es doch aber gar nicht ... *seufz*


    Zitat (unten)

    Zitat


    Ich jammere in keinster Weise über meinen Job oder mein Gehalt, ich sage nur, ich habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich den anderen Weg nicht gehen wollte.

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

  • Zitat

    Original von Branka
    Das muss ich auch sagen. 2.300 Euro sind viel Geld. Und das man damit nicht gut leben kann, verstehe ich nicht.
    Viele Familien wo beide verdienen haben zusammen oft so viel, aber wenn einer schon so viel verdient, müsste es eigentlich recht gut klappen denke ich mal.


    Leute, BITTE !!!!!!


    Lest doch bitte mal, was ich geschrieben habe, und nicht, was BJ daraus gemacht hat ... BITTE!!!!!!!!!


    Die beiden Beispiele waren Antworten auf BJs Vorwurf, man sei doch kein Bettler. Man kann mit A13 natürlich gut leben, aber man ist nicht REICH!!!! Vor allem nicht, wenn man drei Kinder hat, die man studieren lässt ...
    Davon abgesehen hat das NICHTS !!!!!!!! mit dem zu tun, woran sich diese blöde Diskussion jetzt aufhängt ...

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  • Hey Heike, reg dich doch nicht so darüber auf. Ich habe dir damit keinen Vorwurf machen wollen oder dich angreifen wollen. Ich habe nur meine Meinung zu dem gesagt, was buchbaerchen zuletzt schrieb.
    Ich habe schon verstanden was du sagen wolltest.

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Es mutet schon seltsam an, wenn man in einem Fred zum Körperkult den Verdienst mit einbringt und so tut als hätte man ein "schweres Los" auf sich genommen. ;-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Zitat

    Original von Heaven
    Es mutet schon seltsam an, wenn man in einem Fred zum Körperkult den Verdienst mit einbringt und so tut als hätte man ein "schweres Los" auf sich genommen. ;-)


    Dazu muss ich ja wohl nichts mehr sagen ...

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  • Zitat

    Original von Heike


    Dazu muss ich ja wohl nichts mehr sagen ...


    Nee, lieber nicht. Wer weiß wie du dich noch weiter verargumentierst. lass es gut sein und freu dich über das was du hast und behalts für dich. ;-)

    _______________________
    Grüßle, Heaven


    Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen. (Goethe) ;-)

  • Liebe Leute... kriegt Euch doch bitte wieder ein. Wenn ich dieser Tage durch "mein" Eulenwohnzimmer schlurche, dann kriege ich in jedem zweiten Topic Magenkrämpfe. Das gehört zwar nicht direkt hier ins Topic (aber hier ist eben wieder sowas im Gange), aber ich finde die derzeit vorherrschenden Animositäten ebenso entsetzlich wie schade.


    Wollt ihr Euch wirklich alle gegenseitig rausekeln?

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

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  • Liebe batcat, die Magenkrämpfe gehören hier jedenfalls mehr hin als die "ich habe ein Beamtengehalt und sicheren Arbeitsplatz und du hast viel mehr - Diskussionen- die kann man gerne woanders diskutieren mit einem Thema wie lesen für Kinder von ALG II Empfängern oder so- hier geht es eher um Magenkrämpfe und Kämpfe um die Ausleiertendenz von Mägen. Deswegen ganz locker, Magen und Spreizflügel einfahren, Blutdruck und Kalorienverbrauch senken- übrigens Abnehmen hilft bei Bluthochdruck - kann ich durch eigene Erfahrung bestätigen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Als ich 142 Kilo wog habe ich eine Dosis von einer Tablette am Morgen, einer Mittags und einer halben abends zu mir genommen- 40 Kilo Leichter reicht morgens eine- weniger Chemie und mehr Gemüse finde ich hilfreich.

  • :wow Als ich diverse Postings hier gelesen habe, war ich zunächst sprachlos und kann es auch immer noch nicht glauben, was Heike hier unterstellt wird.


    Das was Heike hier zum Ausdruck brachte, ist eigentlich lediglich, daß sie sich dafür entschieden hat, einen Beruf zu wählen, in dem sie zwar weniger verdient, wie bei manch anderem möglich gewesen wäre, der ihr aber mehr persönliche Freiheit läßt (und bezog sich nebenbei noch auf mein voriges Posting bzgl. eines regelmäßigen 16 Stunden - Arbeitstages).


    Vielleicht dazu eine Erklärung, da dies für einige scheinbar unverständlich ist. Wer das Glück hat, die Voraussetzungen für ein Studium zu erfüllen und vor hat, ein Studium zu machen, wird sich natürlich überlegen, welche Neigungen er hat. Wenn die Person zu der Zeit weise genug ist, wird sie sich aber auch überlegen, was das bei einer späteren Berufstätigkeit bedeuten könnte (so habe ich mich z. B. für BWL entschieden, weil ich nicht den Mut hatte, weil ich meine beruflichen Möglichkeiten mit einem Studium der Literaturwissenschaften nicht sehr gut eingeschätzt habe (ob das nun richtig oder falsch war, sei dahingestellt und steht hier nicht zur Debatte). Nach dem Studium stellt sich dieselbe Fragestellung wieder bei der Suche nach einer Tätigkeit. So hat eine befreundete Medizinerin sich entschieden als Laborärztin zu arbeiten, obwohl sie lieber Chirurgin wäre und als solche mehr Geld verdienen könnte, weil sie mit der Tätigkeit als Laborärztin geregelte Arbeitszeiten hat, und Familie und Beruf eher vereinen kann. Im Berufsleben stellt sich diese Frage nicht nur Akademikern sondern auch Menschen mit Berufsausbildung, die sich über Fort- und Weiterbildungen weiterqualifiziert haben und neue berufliche Aufstiegsmöglichkeiten haben. So mancher hat sich dabei schon gegen einen weiteren beruflichen Aufstieg entschieden, weil der zwar mehr Geld, aber auch deutliche Lebenseinschränkungen gebracht hätte, weil die Anforderungen an die einzubringende Arbeitszeit zu hoch ist.


    Vielleicht hat auch die Verwendung des Begriffs "großes" Geld etwas irritiert, ich habe aber auch da sehr wohl verstanden, was Heike meint. Heike ist nicht der Ansicht, daß ein Lehrer wenig verdient, sie sagt lediglich, daß anderswo wie z. B. im mittleren Management der deutschen Industrie, wo die Jahresgehälter 6-stellige Werte annehmen, eben deutlich mehr verdient werden kann. Die Gegenleistung dafür ist aber nun mal eine Arbeitsbelastung, die deutlich über eine 50-Stundenwoche hinausgeht, permanente Erreichbarkeit, etc..


    Ich hoffe, daß ihr auf Basis dieses Postings, das von Heike besser versteht.


    @ BJ, ich würde mich freuen, wenn Du Dich bei Heike entschuldigst, Du hast Ihr m. E. eine Ansicht unterstellt, die sie hier so nicht geäußert hat.


    Die, die sonst noch so einfach zugeschlagen haben, können ja auch noch einmal darüber nachdenken. ;-)

  • Zitat

    Original von Heike
    Wenn man einen Job hat, bei dem man überhaupt nicht flexibel agieren kann (wie du es schilderst :wow), und bis auf die fünf Stunden Schlaf fest verplant ist, mag es in der Tat schwierig sein. Ich habe da den Vorteil, dass ich ab Nachmittags zu Hause bin und dort weiterarbeiten muss. D.h. ich kann meine zwei Stunden Sport einschieben und muss dann eben nicht bis 22.00 Uhr, sondern bis 24.00 oder 01.00 Uhr am Schreibtisch sitzen.


    Wie lange hältst du dieses Pensum denn schon aus und musst es aller Vorraussicht nach noch durchhalten? Familie und so ist dann vermutlich nicht mehr drin, oder? :wow
    Ich würde vermutlich daran kaputt gehen (aber deshalb habe ich mich ja auch gegen das große Geldverdienen und für das Lehramt mit teilflexiblen Arbeitszeiten entschieden).


    Nachdem ich oben schon meinen Senf über die Diskussion hier abgegeben hate, will ich jetzt noch Heikes Frage beantworten, weil sie für mich sehr viel mit Frühjahrsputz für den Körper zu tun hat.


    Nach meiner Ausbildung wußte ich, daß ich ein Studium machen wollte, wußte aber auch, daß ich es mir selbst verdienen muß. Daher habe ich Vollzeit als Industriekauffrau gearbeitet und parallel an der Fachhochschule BWL studiert. Da ich schnell in verschiedenen Projekten eingesetzt wurde, waren auch damals schon Überstunden erforderlich. D.h. ich kam zwar zu dem Zeitpunkt schon um 19 oder 20.00 Uhr heim, mußte aber noch zu Vorlesungen oder lernen. Als ich im Hauptstudium war, war ich dann schon betriebswirtschaftliche Sachbearbeitern (d.h. eigentlich ein Job, zu dem das Studium Voraussetzung war). Als ich dann angeboten bekommen habe, bei einem privaten Bildungsinstitut zu unterrichten, habe ich auch das noch gemacht. Zum Einen, weil ich es als tolle Chance sah, zum anderen, weil mir das Geld auch passend kam, denn mein heutiger Ehemann hat zu dem Zeitpunkt auch noch studiert (und zwar Vollzeit). Die Konsequenz war, daß ich von Jahr zu Jahr immer dicker wurde. Gegessen habe ich unregelmäßig, unkontrolliert und oft zwischen Tür und Angel.


    Ich kann mich noch an den Spruch erinnern, den ich zwei Wochen vor Abgabe meiner Diplomarbeit machte: "in zwei Wochen wird alles anders". Es wurde alles anders. Ich wurde zu einem Projekt Vollzeit abgestellt, wo ich neben der Überstunden noch täglich vier Stunden Fahrzeit hatte. Mit Unterrichten konnte ich ja nicht aufhören, weil das mitten im Lehrgang ja schlecht geht. Also habe ich sechs Tage die Woche in diesem Stil gearbeitet. Und wurde immer dicker. Aber so ein Projekt ist ja endlich.


    Wenige Monate nach Ende des Projektes wurde ich zur Managerin (untere Führungsebene in der Industrie) befördert. Mit 28 fand ich das toll und habe mich riesig gefreut. Die Bedenken, die mein Vater hatte, der früher selbst Manager war, sind damals nicht in mein Gehirn vorgedrungen. Entweder wollte ich nicht wahrhaben, daß er mir sagen wollte, daß man, wenn man in der Mühle drin ist, auch auf vieles verzichten muß, oder ich habe es tatsächlich nicht kapiert. Also ging mein Arbeitsstil munter so weiter. Und ich wurde immer dicker.


    D.h. ich habe etwa 15 Jahre so gelebt.


    Seit drei Jahren habe ich im Schnitt nur noch eine 50-Stunden-Arbeitswoche, was ich sehr genieße (und viel lese :grin), aber ich weiß, daß das jederzeit wieder zu Ende sein kann, weil ich eine andere Aufgabe übergeben bekomme, mit anderen zeitlichen Anforderungen.


    Wenn ich die Frage gestellt bekomme, ob sich Karriere und Familie miteinander vereinbaren lassen, beantworte ich diese mit "Nein", wobei ich unter Karriere dabei eine Führungsaufgabe verstehe. Ich kenne keine Frau im mittleren Management (es sind leider eh wenige), die Kinder hat und das nicht auf dem Weg löst ein Kindermädchen zu haben oder einen Ehemann, der zu Hause ist. Letzteres ist ein Weg, der für mich ein Modell, das ich nicht gut finde, durch die Umkehrung dessen ersetzt. Ersteres ist für mich keine Lösung, die ich mir vorstellen könnte. Ich finde es am Besten, wenn sich Eltern die Erziehungsaufgabe teilen können und beruflich aktiv sein können. Das ist in dieser Form aber leider noch nicht so häufig möglich.


    Heike, ich finde es sehr gut, daß Du Deinen beruflichen Werdegang so überlegt angehst. Ich glaube, ich war damals zu naiv dazu - ich bereue es aber in keiner Weise wie es gelaufen ist :grin Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile.


    BTW: Ich hoffe, die Gewichtsreduktion auch halten bzw. fortführen zu können, wenn ich keine Zeit für Sport habe, weil ich es zum Teil auch für eine Kopfsache halte. Zu den 12 kg soll noch viel Folgen (mir schweben noch so 30 kg vor..., aber hübsch langsam).

  • Dabei ist mein "Sport" zweimal wöchentlich eine halbe Stunde schwimmen und im Büro den Aufzug rechts liegen lassen und die dreieinhalb Stockwerke zwischen Auto und Büro zu Fuss- das auch nicht mehr als zweimal hoch und runter täglich im Durchschnitt. Zweimal Schwimmen deshalb, weil die Schwimmhalle um die Ecke nur zweimal die Woche morgens um sieben aufmacht- abends erst aus dem Anzug raus und nochmal ins Bad ist doch zu hart. Im Sommer fahre ich gerne auch mal Rad.


    Ich habe als jemand der seine Termine nach Richtern und Mandanten richtet- (als wenn ich nur weil ich Chef bin, das alles so planen könnte, wie es mir passt- dann würde ich jedenfalls Samstag nicht von 17 -20 Uhr Mandantentermine machen) - aber schon eine größere Flexibilität als z.B. meine Frau- Betriebswirtin- SAP Beraterin - interessanter Beruf, aber schon mal so, dass auf eine vierzig Stunden Woche gerechnet der Monat dann sechseinhalb Wochen hat.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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