Blutadler, 1.Fall - Craig Russell

  • so, habe das Buch günstig bei ebay erstanden...freu.. :-)

    Liebe Grüße Eselohr


    Ich lese: Jesus liebt mich- David Safier :rofl


    Wir leben zu sehr in der Vergangenheit, haben Angst vor der Zukunft und vergessen dabei völlig die Gegenwart zu genießen

  • So ich habe heute das Buch fertig gelesen, ich fand es bis zum Ende super spannend. Durch die zahlreichen Wendungen in der Geschichte, war es nicht so leicht zu erraten wer hinter den blutigen Morden steckt.
    Für mich ein gelungenes Buch von Anfang an.
    Der Kommissar und sein Team gefallen mir auch.


    So dann kann man sich auf das nächste Buch von Craig Russel freuen.

  • Ich habe gestern mit dem Buch angefangen...............



    Edit:
    Kleiner Zwischenbericht.
    Bin auf Seite 238 und so richtig gepackt bzw. überzeugt hat mich das Buch bis jetzt noch nicht.
    Teilweise ist es zwar ganz spannend aber manche Dinge stören mich einfach. Z.B. dass Fabel ziemlich oft ( so kommt es mir zumindest vor :grin ) mal "mit leerem Blick" vor sich hin schaut.
    Oder Sätze wie dieser: "Fabel schloss die Augen, schaute zu Maria hinüber und deutete mit dem Kinn auf die Tür." Seite 216
    Ja gut, wenn er mit geschlossenen Augen schauen kann. :rolleyes
    Oder auf Seie 238 wird seine Tochter Anna genannt, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sie weiter vorne anders hiess, ich finde die Stelle nur gerade nicht.
    Überhaupt gefällt mir manchmal der Schreibstil nicht so sehr.


    Genug gemeckert. :grin
    Ich werde es auf jeden Fall zu Ende lesen, denn gespannt bin ich auf die Auflösung schon.

  • Der letzte Teil hat mich etwas versöhnt, er war recht spannend und hat auch noch einige Opfer gefordert.


    Trotzdem hat mich das Buch im Ganzen nicht völlig überzeugt.
    Mal sehen, wie der Folgeband wird. :-)


    Von mir bekommt das Buch 7 Punkte, also eine 2-3.

  • Wirklich ein gelungenes Debut. Schon lange hat mich kein Krimi mehr so überzeugt wie Blutadler. Es stimmt einfach alles: interessante Handlung, spannend erzählt, guter Aufbau, interessante Hintergründe, symphatisches Ermittlerteam mit Ecken und Kanten und dazu ein gut beschriebener Schauplatz.


    Besonders gut hat mie auch gefallen, dass ich oft den Eindruck hier wirklicher Polizeiarbeit zuschauen zu können. Es wirkt auf mich aufjedenfall sehr authentisch. Wie es im wirklichen Polizeialltag zugeht, kann ich schließlich nur erahnen.


    Ein weiteres Plus an dem Krimi ist die Figur des Hauptermittlers Jan Fabel. Nicht der strahlende Superheld, aber auch nicht der depressive an der Flasche hängende Antiheld. Eine perfekte Mischung, die leider allzuoft nicht gefunden wird. Dadurch wird die Figur sehr glaubhaft.


    Der Aufbau ist gut gelungen. Vor allem das Ende war sehr gut gemacht, da es nicht so abrupt kam, wie in vielen anderen Krimis, sondern die Spannung bis zum Ende gut gehalten wurde und die Geschichte dabei sehr glaubhaft geblieben ist.


    Die Hintergrundinformationen runden den gesamten Roman hervorragend ab.


    Ich freue mich schon sehr auf Teil 2.

  • Habe gerade die ersten 70 Seiten hinter mich gebracht - und bisher gefällt es mir sehr gut. Nichts Langweiliges und Ödes - bin gespannt, ob es in diesem Stil und Tempo weitergeht ;-)

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, wenn auch stellenweise etwas lang... aber insgesamt sehr gut und spannend, richtig widerlich die Beschreibungen der Opfer *würg*.
    Das zweite Buch des Autors werde ich auf jeden Fall auch kaufen!

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    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich habe es nun ausgelesen. Ein tolles Buch. Freue mich auf den 2. Teil.


    Zitat

    Original von Rosenstolz
    ..............wird seine Tochter Anna genannt, ich bin mir aber ziemlich sicher, dass sie weiter vorne anders hiess, ich finde die Stelle nur gerade nicht.


    Finde die Stelle auch nicht mehr. Aber das Mädel hieß anders, nämlich Gaby. Ich sehe aber drüber weg. Habe schon in anderen Büchern heftigere Patzer gefunden.

    Manchmal ist es besser durch Schweigen den Eindruck von Inkompetenz zu erwecken, als durch Reden letzte Zweifel daran auszuräumen.


  • Das mit Namensänderungen bzw. -verwechslungen ist mir leider auch schon häufig aufgefallen. Gerade hatte ich es erst im Buch von Ines Thorn "Die Wunderheilerin", da stand einmal Eva war enttäuscht, es hätte aber heißen sollen Priska..., aber im Prinzip lese ich dann darüber hinweg. :wave

  • Dieses Buch muss ich jetzt auch endlich lesen. Es subt ja schon ne Weile bei mir rum. Aber jetzt wirds höchste Zeit, bin ja auch bei der Leserunde mit angemeldet.

  • Zitat

    Original von Helga
    Das mit Namensänderungen bzw. -verwechslungen ist mir leider auch schon häufig aufgefallen. Gerade hatte ich es erst im Buch von Ines Thorn "Die Wunderheilerin", da stand einmal Eva war enttäuscht, es hätte aber heißen sollen Priska..., aber im Prinzip lese ich dann darüber hinweg. :wave


    Also so was ist mir noch nie aufgefallen ?(

    ************


    Hazel


    "Ganze Weltalter voll Liebe werden notwendig sein,
    um den Tieren ihre Dienste und Verdienste an uns zu vergelten."


    Christian Morgenstern

  • Ich habe das Buch jetzt auch gerade zu Ende gelesen.
    Im Großen und Ganzen hat es mir auch sehr gut gefallen, obwohl ich die Geschichte rund um Wintrenko und den ukrainischen Geheimdiensten etc. manchmal etwas verwirrend fand, da ich davon wirklich überhaupt keine Ahnung habe.
    Was ich richtig toll fand: man hat einen richtig guten Einblick in das Polizeileben und die Stadt Hamburg bekommen. Da ich auch schon öfters in Hamburg war, konnte ich die einzelnen Schritte gut nachvollziehen und mir vorstellen.
    Das mit den Namen ist mir irgendwie auch überhaupt nicht aufgefallen. :gruebel
    Ich freu mich auf jeden Fall schon auf das 2. Buch!

    Alles Liebe!

    Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Fantasie
    (James Daniel)

    Ich lese gerade: Charlotte Thomas - Die Madonna von Murano

  • Hab gestern in einem schönen Lesemarathon im Bett das Buch ausgelesen.
    Den Rezis von Helga und Geli kann ich nichts mehr hinzufügen.
    Mich hat auch überrascht, dass ein englischer Krimiautor so guten deutschen Krimi abliefern kann. Ich freue mich schon auf das 2. Buch, das z.Zt. mit der Post unterwegs isch!


    natürlich meine Wertung: 10 Points - damit auch international klingt! :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe dieses Buch gestern begonnen und bin einigermaßen erstaunt über die vielen handwerklichen Fehler, die bei einer vernünftigen Recherche hätte vermieden werden können.


    Beispiel 1 - Seite 59:


    "Der Bundesnachrichtendienst hat den Auftrag, das Grundgesetz zu schützen."


    Das ist falsch. Ausschließliche Aufgabe des BND ist die Auslandsaufklärung. Für den "Schutz des Grundgesetzes" ist zum einen das Bundesamt für den Verfassungsschutz bzw. die jeweiligen Landesämter für den Verfassungsschutz zuständig.



    Beispiel 2 - Seite 60


    "Ja, Herr Erster Bürgermeister......."


    Der Regierungschef in Hamburg ist zwar der Erste Bürgermeister, er wird aber mit "Herr Bürgermeister" angeredet.



    Und dann gibt es noch eine Vielzahl anderer Kleinigkeiten, die mich als Hamburger doch schon etwas gestört haben. Den Begriff "Ortspolizei" würde hier niemand gebrauchen, ganz einfach, weil es eine solche "Ortspolizeitruppe" nicht gibt.


    Ansonsten durchaus lesenswert.....

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Lektüre dieses Buches beendet und muss meine Bemerkung "ansonsten absolut lesenswert" leider korrigieren. :(


    Die Inhaltsangabe dieses Buches liest sich aufregend. Wikingerkult, ukrainische Mafia und ein bestialischer Serienmörder – und das alles spielt sich in Hamburg ab. Ein Muss also für jeden Hamburger dieses Buch zu lesen? Nein! Nach der Lektüre dieses Buches muss ich diese Frage leider verneinen.


    Da war schon eine gehörige Portion Enttäuschung dabei, als ich das Buch zuschlug. Da schreibt einer über Hamburg, der das Wesen dieser Stadt überhaupt nicht erfasst hat. Vieles wirkte so, als würden die Informationen einem Reiseführer entnommen sein.


    Das was der Autor als „typischen“ Lokalkolorit beschreibt, hat mit den echten Hamburgensien nun aber auch gar nichts zu tun. Das wirkt alles nur aufgesetzt. Es wirkt so, als schriebe dort jemand über eine Sache, die er nur aus Erzählungen oder aus Büchern kennt, aber nicht über eine Sache die er aus dem eigenen Erleben kennt.


    Vielleicht wäre es besser gewesen, der Autor wäre bei seinem Angaben und Beschreibungen über Hamburg viel vager gewesen oder er hätte sich über einen längeren Zeitraum in dieser Stadt aufgehalten – nur durch das einmalige Abschreiten einer Straße, kann man diese wohl kaum mit ihren Besonderheiten beschreiben.


    Die Geschichte selbst wäre ganz spannend gewesen, wenn da nicht die gestelzten Dialoge gewesen wären. Es ist bei der Hamburger Polizei nicht üblich, die Kollegen mit ihren Amtsbezeichnungen anzusprechen – dieses habe ich mir ausdrücklich noch einmal von einem Freund bestätigen lassen, der Teil der Hamburger Kriminalpolizei ist. Ein guter Plot wurde so durch viele Unzulänglichkeiten „verhunzt“. Schade.


    Hinzu kommen noch die vielen kleinen handwerklichen Fehler, die sicher durch einen aufmerksamen Lektor hätten vermieden werden können. Beispielsweise ist der Bundesnachrichtendienst ist nicht der Hüter des Grundgesetzes, dafür sind ausschließlich das Bundesamt für den Verfassungsschutz und die Landesverfassungsschutzämter zuständig, Behörden, die keinerlei polizeiliche Befugnisse haben. Und der Erste Bürgermeister wird mit „Herr Bürgermeister“ angesprochen, aber nicht mit „Herr Erster Bürgermeister“. Man könnte diese Liste noch ziemlich weit fortführen. Das sind so die kleinen Fehler, vielleicht auch nur Flüchtigkeitsfehler, die hätten vermieden werden können, und die zumindest für mich den Lesegenuss durchaus in Grenzen hielten.


    Was bleibt ist ein Thriller, der eine gute und spannende Geschichte erzählt, deren Umsetzung durch den Autor aber als nur knapp ausreichend bewertet werden kann. Bei mir als Leser blieb schon eine Portion Enttäuschung zurück. Vielleicht bin ich aber auch zu sehr Hamburger…….

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.