ZitatOriginal von Hoffis
Also Wolfsfährte hat mir eindeutig besser gefallen. Wer sich am ersten Abschrecken lässt, verpasst da einiges!
Kann ich nur ganz dick unterschreiben (wiedermal, Hoffis ;-)). "Wolfsfährte" fand ich um einiges besser als "Der Blutadler".
Ich hab es heute auch beendet. Wollte es unbedingt noch vor der Leserunde zu "Brandmal" lesen.
Ich find die Morde super beschrieben und auch die vielen Personen und Verdächtigen haben mich nicht verwirrt. Wohl aber die ganze Zeit das Geschwafel über Geheimdienste und die nordische Mythologie. Das war bisschen zu ausführlich. Klar, es gehört zu den Morden, aber kürzer hätte auch gereicht 
Alles in allem fand ich es aber gut und ich freu mich schon auf "Wolfsfährte".
Nun habe ich es auch durch. Aber als Hörbuch, nicht als Buch.
Ich konnte nachher nicht mehr aufhören, zu hören 
, so spannend war es.
Ein kleines Problem hatte ich mit den doch zu detailliert geschilderten Morden, auch wenn man Cornwells Schlachtszenen gewöhnt ist, empfand ich es hier wesentlich heftiger.
Fabel selbst war mir sehr sympathisch und kam für mich auch sehr realiltätsnah rüber.
Ebenso sein Team, das auch einen eigenen Charakter entwickeln darf im Gegesatz zu anderen Krimis, wo Das Team eher als Randerscheinung dargestellt wird.
Besonders Anna Wolf hat es mir angetan.
Und natürlich finde ich es besonders interessant, Hamburg mal aus der Sicht eines "Fremden" dargestellt zu bekommen ![:-]](https://www.buechereule.de/images/smilies/pleased.gif){kind=small}
Bei manchen Ortsangaben hätte ich auch noch gern Straßennamen gehabt ( Gab es die in der Buchform?)
Harvestehude ist nicht sooo lütt z.B.
Beim Ende wüßte ich gern, ob es im Buch ähnlich aufhört.
Nun kann ich natürlich nicht schreiben, wie es beim Hörbuch endet, da das nicht so nett wäre.
Vielleicht hat ja jemand beides gelesen/gehört und könnte mir netterweise darüber Aufschluß geben.
Weil, eine offene Frage bleibt für mich und da würde mich interessieren, ob das Ende im Buch genauso ist.
Jedenfalls habe ich mir den zweiten Teil bereits in der Bücherhalle bestellt und warte bereits ungeduldig auf die "Wolfsfährte.
Eigentlich sollte man sich ja einen Kommentar verkneifen, wenn man ein Buch nicht zu Ende gelesen hat. Trotzdem: Ich fand das Buch einfach nur langweilig, auch wenn ich mich nicht darüber geärgert habe wie über so manch anderem Thriller. Es hat mich einfach nicht die Bohne interessiert, wie die Geschichte weitergeht.
Der Blutadler selbst hat mich rein anatomisch irritiert (wie kann man einem Menschen die Lungen rausreißen, wenn man ihn von vorne aufschlitzt :gruebel. Da müsste man ja erst so allerhand andere im Wege liegende Organe abpräparieren, wie etwa das Herz) und sowohl die Kulisse, als auch die "Darsteller" blieben blass.
Ein paar Nazis, Wikingerklischees und ein melancholischer Kommissar ergeben per se eben nicht unbedingt einen spannenden Thriller.
Super, spannend, überraschendes Ende.
Lieben Gruß
Beatrice
Blutadler ist der erste Thriller um Kommissar Jan Fabel von Craig Russell.
Ein Serienmörder geht um in Hamburg, auf bestialische Weise tötet er Frauen nach einem alten Wikinger-Ritual.
Bei ihren Ermittlungen stoßen die Ermittler auf Verbindungen zum organisierten Verbrechen. Jan Fabel ahnt schon bald, das hinter den Morden mehr steckt als das Offensichtliche!
Craig Russell gelingt es die Ermittler, die Opfer und Täter vielschichtig darzustellen. Gleichzeitig erhält man einen kleinen Exkurs in jüngerer deutscher Geschichte, was diesen Thriller nochmals aufwertet!
Das Ende ist überraschend oder besser erschreckend und ich bin froh gleich noch mit dem Nachfolgeroman beginnen zu können, vielleicht erhalte ich hier die Antworten, die mir jetzt noch fehlen!
Mich hat gestern eine nette Eule auf das Buch aufmerksam gemacht und heute kommt`s auf meine WL. Ich bin mal gespannt, ob es mir auch so gut gefallen wird.
ZitatOriginal von Lese Maus
Mich hat gestern eine nette Eule auf das Buch aufmerksam gemacht und heute kommt`s auf meine WL. Ich bin mal gespannt, ob es mir auch so gut gefallen wird.
Du bist ja leicht zu verführen. 
Wenn dir das Buch nur annähernd so gut gefällt wie mir, mache ich mir keine Sorgen, dass mein Buchtipp nicht passen könnte.
Der 2. Fall hat mir besser gefallen.
Ich hab mir jetzt Karneval gekrallt...
Da bin ich mal gespannt, wie der isch... 
ZitatOriginal von Hoffis
Der 2. Fall hat mir besser gefallen.
Ich hab mir jetzt Karneval gekrallt...
Da bin ich mal gespannt, wie der isch...
Auf deine Meinung bin ich auch sehr gespannt. Ich schlawenze da noch rum, noch ziere ich mich ein wenig.
ZitatOriginal von hestia2312
Auf deine Meinung bin ich auch sehr gespannt. Ich schlawenze da noch rum, noch ziere ich mich ein wenig.
da bin ich auch mal gespannt, da mir der dritte teil nicht ganz so gefallen hat, wollte ich erst mal auf ein paar meinungen von den eulen warten. wir haben das buch gestern in der bücherei bekommen, also habe ich "jederzeit" zugriff.
lieben gruß
Beatrice
Heute ist er angekommen....
Den muss ich als nächstes lesen....
Also das Buch hat ganz nett angefangen und dann stark nachgelassen.
Ich hätte mir mehr Auftritte von dem Killer gewünscht und nicht diesen ganzen wirren Plot, der sich durch das ganze 20. Jahrhundert zog, bei Nazis anfängt und ukrainischer Mafia und dem ganzen Wirtschaftsdrama aufhört.
Außerdem rannten mir da viel zu viele Figuren rum, die ich mir nicht merken konnte, weil sie nicht sonderlich definiert werden. Das war einfach alles zu viel, trotzdem aber in einigen Teilen spannend.
Sind die anderen Teile wirklich besser?
Mir persönlich haben die anderen Besser gefallen.
Blutadler hat mir zu offen aufgehört, und leider ist erst Carneval der abschliessende Roman hierzu. Doch dieser hat mich dann auch vollends den Blutadler als gekommter Anfang befriedigen. Doch ich hätte das doch gleich als Zweiteiler konzipiert.
ZitatOriginal von hestia2312
Du bist ja leicht zu verführen.
Wenn dir das Buch nur annähernd so gut gefällt wie mir, mache ich mir keine Sorgen, dass mein Buchtipp nicht passen könnte.
Es kommt ja auch immer darauf an WER mich verführt. Ich hoffe sehr, dass es mir gefällt. Außerdem ist es ja wieder eine Serie.... 
ZitatOriginal von Voltaire
Die Geschichte selbst wäre ganz spannend gewesen, wenn da nicht die gestelzten Dialoge gewesen wären. Es ist bei der Hamburger Polizei nicht üblich, die Kollegen mit ihren Amtsbezeichnungen anzusprechen – dieses habe ich mir ausdrücklich noch einmal von einem Freund bestätigen lassen, der Teil der Hamburger Kriminalpolizei ist. Ein guter Plot wurde so durch viele Unzulänglichkeiten „verhunzt“. Schade.
Das hat mich auch extrem gestört und genervt.
Des weiteren, dass Russell die Spannung immer wieder mit langatmigen Beschreibungen von Belanglosigkeiten ausbremst. Davon abgesehen war ein spannender Krimi mit einem sypathischen Jan Fabel.
Ich habe gerade "Wolfsfährte" als Hörbuch in der Mache und das gefällt mir noch besser.
Ich habe mir jetzt nochmal das Hörbuch angehört. Mein Gesamturteil: Routiniert gemacht. Nicht mehr, nicht weniger. Auch wenn die Gewaltdarstellung detailreich dargestellt ist, so kommt die Story nicht an "Das Schweigen der Lämmer" heran -und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass das der Pate dieser Story ist.
Warum unbedingt das Attentat auf das WTC in diesem Roman beiläufig thematisiert wird, ist mir auch nicht ganz klar. Unbedingt wichtig und schlüssig für die Handlung ist es nicht.
Das mehr oder weniger offene Ende ist unbefriedigend -zumindest dann, wenn man nicht den Nachfolgeroman lesen möchte.
Ich habe gerade Wolfsfährte beendet und wusste nicht, daß es einen Vorgänger gibt. Den werde ich aber auf jeden Fall auch lesen und freue mich drauf
Voltaire hatte mich persönlich vor diesem Buch gewarnt - und leider recht behalten. Als gebürtiger Hamburger, der die Stadt und auch gerade ihre Schattenseiten recht gut kennt, konnte mich das "Lokalkolorit" nicht ansatzweise überzeugen. Ohne das Vorhandensein von organisiertem Verbrechen und des in jeder größeren Stadt zu erwartenden Gewaltpotentials zu leugnen, brachten mich Russels Versuche, in einigen Passagen das Bild einer düsteren, von finsteren Mächten bedrohten Stadt heraufzubeschwören, zum Kichern. Vielleicht hätte er lieber Lagos oder Rio de Janeiro als Schauplatz seines Roman wählen sollen?
Die Handlung als solche fand ich, von den meiner Meinung nach völlig überflüssigen Gewaltorgien abgesehen, in Ordnung und sogar mäßig spannend (Die Verwicklung von internationaler Kriminalität, Geldwäsche und Grundstücksspekulation in HH). Gefallen haben mir der Ermittler und sein Team, das sich aus interessanten Charakteren zusammensetzt und dem ein ordentliches Gewicht beigemessen wird, während mir fast alle weiteren Figuren unrealistisch oder zu klischeehaft erschienen (Der böse alte Nazi, der ukrainische Oberbösewicht, der schusselige Buchhändler, die malende Exterroristin etc.).
Zu den gestelzten Dialogen und der inflationären Verwendung von Dienstgraden wurde an dieser Stelle bereits vieles geschrieben, ich schließe mich dem an.
Enorm gestört hat mich von Beginn an die überwiegend unpassende Namensgebung der Figuren. Im Hamburg des 21. Jahrhunderts würde ich annehmen, dass 30 - 45-jährige Männer Andreas, Peter, Thomas, Christian, Stefan o.ä. heißen, stattdessen stolperte ich reihenweise über Franz (3 mal!). Hans, Otto, Werner und andere Namen einer viel früheren Generation. Der Gipfel war dann "Else". Nur eine Kleinigkeit, die mich persönlich allerdings richtig nervt und weitere Fragen nach den Recherchen des Autors aufwirft.
Fazit: Da ich nicht zu denen gehöre, die die Qualität eines Krimis / Thrillers in verspritztem Blut und herausgerissenen Eingeweiden bemessen, ließ das Buch für mich vieles zu wünschen übrig. Für mich besteht kein Bedarf an weiteren "Hamburg-Krimis" aus Craig Russels Feder. Schade.
Ein wenig Enttäuschung bleibt. Wolfsfährte war ein gut gemachter, spannender Thriller. Blutadler war für mich zu verworren. Zu viel wurde versucht hineinzupacken um Klischees zu bedienen. Die böse russische Mafia, dubiose Wikingerkulte, alles war zu glatt, schwarz-weiß.
Anschliessen kann ich mich Harimau. Die Namensgebung war doch sehr absonderlich und unpassend 
Das war im zweiten Teil ebenso, aber hatte mich weniger gestört weil mir dort die Geschichte um einges besser gefallen hat. Nach einem neuem Band werde ich wohl dennoch greifen und dem Autor noch eine Chance geben