düsteres Vergehen

  • Ich hab mich mal an einem Gedicht versucht, ich hoffe es gefällt euch und das ihr mir Kritik zukommen lasst. achja...bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten, bin darin miserabel.


    düsteres Vergehen


    Zu göttlich war diese Lust
    die verursacht war durch Frust
    Wer hätt gedacht an diesem Ort
    das geschehe ein dunkler Mord


    Die Lust zu stillen, nur gelang
    indem er Nachts durch seinem Drang
    wie in Trance die Klinge zückte
    sein Gewissen beiseite rückte


    Scharfe Klinge zu seiner Linken
    lässt das Opfer zu Boden sinken
    Der Lebenstrank zu Grunde liegt
    befriedigt ist des Mörders Trieb

  • Ähm...soll ich was sagen?
    Ich sag was


    Also, der singsang dieses Gedichtes..(es gibt bestimmt auch ein Spezielwort dafür)..erinnert mich doch stark an Büttenreden..fehlt irgendwie nur das Tätää, tätää, tätää


    mach weiter und veruschs nochmal...aber ich hab auch keine Ahnung von Lürik :grin

  • Erinnert mich irgendwie an Mackie Messer und zeigt wie krank manche Menschen in unserer heutigen Gesellschaft sind ( im Sinne, dass man aufgrund von Frust tötet).


    Ich find es ist gelungen, denn es verweist auch inhaltlich (Form und Sprache hab ich nix einzuwenden) auf ein Problem der Gesellschaft: nämlich den Umgang des einzelnen Menschen mit den Problemen deren Ursache die heutige Welt (Stress, Leistungsorientierung, täglich Morde, Angriffe, Attentate,...) ist.

    Mögest du immer Wind im Rücken haben
    und Sonne im Gesicht,
    auf das die Schicksalsstürme dich hinauftragen,
    damit du mit den Sternen tanzt.

  • @ Chesa


    Das sehe ich grundlegend anders.
    Gegen Form und Sprache habe ich ziemlich viel einzuwenden.


    Wenn ich schon den Paarreim bei diesem Thema verwende (ich glaube, andere Versformen würden da eher passen), sollte wenigstens der letzte Reim ein echter sein.
    Ich gewinne den Eindruck, dass bestimmte Stellen allein aus Reimgründen erdichtet wurden, ohne einen Inhalt zu transportieren (zu seiner Linken...zu Boden sinken...: Hier ist gibt es keinen Grund, warum es zu seiner Linken geschehen muss, außer, dass das Opfer ansonsten reimtechnisch nicht zu Boden sinken könnte...).


    @ Ernie
    Zu den Rechtschreib- und Grammatikfehlern: Lass doch irgendjemand den Text durchlesen, bevor du ihn veröffentlichst. Es liest sich wesentlich angenehmer, wenn es stimmt ;-) (p.s wo ein Ernie ist, ist doch sicher ein Bert nicht weit :grin)


    Fazit: Der fraglos spannende Grundgedanke wird in diesem Text leider verschenkt.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

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  • Mir gefällt es ziemlich gut. Es klingt auch sehr düster, wie der Titel schon sagt. Und sehr böse.
    Ich habe keine Ahnung von Lyrik oder auch worauf man da achten müsste. Aber wenn ich es mal nur so lese, gefällt es mir gut. Ich verstehe, was du damit sagen willst und das reicht mir in dem Fall

    Auch aus Steinen,
    die dir in den Weg gelegt werden,
    kannst du etwas Schönes bauen

    Erich Kästner

  • Zitat

    Original von Ernie
    versucht, ich hoffe es gefällt euch und das ihr mir Kritik zukommen lasst. achja...bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten, bin darin miserabel.


    Wenn du miserabel im Fehlermachen bist, dann bist du folglich gut im Rechtschreiben ;-)


    Zitat

    Der Lebenstrank zu Grunde liegt


    Ich verstehe diese Zeile nicht. Der Lebenstrank liegt welcher Sache zu Grunde? Oder liegt er auf dem Grunde? Des Meeres vielleicht?

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde