Kinders,
Ich hab gerade den Stephen King Thread gelesen und dabei begonnen mich zu fragen, ob wir eine Leserklassengesellschaft haben.
Ist es so, daß man sich schämen muß, einen gewissen Autor gerne zu lesen, nur weil er hin und wieder nicht wirklich gute oder anspruchsvolle Bücher veröffentlicht hat?
Ist ein wahrer Leser nur der, der seine Bücher nach intellektuellem Anspruch aussucht? Also nur im Notfall auf seichte Belletristik zurückgreift?
Wenn wir eine solche Lesergesellschaft haben, in welche *Kaste* würdet ihr euch einordenen?
Ich merke gerade, daß es mir wiederstrebt mich in eine geringer *Kaste* ein zu sortieren nur weil ich hin und wieder einen, King oder Liebesroman von allererster Schmalzigkeit lese.
Bin ich deshalb jetzt weniger Wert?
Ist es tatsächlich so, daß es Menschen gibt die ihre Bücher danach auswählen, wieviel internationale Anerkennung ein Autor erhält? Menschen, die Bücher gut finden, nur weil sie kompliziert und unverständlich geschrieben sind und man sich rühmen kann die Bücher (angeblich) verstanden und (angeblich) gerne gelesen zu haben?