'Die Kinder des Gral' - Kapitel I - III

  • Na ja, da hat der Autor sich vermutlich eine kleine Freiheit genommen. Das finde ich aber nicht so schlimm. Unterhosen wurden so ab dem 17. Jh. getragen, wenn ich richtig informiert bin. So genau weiß ich das aber auch nicht.


    @BJ
    Ich glaube, früher trugen die Männer lange Unterhemden, die zwischen den Beinen durchgezogen wurden. Wie man sich das aber vorzustellen hat, kann ich dir auch nicht sagen.

    Worte sind die mächtigste Droge, welche die Menschheit benutzt. (Rudyard Kipling)

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  • Hm, ich glaube, Nr. 3 und vor allem 4 können wir ausscheiden ... :lache
    Wahrscheinlich ist sowas wie Nr. 2 gemeint.


    Hm, Unterbekleidung im Mittelalter bei Mönchen, darüber habe ich eigentlich noch nie so richtig nachgedacht. Spontan hätte ich gesagt, "let him swing" ...

  • Zitat

    Original von Laila
    Williams Naivität empfinde ich inzwischen nicht mehr als so gravierend.

    Als gravierend empfinde ich sie auch nicht. Eher als gelegentlich unlogisch.


    Zitat

    Williams Art, sein eigenes Verhalten zu bewerten, bringt mich manchmal zum Lachen, z. B. in Formulierungen wie: Der Teufel ritt mich in Unterhosen, als er im Schrank steht und lauscht. :grin


    Überhaupt blitzt immer mal wieder so ein schöner feiner Humor heraus. Das mag ich. :-)

  • Zitat

    Original von Pelican
    Überhaupt blitzt immer mal wieder so ein schöner feiner Humor heraus. Das mag ich. :-)


    Das gehört auch zum Berling-Touch. Ich kann mich bei ihm manchmal scheckig lachen.
    ZB als sich William als Bote beim Papst ankündigt und die warten dort auf den gefakten Boten, damit Inno IV seine "Flucht" antreten kann und fragen, ob der Bote blutet. Eine Frage, die dem Sekretär natürlich etwas eigenartig vorkommt und er William anschaut, als erwarte er die Wundmale Christi an ihm zu sehen. :lache
    Ach, kann man nicht beschreiben.

  • Hallo Zusammen,


    So nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Buch hat es mich doch noch gepackt. Ich hab nun diesen Teil durch und bin absolut gefesselt. (werd nachher auch gleich weiterlesen). Probleme haben mir vor allem die vielen Namen bereitet. William fand ich gleich von anfang an sympatisch. Ihr habt recht, er erscheint ziemlich naiv, aber ich denke dass wird sich im Laufe des weiteren Geschehens ändern. Ziemlich erschreckt hat mich die Scheiterhaufen-Szene, obwohl sie gar nicht so ausführlich beschrieben wurde. Die beiden Kinder, mhhh, es sind halt KInder.


    Die Sprache macht mir teilweise das Lesen etwas madig, da ich weder Französich, Latein noch was da sonst so vorkommt kann.


    Den Humor des Autors finde ich auch gut. Das macht das Buch noch lebendiger.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Wollte nur kurz berichten, dass ich das Buch jetzt auch erstanden habe (als HC :-]) und dass ich mich beim Reinspinzen schon sehr wohl damit gefühlt habe. :grin
    Sobald ich "Canossa" beendet habe, lege ich hiermit los.
    "Das Blut der Könige" liegt auch schon in der Warteschlange.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Grisel
    Au fein, die Spannung, ob und wie Berling ankommt ist noch nicht vorbei. :-]


    Nach jahrelangem Drumrumschleichen habe ich jetzt mal ein wenig darin geblättert und die kurzen Abschnitte, die ich gelesen habe, haben mir schon gefallen.
    Obwohl mir die erwähnten notgeilen Mönche doch vorab etwas Kopfschmerzen bereiten :grin
    (sehe das im Allgemeinen ähnlich wie Pelican und bin gespannt, ob es mich zu sehr nervt.)


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Ich habe gestern, nach gebührender Bewunderung der Personenliste, Karten, Anhang etc., angefangen zu lesen und zwar direkt bis Seite 87. Sofort drin in der Geschichte, hatte ich auch keinerlei Probleme mit den vielen Namen, denn der wunderschöne, teilweise schon poetische, oft aber auch derbe und amüsante Schreibstil ist eine gelungene Mischung und ganz nach meinem Geschmack.
    William mag ich bisher und ich halte ihn auch nicht für dümmlich. Aufgrund seines bisherigen Lebens hat er zwar einen Tunnelblick, aber ich denke, das wird sich noch entwickeln. Gavin mag ich auch, spätestens seit seiner Bemerkung: "Und wer sich keiner Schuld bewusst ist, woher soll der das Gefühl der Reue beziehen?", denn er ist auf sehr liebenswerte Weise herrlich arrogant.
    Jedenfalls bin ich sehr gespannt, wie die Geschichte weiter geht, denn es scheint kein Buch zu sein, dass sich nach Schema F entwickelt.


    Die Aufteilung des Anhangs nach Kapiteln finde ich übrigens gut so, wie sie ist.


    Viele Grüße
    Kalypso