'Die Kinder des Gral' - Kapitel I - III

  • Zitat

    Original von Grisel
    Dann hoffe ich, daß sich das Gefühl für Dich nicht ändert und wünsche weiter viel Spaß.


    Das hoffe ich auch!


    Zitat

    Original von Grisel
    Und den Grund, warum ich mich über Gavin in die Arroganz der Templer "verliebt" habe.


    Die Gefahr des Verliebens in Templer ist momentan jedenfalls durchaus gegeben :grin


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Pelican
    :grin Du kennst ja die Momente in denen er diesen Tunnelblick nie verlieren wird...


    :lache
    Bisher ist er ja ganz artig, aber sei versichert, dass ich mich zum Thema melden werde. :grin
    (Bin gerade an der Stelle, wo die Kerls ihn einfach über Bord geworfen haben.)


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Die Gefahr des Verliebens in Templer ist momentan jedenfalls durchaus gegeben.


    Wenn ich bedenke, daß ich in meinem Leben vB (vor Berling) über Templer nur wußte, daß das das unnette Menschen sind, die schlechte Turnierkämpfer sind und unschuldige Mädchen verbrennen wollen ... :wave Sir Walter Scotts "Ivanhoe" :lache

  • Zitat

    Original von Grisel


    Wenn ich bedenke, daß ich in meinem Leben vB (vor Berling) über Templer nur wußte, daß das das unnette Menschen sind, die schlechte Turnierkämpfer sind und unschuldige Mädchen verbrennen wollen ... :wave Sir Walter Scotts "Ivanhoe" :lache


    :wow

  • Zitat

    Original von Grisel
    Wenn ich bedenke, daß ich in meinem Leben vB (vor Berling) über Templer nur wußte, daß das das unnette Menschen sind, die schlechte Turnierkämpfer sind und unschuldige Mädchen verbrennen wollen ... :wave Sir Walter Scotts "Ivanhoe" :lache


    :wow :lache
    Was nur wieder beweist, dass frau Romangeschreibsel nicht blind glauben sollte, da sowieso immer alles mind. 2 Seiten hat.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Okay, die Szene mit Ingolind`aus Metz liegt nun hinter mir und ich fand sie einfach nur amüsant. Vermutlich hätte ich sie -wäre ich nicht durch die Leserunde darauf aufmerksam geworden- gar nicht richtig registriert. Klar wird aber in diesem Abschnitt, dass William in dieser Hinsicht kein unbeschriebenes Blatt ist und ich hoffe, dass weitere Sexszenen ähnlich unspektakulär geschildert werden, denn so nerven sie mich wenigstens nicht.


    Viele Grüße
    Kalypso

  • Zitat

    Original von Kalypso
    Was nur wieder beweist, dass frau Romangeschreibsel nicht blind glauben sollte, da sowieso immer alles mind. 2 Seiten hat.


    Vor allem sollte man Klassiker wie Scott wirklich nicht mit dem historischen Maß messen, was mir natürlich nicht gelingt. Er haut bei den Templern nämlich fast nur daneben. Immerhin, er war der erste, bei dem ich das Wort gehört habe.


    Zum Sex, ja, soweit ich mich erinnern kann, ist der, zumindest in den ersten Büchern, einfach so beschrieben, nebenbei.

  • Zitat

    Original von Pelican
    :grin Das ist genau das richtige Wort. Keine Angst, das bleibt in gewisser Weise auch so... :grin


    Dann ist es gut!
    Ich kriege ja jedesmal die Krise, wenn manche Autoren sich in schwülstigen Ausschweifungen verlieren, wo es doch mit wenigen Worten auch getan wäre :rolleyes


    Viele Grüße
    Kalypso

  • :wave


    Ich war leider aus gesundheitlichen Gründen verhindert, rechtzeitig anzufangen. :-(


    Aber nun habe ich die beiden letzten Tage intensiv gelesen und bin auf Seite 294 (TB-Ausgabe Bastei-Lübbe mit zwei Karten in schwarz-weiß).


    Sprachlich und stilistisch komme ich gut zurecht.


    Ich habe mir angewöhnt, erst den Anhang und dann das Kapitel zu lesen, dabei kommt mir die Aufteilung des Anhangs nach Kapiteln sehr gelegen.
    Besser wäre es vielleicht sogar noch mit Fußnoten gewesen, wie man sie in Fachbüchern häufig findet...


    Die lateinischen, französischen oder anderen Sprachfetzen im Text stören mich nicht weiter. Finde ich eher bereichernd, da man gezwungen ist, den Lesefluß zu unterbrechen und noch einmal nachzuschlagen. Ansonsten würde ich wahrscheinlich viel schneller und ungenauer lesen.


    Zu William:
    Ich finde, er ist für seine Erziehung und sein bisheriges Leben ziemlich moderat "ketzerischem" Gedankengut gegenüber. Er hatte sich in Paris ja u. a. auch mit Esoterik beschäftigt, was für einen Mönch damaliger Zeit sicher nicht üblich war und bestimmt auch nicht gern gesehen wurde. Zudem ist er sehr neugierig.


    Ich glaube, sie nehmen ihn mit auf die Flucht mit den Kindern, da sich ein Franziskaner-Mönch im Tross gut macht, man mit ihm unauffälliger reisen kann. Als sie in Marseille auf dem Schiff waren, wähnten sie sich in Sicherheit und "entsorgten" ihn dann im Wasser.


    Ansonsten:
    Es bereitet mir einige Schwierigkeiten, die damalige geografische Zuordnung der Handlungsorte zu begreifen. "Okzitanien" war mir zunächst überhaupt kein Begriff. Ich dachte zunächst, daß es sich dabei allgemein um den Okzident (Abendland) als Gegenüber vom Orient handelt. Das "nur" eine Region in Südfrankreich gemeint sein kann, fiel mir dann erst beim weiteren Lesen und Recherchieren auf.
    Ich will gar nicht wissen, wie viele Dinge ich wahrscheinlich falsch verstehe, ohne das überhaupt zu bemerken. :wow


    LG,
    die Fride. :wave

  • Hi Fride!


    Schön, daß Du wieder unter uns bist! Wie Du siehst, wurdest Du vermißt. Ich hoffe, es ist wieder alles in Ordnung?


    Zitat

    Zu William:
    Ich finde, er ist für seine Erziehung und sein bisheriges Leben ziemlich moderat "ketzerischem" Gedankengut gegenüber. Er hatte sich in Paris ja u. a. auch mit Esoterik beschäftigt, was für einen Mönch damaliger Zeit sicher nicht üblich war und bestimmt auch nicht gern gesehen wurde. Zudem ist er sehr neugierig.


    Ich glaube, das erklärt es auch schon alles. Er ist neugierig und hat durch seine Studien wohl einen offeneren Geist, als es für einen Mönch üblich ist. Und ein Vorzeigemönch ist er wirklich nicht.


    Zitat

    Ich glaube, sie nehmen ihn mit auf die Flucht mit den Kindern, da sich ein Franziskaner-Mönch im Tross gut macht, man mit ihm unauffälliger reisen kann. Als sie in Marseille auf dem Schiff waren, wähnten sie sich in Sicherheit und "entsorgten" ihn dann im Wasser.


    Genau, er ist eine gute Tarnung und die Kinder mögen ihn. Das rettet ihm wohl auch das Leben.


    Zitat

    Ich will gar nicht wissen, wie viele Dinge ich wahrscheinlich falsch verstehe, ohne das überhaupt zu bemerken. :wow


    Das macht nichts, ging uns allen wohl genauso beim ersten Mal. Ich habe unter Okzitanien auch zunächst einfach Okzident verstanden. Die Karten sind da wirklich praktisch.


    Bin schon gespannt, was Du sonst noch geschrieben hast!

  • So, ich kram das mal nach oben...


    Ich lese die KdG ja nun schon mindestens zum dritten Mal - und ich bin von Mal zu Mal begeisterter, da ich die wichtigen personen und auch die grobe Handlung schon kenne. Meine TB Ausgabe ist übrigens auch schon uralt - und sieht auch so aus! Aber wie Grisel schon sagt, manche Bücher haben Charme und wirken erst richitg gut, wenn sie schon fünfmal gelesen sind.


    William finde ich immer wieder herrlich erfrischend, der ist so neugierig aber auch weltfremd, daß es zum Brüllen ist.


    Ich freu mich schon aufs Weiterlesen.

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Endlich habe ich den ersten Teil auch gelesen. Ich wollte ja schon im letzten Jahr damit anfangen, hatte dann aber zu wenig Zeit und überhaupt...eine gewisse Scheu hat auch eine Rolle gespielt. Dieser Roman ist, soweit ich mich erinnern kann, der einzige, den ich abgebrochen hatte. Ich kam einfach nicht rein, es waren mir zuviele Personen im Spiel, die ich nicht auseinanderhalten konnte und die teilweise ja auch noch mit verschiedenen Namen bedacht waren. Als ich das Buch meiner Mutter gegeben hatte, steckte noch das Lesezeichen drin.
    Aber was soll ich sagen? Ich war damals wohl noch nicht reif für dieses Buch. Die Sprache Berlings, die mir am Anfang noch etwas seltsam und ungewohnt vorkam, ist jetzt natürlich und bringt genau den richtigen historischen Touch, so dass ich mich völlig versetzt in das 13. Jahrhndert fühle und nicht nur mit einer modernen Sicht darauf. Natürlich ist mir klar, dass zu dieser Zeit noch völlig anders gesprochen wurde, aber insgesamt finde ich es authetischer als andere historische Romane.
    Mittlerweile kenne ich auch ein paar der Schauplätze, was auch zur Identifizierung mit dem Roman beiträgt. Die Personen wurden für mich im Laufe des ersten Abschnittes greifbarer und langsam kommt ein Gefühl der Vertrautheit. Die eingestreuten fremdsprachlichen Zitate animieren mich, zuerst zu übersetzen und dann nachzuschauen, natürlich nur bei Französisch und Lateinisch.
    Den nach Kapiteln gegliederten Anhang finde ich ganz klasse, das ist viel übersichtlicher als alphabetisch. Ich lese übrigens das Lübbe-TB, das ich meiner Mutter gegeben hatte, habe aber selber die ersten drei Bände mittlerweile als HC ergattert, die aber noch in meinen Kisten verstaut sind.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Ins Languedoc habe ich bislang nur mal reingeschnuppert, aber ich kann es nur empfehlen. Zum Niederknien schön, Béziers, Carcassonne, Quéribus und die Corbières generell. Meine magere Ausbeute. Aber, die Erinnerung daran und die Sehnsucht nach einem Wiedersehen pflege ich.