ZitatOriginal von Grisel
Irgendwie habe ich das Gefühl, Du hast mich auf der Schaufel.
Äh, nö.
Viele Grüße
Kalypso
ZitatOriginal von Grisel
Irgendwie habe ich das Gefühl, Du hast mich auf der Schaufel.
Äh, nö.
Viele Grüße
Kalypso
ZitatOriginal von Kalypso
Äh, nö.
Ach so, ich dachte, weil ja klarerweise jedes Buch ein Ende haben muß. Oder meintest Du, ein rundes Ende? Das haben sie IMO eigentlich alle, nur finde ich halt das von Nr. 3 am schönsten.
ZitatOriginal von Grisel
Ach so, ich dachte, weil ja klarerweise jedes Buch ein Ende haben muß. Oder meintest Du, ein rundes Ende? Das haben sie IMO eigentlich alle, nur finde ich halt das von Nr. 3 am schönsten.
Logisch hat jedes Buch ein Ende, aber ich dachte dabei an ein vorläufig befriedigendes Ende dieser Geschichte. Blöd zu erklären - ich sage dir Bescheid, wenn ich Teil 3 durch habe.
Viele Grüße
Kalypso
Hm, also die Saratz kann ich noch nicht ganz einordnen. Ich gebe Euch recht, das wirkt wie ein Kapitel aus einem anderen Buch.
Ich dachte die Saratz seien Moslems und Christen gegenüber nicht so freundlich gesinnt, es sei denn, sie sind kaisertreu.
Dann haben sie aber nichts dagegen, wenn William in der Kirche Messen für die Frauen hält.
Zudem wollen sie ihn als Priester anheuern und ihn mit einer Tochter verheiraten, auf seinen Einwand, daß Priester nicht heiraten dürfen, wollen sie ihm gleich eine neue Kirche gründen. *gg*
Die hervorgehobene Stellung der jüngsten Töchter ist mal was außergewöhnliches...
Aber, ich verstehe nicht, warum William verschwinden muß, damit Madulain mit Firouz anbandeln kann, der sein Anspruch auf Rueesch aufrechterhalten muß, obwohl er Rueesch gar nicht mehr will?
ZitatOriginal von Friderike
Ich dachte die Saratz seien Moslems und Christen gegenüber nicht so freundlich gesinnt, es sei denn, sie sind kaisertreu.
Ich glaube, sie leben eine Art Mischglauben, aber grundsätzlich christlich. Sie haben nichts gegen Christen, nur gegen Bettelmönche, speziell Franziskaner, weil sie diese allesamt verdächtigen, gegen den Kaiser zu arbeiten.
Dieser Baum der Gehängten war echt gruselig.
ZitatAber, ich verstehe nicht, warum William verschwinden muß, damit Madulain mit Firouz anbandeln kann, der sein Anspruch auf Rueesch aufrechterhalten muß, obwohl er Rueesch gar nicht mehr will?
Ist eine Frage des Stolzes für sie beide. Es soll nicht so aussehen, als würde er beleidigt abziehen, weil er Rüesch nicht haben kann und schon gar nicht so, als wäre Madulain seine zweite Wahl.
danke Grisel, und so fix.
Ich bin mittlerweile schon völlig blöde, ich wollte dich gerade fragen, wie Du die Punkte auf das "u" bekommst. *vor den Kopf klatsch*
Der Name "Rüesch" ist irgendwie merkwürdig, das hat mich wohl verwirrt.
Der "Baum der Gehängten" war wirklich grausam.
Hatte für mich etwas von Trophäe, wie die Skalps für die Indianer
ZitatOriginal von Friderike
Ich bin mittlerweile schon völlig blöde, ich wollte dich gerade fragen, wie Du die Punkte auf das "u" bekommst. *vor den Kopf klatsch*
Der Name "Rüesch" ist irgendwie merkwürdig, das hat mich wohl verwirrt.
Vielleicht legst du den Berling besser für einen Tag zur Seite.
ZitatOriginal von Friderike
danke Grisel, und so fix.
Wenn ich im Netz bin lauere ich auf neue Beiträge.
ZitatIch bin mittlerweile schon völlig blöde, ich wollte dich gerade fragen, wie Du die Punkte auf das "u" bekommst. *vor den Kopf klatsch*
Der war gut!
ZitatDer Name "Rüesch" ist irgendwie merkwürdig, das hat mich wohl verwirrt.
Ich spreche sie auch immer einfach "Rüsch" aus, und das "Savoign" ignoriere ich erst recht. Keine Ahnung, wo er den Namen ausgegraben hat.
ZitatOriginal von Laila
Vielleicht legst du den Berling besser für einen Tag zur Seite.
*grins*
Prinzipiell guter Vorschlag, aber ich möchte doch aufschließen und dann beim "Blut der Könige" mitlesen.
Den Abschluß der Geschichte mit Rüesch fand ich rührend.
Ich versuche mal zu beschreiben:
Dem Vogel wird von Rüesch die Entscheidung gelassen, ob er fliegen oder bleiben möchte.
William wird diese Entscheidung abgenommen, Rüesch gibt ihm quasi den Impuls zur Flucht.
Ich weiß nicht, warum sie sich so sicher ist, daß William sie verlassen wird. Weiblicher Instinkt vielleicht.
Aber es zeugt doch von Größe, William trotz ihrer Liebe zu ihm die Flucht zu ermöglichen. Wer wirklich liebt, kann gehen lassen.
Ist vielleicht ein wenig romantisch verklärt, man könnte es auch als Selbstschutz sehen, wenn eine Beziehung wankt (und das tut sie aus Sicht von Rüesch ja, wenn sie davon überzeugt ist, daß William sie irgendwann verlassen wird) dann ist ein Ende mit Schrecken besser als ein Schrecken
ohne Ende.
Diesmal keine explizite Frage, nur ein paar Gedanken zum Thema.
ZitatOriginal von Friderike
Diesmal keine explizite Frage, nur ein paar Gedanken zum Thema.
Aber interessante Gedanken!
Das ganze wirft auch ein interessantes Licht auf William. Er hätte dort das perfekte Leben haben können. Aber ihm ist das nicht genug.
Ja, es ist ihm nicht genug.
Das wird ihm bewußt, als er Madulain und Firouz traut.
Da fängt er an mit sich zu hadern, ob seiner "Krämerseele", das heißt bestimmt, von allem etwas haben zu wollen: wenig Arbeit, Priester sein, verheiratet zu sein, den Verrat an der Kirche und an sich selbst verdrängen zu können.
William ist aber auch so ziel- und planlos. Eigene Ideen, was er mit seinem Leben anzufangen hat, fehlen ihm wohl. Er gerät immer in Situationen, wo er nicht selbst entscheiden muß, sondern andere für ihn entscheiden. Wohin er im Leben will, weiß er nicht und ist damit der perfekte Spielball.
Ich bin gespannt, ob es ihm noch gelingen wird, ein wenig an Profil zu gewinnen. Ob er ein Ziel findet, daß über die kurzfristige Befriedigung seiner Triebe hinausgeht.
ZitatOriginal von Friderike
Ob er ein Ziel findet, daß über die kurzfristige Befriedigung seiner Triebe hinausgeht.
Gute Einschätzung. Er wirkt in der Tat noch etwas unreif und unentschlossen. Sieht man auch schön daran, daß er wirklich wie ein Spielball hin und hergetrieben wird in diesem Buch.
Genau, das bestätigt sich auch in den Teilen "Die Mausefalle" und "Roberto der Kettensprenger". Aber das gehört in den nächsten Teil.