Mission Arktis - James Rollins

Ein actionreiches Buch, definitiv. Teilweise schon an Reilly erinnernd, wenn auch mit dem einen oder anderen Hänger. Aber nach wie vor habe ich Mission Arktis als eines der besseren von Rollins Einzelromanen in Erinnerung (Besser waren nur Operation Amazonas und Das Blut des Teufels. Sub Terra und Im Dreieck des Drachen haben mir dagegen überhaupt nicht gefallen).
Und das Schicksal des Bösewichts ist eh das genialste (Und fieseste) das sich James Rollins je hat einfallen lassen.
(Weiß eigentlich Jemand ob sein neustes Buch "Altar of Eden" es in nächster Zeit nach DE schafft? Blanvalet scheint ja nur die Rechte für Sigma Force zu haben... Aber warum sollte sich Niemand für das Buch eines solch großen Namens interessieren?)

Dieser Thriller hier hatte einen Sog, der mich dermaßen in seinen Bann gezogen hat, daß ich zwei Nächte lang für meine Verhältnisse wirklich bis zur Schmerzgrenze gelesen habe (schließlich muß ich ja auch arbeiten und dafür fit sein). Im ewigen Eis des Nordpols wird eine verlassene russische Eisstation gefunden. Ein dunkles Geheimnis umgibt diese Station, die auf den Namen Grendel getauft worden ist (Aktennotiz an mich: Beowulf und Grendel recherchieren!), und sowohl die Russen als auch die Amerikaner wollen dieses Geheimnis unter dem Teppich halten - jeder auf seine Art und Weise.

Gleichzeitig stellt man fest, daß man dort doch nicht so alleine ist, wie die verfeindeten Parteien denken…

Ich mag generell gerne so Technik-Thriller, U-Boot Geschichten und martialische Gewalt, aber bei diesem Buch bin ich fast an meine Grenzen gestoßen. Einzig dadurch, daß es soooo spannend war, hat mich Rollins bei der Stange gehalten, als Film möchte ich mir dieses Werk garantiert nicht antun, das Blut floß in Strömen.

Aber spannende Unterhaltung war es. Nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Bis jetzt kannte ich von Rollins nur die Bücher rund um die Sigma-Force. Ich war überrascht von diesem Buch. Es ist sehr spannend geschrieben. Man Jagd immer irgendeinem Geheimnis nach, den man immer nur Stückchen für Stückchen näher kommt, bis man am Ende die ganze Wahrheit erfährt.