Schwaben-Angst - Klaus Wanninger

  • Klappentext:
    Konrad Böhler, ein friedlicher Weinbauer, wird in den Weinbergen inmitten der malerischen Landschaft unterhalb der Grabkapelle des Württembergs gefunden. Er wurde mit Blausäure vergiftet. Nur einen Tag später ereilt den Organisten von Großaspach vor seiner Kirchenorgel dasselbe Schicksal. Auffallend kleine Fußabdrücke, die an beiden Tatorten gefunden werden, weisen auf den selben Täter hin. Giftmorde - die Taten einer Frau?
    Kommissar Steffen Braig und seine Kollegin Katrin Neundorf finden im Zuge ihrer Ermittlungen heraus, was die beiden Mordopfer miteinander verband: beide Männer haben ihre Ehefrauen mit außergewöhnlicher Unverfrorenheit betrogen.


    Über den Autor:
    Klaus Wanninger, Jahrgang 1953, evangelischer Theologe, lebt mit seiner Frau in der Nähe von Stuttgart. Er veröffentlichte bereits 22 Bücher.


    Meine Meinung:
    Ein ordentlicher Krimi, der bis zur letzten Seite spannend bleibt, weil es immer wieder neue Wendungen in der Lösung des Falls gibt.
    Der Schreibstil liest sich flüssig, fast umgangssprachlich. Ganz wenige (vielleicht 10) Sätze sind dabei auf schwäbisch geschrieben.


    Besonders schön ist es, wenn man viele der beschriebenen Orte kennt und man so auch mitraten kann, welches wirkliche Gegenstück Pate für die ein oder andere erfundene Firma ist (z.B. Radiosender, Buslinie). Aber ich denke, auch wenn man sich in und um Stuttgart nicht auskennt, macht es Spaß die Ermittlungen von Kommissar Braig und Kollegen zu verfolgen.


    Es war mein erstes Buch von Klaus Wanninger und ich werde sicher bald mal wieder einen Krimi von ihm lesen.
    Schwaben-Angst ist der 5. Band mit Kommissar Braig, aber ich hate nicht den Eindruck, dass man das Wissen aus den vorangegangen Bänden für's Verständnis braucht.


    Insgesamt: Schulnote: 2

  • Das war nun der 5. Band von ihm, den ich gelesen habe.
    Der Handlungsrahmen und die Orte waren mir und Koala doch noch am nächsten gelegen, und so ging es uns ähnlich wie Chiclana.


    Die Geschichte war alles in allem sehr gut, wenn auch ein regionaler Bezug nicht ganz so eng ist, wie in seinen anderen Romane. Doch wie immer brisant wie eh und jeh. Doch der Schluss war mir dann doch zu schnell abgehandelt und ein wenig enttäuschend. Aber so alles in allem recht lesbarer regionaler Krimi.


    Werde demnächst mal einen Berndorf mir zur Brust nehmen, damit ich was zum Vergleich habe.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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