Ich habe davon schon gelesen, aber jetzt findet diese Aktion zum Welttag des Buches auch in meiner Heimatstadt statt.
Zum einen lässt unser Verkehrsverbund 200 gespendete Bücher in unseren U-Bahnen "frei". Diese dürfen vom Finder mitgenommen und gelesen... und vielleicht auch wieder "ausgesetzt" werden. Eigene Bücher dürfen natürlich auch mitmachen.
Dazu gibt es eine Internetseite, http://www.bookcrossing.com. Jedes Buch, das auf die Reise gehen soll, wird vorher dort registriert und erhält eine eigene ID-Nummer. Anhand dieser Nummer kann derjenige, der es gefunden hat, nachvollziehen welchen Weg das Buch schon hinter sich hat. Außerdem kann man sich dort über das Buch austauschen.
Zur Info gibt es dazu in unseren U-Bahnen Flugblätter mit entsprechenden Lesezeichen, damit eventuelle Buchfinder Bescheid über die Aktion wissen und nicht denen, daß jemand anderes das Buch versehentlich liegen gelassen hat.
Wie findet ihr diese Aktion? Räumt ihr sowas großen Erfolg ein? Findet ihr sowas interessant?
Hier noch ein Auszug aus der entsprechenden Internetinfo unseres Verkehrsverbundes:
Der Welttag des Buches am 23. April ist ein landesweites Lesefest. Jedes Jahr finden an dem Gedenktag der beiden Schriftsteller Shakespeare und Cervantes an den unterschiedlichsten Orten Aktionen rund um das Thema ‚Lesen' statt. Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg bietet dem Welttag des Buches zum zweiten Mal ein Forum: Am Freitag, 23. April 2004, lässt sie mit der Unterstützung von Nürnberger BookCrossern 200 von der Stiftung Lesen gespendete Bücher mit dem Titel ‚Ich schenk dir eine Geschichte 2004' in ihren Bussen und Bahnen frei. Die Bücher sind unter http://www.bookcrossing.com, der offiziellen, internationalen Internetseite der Book-Crosser registriert, so dass ihr Weg gegebenenfalls bis nach Hawaii verfolgt werden könnte, wenn Fahrgäste der VAG die Bücher bei sich aufnehmen, sie lesen, im Internet kommentieren und dann wieder in die Wildnis entlassen.
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BookCrossing - Bücher wollen frei sein
Die Idee vom BookCrossing wurde im Frühling 2001 in Amerika geboren und beinhaltet das „Freilassen“ von Büchern „in die Wildnis“, um dann ihre Reise zu verfolgen. http://www.bookcrossing.com ist die Website, die das ermöglicht. Dort melden sich pro Tag über 300 neue Mitglieder an, Tendenz steigend. Bislang zählt die BookCrosser-Gemein-de bereits rund 230.000 Mitglieder, jeden Alters sowie unterschiedlichster Herkunft. BookCrossing ist ein globales Phänomen mit Teilnehmern aus über 130 Ländern - von der Arktis bis nach Simbabwe.
Und so funktioniert es: BookCrosser registrieren ihre Bücher unter http://www.bookcrossing.com, so dass jedes Buch eine eigene BCID (BoookCrossingIDnumber) hat. Damit wird das Buch gekennzeichnet. Anhand dieser Nummer kann derjenige, der ein frei gelassenes Buch findet, im Internet nachvollziehen, welchen Weg das Schriftstück bereits zurückgelegt hat. Darüber hinaus kann dort ein Austausch über das Buch stattfinden. Wer ein Buch gelesen hat, lässt es wieder frei. Deutschsprachige Hilfe und die unterschiedlichsten Informationen zum Thema stellt http://www.bookcrossers.de bereit.