Tanja Kinkel am 24.4.06 in Braunschweig

  • Montag, 24.04.06


    20.15 Uhr bei Graff



    Tanja Kinkel stellt ihr Buch vor



    Bereits mit 8 Jahren gewann sie den 1. Preis eines Jugend- literaturwettbewerbs. Mit 21 Jahren legte Tanja Kinkel ihren ersten Roman vor, es folgte ein Bestseller nach dem anderen. Ihr Erfolgskonzept: Gründlich recherchierte, historisch fundierte Geschichtsromane, lebendig und schwungvoll geschrieben. Es sind Bücher, die dem Leser das Lebensgefühl längst vergangener Zeiten nahebringen, die unterhaltsam bereichern.


    So auch ihr neuer Roman "Venuswurf": Im Jahr 7 n. Chr. begegnen sich in Rom zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein können. Die machthungrige, schöne und skrupellose Enkelin des Kaisers Augustus und eine rechtlose, zwergwüchsige Sklavin. Beide führt eine Intrige gegen den Kaiser zusammen.


    Ein spannender historischer Stoff, ein herausragendes Buch.


    Tanja Kinkel stellt an diesem Abend "Venuswurf" vor.


    Am Montag, 24. April um 20.15 Uhr in der Buchhandlung Graff


    Eintritt: 7 € (ermäß. 5 €)



    Ich bin am Überlegen. Hat jemand sie schon mal lesen gehört?
    @ Sterntaler: Hättest Du Interesse?

  • Hey Geli,


    grade eben erst den Thread entdeckt.
    Wenn du gehst wäre ich auf jeden Fall dabei, hast du noch Lust?
    Hab aber keine Ahnung ob es noch Karten gibt.


    Liebe Grüße

  • Huhu Geli,


    gibts wohl noch Karten? Braunschweig ist zwar 2 Stunden Zugfahrt von Werl entfernt, aber jede nur erdenkliche Möglichkeit, mich abzulenken, kommt mir im Moment sehr gelegen...würdet ihr zwei mich wohl mitnehmen???

    Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben - aber dem Tag mehr Leben


    Ich lese gerade: "Das Erbe von Ragusa" von Corinna Kastner

  • Aaalso:


    Frau Kinkel hat aus Venuswurf gelesen, wurde vom Bchhändler kurz vorgestellt (ich wusste gar nicht, dass sie schon 11 Bücher in ihrem jugendlichen Alter (Jg. 69) geschrieben hat) und dann noch freudig überrascht, er hat nämlich für jedes bei der Lesung verkaufte Buch 5 € Spende für ihre gemeinnützige Stiftung Brot und Bücher zugesagt. Darüber hat sie sich sehr gefreut und ich fand das wirklich bemerkenswert.


    Sie las eine Szene:

    , die eigentliche Lesung dauerte ca. 20 Minuten.


    Beim Lesen hat sie versucht, die unterschiedlichen Personen unterschiedlich zu sprechen.


    Danach folgte die Fragestunde, die wirklich sehr interessant war.
    Fragen wie:
    - Wie erarbeiten Sie sich ein Buch, ausgehend von der Person oder von der Geschichte drum herum?
    - Wie recherchieren Sie?
    - Warum gerade Rom?
    - Wie kamen Sie auf die Figur der Andromeda?
    - Was lesen Sie privat, d.h. überhaupt historisch oder nur anderes?
    - Wie lange dauert die Arbeit an einem Buch?
    - Lesen oder schreiben Sie lieber?
    - Können Sie nach der Fertigstellung gleich ans nächste Thema gehen?
    - Wie kamen Sie auf "die Löwin von Aquitanien"


    usw. entwickelten eine interessante Diskussion. Da erzählte Tanja Kinkel auch sehr freigiebig und offen, das fand ich fast besser als die Lesung, da ich das Buch nicht kannte und die vielen Namen mich verwirrten.


    Autogramme gab es natürlich auch und für die Zuhörer ohne Bücher hat sie Autogrammkarten mitgebracht.


    Ich fand den Abend sehr unterhaltsam und bewundere Tanja Kinkel für ihr Wissen und ihre Leidenschaft.


    @ Milla: Ob Du hingehst, musst Du nun selbst entscheiden ;-)

  • Hier noch mal kurz ein Sterntalerscher Bericht:


    Die Lesung war recht kurz, das stimmt. Ich hatte aber auch das Gefühl, dass Tanja Kinkel lieber von ihrer Arbeit erzählte, als vorzulesen. Generell hatte ich den Eindruck, dass sie sich nicht ganz so wohl gefühlt hat so im Mittelpunkt.
    Milla, wenn du das Buch schon gelesen hast, wird dir die Lesung also bestimmt gefallen, berichte auf jeden Fall mal!


    Ich hab noch nie ein Buch von ihr gelesen, bin aber aus gelisympathisierenden Gründen mitgegangen und hab mir dann letztlich "Die Puppenspieler" gekauft, weil es sich ganz gut anhörte.
    Wenn es mir nicht zusagt, dann schenk ich da signierte Buch Mama Sterntaler, die wird sich freuen.

  • Komme gerade von der Lesung von Tanja Kinkel hier in Trier zurück und mir hat es richtig gut gefallen :-) Im groben entsprach der Ablauf dem was geli erzählte, was ich aber richtig schade fand, dass nur relativ wenig Leute da waren :-(


    Es war mal was neues zu einer Lesung zu gehen, bei der ich das Buch schon vorher gelesen hatte, aber spannend wars dennoch (oder vielleicht gerade erst recht?). Tanja Kinkel hat ihren Personen allerdings ganz andere Stimmen gegeben, als ich sie mir beim Lesen vorgestellt habe, was ich aber überhaupt nicht schlimm fand, sondern eher interessant.


    Das mit den Autogrammkarten hat sie hier auch gemacht, ich persönlich finde das eine tolle Sache, wenn man nämlich gerade kein Buch von ihr hat oder keins kaufen kann, hat man immerhin ein signiertes Lesezeichen - eine schöne Idee! :-]


    Ich hatte aber natürlich mein Venuswurf dabei, was sie mir natürlich auch signiert hat und ich muss sagen, die Leserunde mit ihr hier und dann noch die Lesung - rundum gelungen! :wave

  • Schön, Milla, dass Dir die Lesung so gut gefallen hat. Hat sie bei Euch auch den Teil vorgelesen, den ich gespoilert habe? Ich hab mich nämlich gefragt, ob sie wirklich immer das gleiche vorliest, würde mir irgendwann langweilig werden.

  • Zitat

    Original von geli73
    Ich hab mich nämlich gefragt, ob sie wirklich immer das gleiche vorliest, würde mir irgendwann langweilig werden.


    Glaube ich schon ehrlich gesagt.

  • Ja, den hat sie auch in Trier vorgelesen. Ich finde aber, dass die Stelle ziemlich gut gewählt ist, denn
    1. ist das wirklich eine entscheidende Wendung im Leben der Hauptfigur und
    2. wird da quasi der Titel des Buches erklärt
    von daher fand ich das schon ok. Mir ist das nicht so sehr aufgefallen, aber meine Mitbewohnerin, die das Buch noch nicht gelesen hatte, sagte, die Stelle sei schon etwas verwirrend wegen der vielen Namen. Wenn ich aber so überlege, fällt mir auf Anhieb keine bessere Stelle ein zum "Ködern" :gruebel


    Apropos irgendwann langweilig werden, eine Zuhörerin fragte sie, ob sie nicht nach der ganzen langen Zeit der Beschäftigung mit ihren Figuren, diese nicht irgendwann mal (z.B. jetzt beim wiederholten Vorlesen) "satt" hat. Darauf sagte Tanja Kinkel, nö, das sei schon ok, denn zwischen druckfertigem Manuskript (Herbst letzten Jahres wenn ich mich recht erinnere) und Lesereise jetzt liegen ja ein paar Monate.

  • [quote]Original von Sterntaler
    Die Lesung war recht kurz, das stimmt. /quote]


    Bei der Lesung aus "Die Söhne der Wölfe" 2001 in Mosbach war das noch anders. Dort hatte sie ca. 45 Minuten aus dem Buch gelesen und danach noch Fragen beantwortet und signiert.