Licia Troisi - Die Drachenkämpferin. Im Land des Windes [12 - 15 Jahre]

  • Der erste Teil "Die Drachenkämpferin - Im Land des Windes" ist für mich ein wirklich unterhaltsamer, flüssig zu lesender und vorallem vielversprechender Auftakt, der mich richtig neugierig auf den Rest der Trilogie gemacht hat.


    Um kurz auf die angestellten Vergleiche in den vorangegangenen Rezis einzugehen:
    Eragon - Wenn ich jetzt nur mal den ersten Teil von Eragon mit diesem Buch hier vergleichen würde, dann würde Eragon bei mir auf jeden Fall gewinnen, weil er mich mehr gefesselt und den Alltag vergessen lassen hat. Da die Eragon-Reihe jedoch so grauenhaft abbaute und dies natürlich immer die ganze Reihe in Mitleidenschaft zieht, hat Nihal gute Chancen auf den Endsieg ;-)
    Die Gilde der schwarzen Magier - Obwohl mir diese Trilogie von Canavan ausgesprochen gut gefallen hat, war ich auch da vom ersten Teil noch nicht 100%ig überzeugt und erst das Gesamtpaket aus allen drei Teilen hat meine große Begeisterung ausgelöst.


    Kurz gesagt, eine richtige Bewertung ist für mich erst nach Abschluss des dritten Bandes möglich. Das Buch alleine betrachtet ist okay, aber noch nicht der absolute Hit!

  • Ich find das buch cool :-)
    ich konnte nich auf hören zu lesen :lesend
    aber schon ein bisschen Langweilig.
    Da steht zwar der Anfang der Story aber das Nihal auf diese schule geht und blah blah fand ich Langweilig aber sonst find ichs schön mit den Charakter und ich muss unbendingt die anderen teile holen :-]
    Nur blöd das auf der webside von Licia Troisi steht was am ende mit senner und nihal ist. :-(

  • Die nächsten Bände fand ich grauenhaft!! wie schade, B and eins mochte ich wirlklich, aber Band zwei war schon nicht dolle, der nächste grenzwertig!



    entrüstete Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Oh, ich bin grad am (weiter)lesen. Ich hab mir das italienische Original 2008 gekauft, begann zu lesen, hab es aber wieder weggelegt, weil es mich damals langweilte.
    Weil ich nicht mehr wusste, worum es darin ging, hab ich nochmal von vorn angefangen.


    Da ich Eragon noch immer nicht gelesen habe, kann ich keine Vergleiche anstellen, aber der Anfang erinnert mich sprachlich stark an - die italienische Version der ersten Darkover-Bände mit der Herrin der Stürme und der Herrin der Falken. - Und da war 'schlicht' vom sprachlichen Niveau her eine gute Beschreibung.
    (Obwohl ich gestehen muss, dass ich jede Menge mir bislang gänzlich unbekannter Schmiede-&Schwertvokabeln gelernt habe. Aber es ist die Wortwahl der sozialen Interaktion, die extrem kindlich wirkt.)


    Auch von der Mentalität der Heldin her war ich am Beginn der Geschichte mit der Kinderbande ziemlich sicher, dass sie maximal 8/9 Jahre alt sein kann.
    Da sie etwa drei Jahre in Ausbildung war, kam ich zum Schluss, dass sie zum Zeitpunkt an dem sie Fen trifft, etwa 11/12 ist, das hätte zum Unreife-Grad ihrer Schwärmerei gepasst, und mich nicht sonderlich überrascht.


    Das mit Salazar ist ein Jahr später passiert, also war sie bestenfalls 13; und auch auf das Entdecken ihrer wahren Identität, die ihr bislang seltsamerweise trotz der blauen Haut und den spitzen Ohren nicht zu 99,99% ihres Lebensumfelds, inclusive ihres 'Vaters' und ihrer 'Tante' als unpassend aufgefallen sein soll, reagiert sie auch wie eine noch extrem naive und unreife 13jährige, die sich noch nie eitel im Spiegel betrachtet hat, und noch nicht langsam pubertierend ihr Umfeld in Frage zu Stellen beginnt, also war das grad noch zulässig.


    - Mit dem gewichtigen Problem, dass sie laut Auskunft des Buches zu der Zeit 16 ist... :wow
    Nun, man kann allerdings nicht sagen, wie schnell sich so Mezzelfi entwickeln, kann sein, dass die erst mit 100 Jahren erwachsen werden, dann ist sie ein kleines Kind, und nicht mit wahlberechtigten Menschen zu vergleichen.


    Aber, wie schon gesagt: es handelt sich um ein Jugendbuch, und ich muss meine Ansprüche eher runter schrauben. (Und mir ein italienisch-deutsches Spezialwörterbuch für Waffenkunde und Heereswesen zulegen, denn der Erwachsenen-Krimi letztes Jahr war leichter zu lesen, und die Vokabeln dort waren im kleinen Taschen-Langenscheid, die hier nicht.)


    Zu den Altersangaben und als Leseempfehlungen würde ich sagen, wenn ich mir die Kinder so ansehe, mit denen ich arbeite: für das erste Buch ab 10 Jahre aufwärts.
    Vielleicht bis 14/15, denn eine ältere Jugendliche - im Alter der Heldin - wird verfrüht zum Schluss kommen, dass die Protagonistin eine ziemlich dumme Nuss ist.


    Da es erst das erste Buch einer Trilogie ist, kann ich nicht wirklich sagen, was es als Gesamtwerk taugt, momentan ist es noch vielversprechend. - Im Italienischen hat die Mondo Emerso inzwischen 9 Bände (drei fertige Trilogien), wenn ich es korrekt sah, 8 davon stehen hier bei mir.


    Ich bin gespannt, wie weit ich darin komme, oder ob mein Impetus mich schon vorzeitig verlässt.

    DC :lesend


    Heinrich August Winkler: Geschichte des Westens I


    ...Darum Wandrer zieh doch weiter, denn Verwesung stimmt nicht heiter.
    (Grabinschrift F. Sauter )

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  • Ich habe das Buch in der laufenden Leserunde gelesen. Mir hat es gar nicht gefallen.


    Der Anfang war noch in Ordnung, es ist ja auch ein Debut und ich mochte das Setting mit den Turmstädten und die Aufteilung in verschiedene Länder. Doch leider war das auch schon fast alles, was mir gedallen hat.


    Nihal ist eine furchtbare Person, ich verstehe nicht, wie man sie mögen kann. Sie ist egoistisch, naiv und absolut halsstarrig, sie ging mir ununterbrochen auf die Nerven. Ihre Entscheidungen konnte ich nicht nachvollziehen und ich habe es nicht geschafft, mich auch nur ein bisschen für sie zu interessieren.
    Auch die anderen Charaktere waren nicht meins. Der einzige, den ich ein mochte, war der Vater.


    Die Geschichte wirkte extrem rudimentär und nicht zu Ende gedacht. Ich weiß nicht, ob da wirklich Sätze fehlten, ob es an der Übersetzung lag oder ob die Autorin mit ihren Notizen überfordert war - die Story nahm keinen Schwung auf, durch die langen Zeitabstände war ich immer wieder verwirrt und die Kontinuität der Ereignisse stimmte meiner Meinung nach auch nicht immer.


    Es gab zu wenig Hintergrundinformationen. Wir haben nichts über Drachen erfahren, über den Herrscher oder über Nihals Vergangenheit - das heißt doch, über letzteres haben wir schon etwas gelernt, aber das wurde so dermaßen lieblos angehandelt, dass ich am Ende maßlos enttäuscht war.


    Nee, das war nichts für mich. Ich spare mir die anderen zwei Bände und widme mich lieber wieder bessere Jugendfantasy. Denn davon gibt es etliche.


  • Kann das leider so unterschreiben... :-(