Venuswurf - Tanja Kinkel

  • [quote]Original von India
    Also ich muss leider sagen: "Venuswurf" gehört leider zu den bisher wenigen Büchern die ich nicht zu Ende gelesen hab.



    :keksIch habe auch 3-mal angefangen und irgendwann habe ich es aufgegeben.Es bleibt im Regal und kann von mir aus verstauben.Ich hatte mir eigentlich mehr versprochen. ?(
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    Fantasygirl :schlaeger

  • Gestern Abend las Tanja Kinkel aus ihrem "Venuswurf" vor historischer Kulisse - in den "kleinen Thermen" des Archäologischen Parks Cambodunum in Kempten.


    Dabei verfestigte sich meine Meinung, dass mich das Buch nicht wirklich interessiert. Vielleicht lag es daran, dass Frau Kinkel große Schwierigkeiten hatte, ihr Publikum überhaupt anzuschauen.


    Gewiss, nach nunmehr elf Romanen (die sie mehrfach erwähnte) hat sie die Kunst perfektioniert, in die Runde zu blicken. Wenn das aber immer so haarscharf an den Leuten vorbei geht, dann frage ich mich eben, wo denn nun die eigentliche Kulisse bei der Veranstaltung war.


    Gut, es ist nicht allen AutorInnEn gegeben, eine tatsächliche Verbindung zu ihrem Publikum aufzubauen. Gut, Schüchternheit als solche kann auch eine Rolle spielen. Aber, hey, ich habe 13 Euro an der Abendkasse gezahlt.


    Und die, tut mir leid, war die Veranstaltung nur deshalb wert, weil der Rest so liebevoll organisiert war - bis hin zu sehr ordentlichen Wolldeckenstapeln (Kempten = 9 Monate Winter, die restlichen 3 ist es kalt). Dazu Kekse nach römischem Rezept und eine dolle Ausgrabung ringsum.


    Hm, und was hat das mit dem Buch zu tun? Genau: Nix. Mich hat das Drumherum schlichtweg mehr beeindruckt als die eigentliche Veranstaltungsidee. Und das ist mir schon sehr lange nicht mehr passiert.


    Gelesen hat Frau Kinkel übrigens die Gastmahlszene, in der Julilla überraschend bei Ovid auftaucht. Und ich wollte noch nicht einmal wissen, was denn eigentlich aufgetischt wurde, so kalt hat mich das gelassen. Schade.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Ich kann die meisten Meinungen hier gar nicht verstehen!
    Mir hat das Buch super gefallen, ich hatte es sehr schnell durchgelesen und langweilige Stellen konnte ich auch nicht finden... :-]
    Letztens habe ich es sogar zum zweiten Mal gelesen und war immer noch begeistert!

  • Zitat

    Original von Sulpicia
    Ich kann die meisten Meinungen hier gar nicht verstehen!
    Mir hat das Buch super gefallen, ich hatte es sehr schnell durchgelesen und langweilige Stellen konnte ich auch nicht finden... :-]
    Letztens habe ich es sogar zum zweiten Mal gelesen und war immer noch begeistert!


    Hallo, Sulpicia


    Tja, die Geschmäcker sind eben verschieden.
    Vielleicht hätte ich das Buch von Frau Kinkel auch tatsächlich noch gelesen.
    Aber nach ihrem Kemptener Auftritt habe ich nun einfach und schlicht keine Lust mehr drauf.
    Das wird noch geraume Zeit brauchen, bis ich den Abend "verdaut" habe.
    Vielleicht ist das sogar tatsächlich schade.


    Grüssli, blaustrumpf

    Wer einmal aus dem Schrank ist, passt nicht mehr in eine Schublade.
    Aber mein Krimi passt überall: Inge Lütt, Eine Bratsche geht flöten. ISBN: 978-3-89656-212-8. Erschienen im Querverlag

  • Hey Büchereulen!
    Bin hier neu im Forum, und muss jetzt auch endlich mal meinen Sempf dazugeben.. :wave


    -Also ich war leider auch von Tanja Kinkels "Venuswurf" ziemlich enttäuscht. Bin ein ziemlicher Fan von historischen Romanen, aber dieses Buch fand ich kaum fesselnd. Es waren meiner Meinung nach zu wenig Details beschrieben, die Handlung verlief viel zu schnell und man wartet irgendwie immer auf den Höhepunkt.


    Gibt es von ihr eigentlich noch bessere Bücher? :gruebel

  • Ich kenne zwar selbst noch keines von Kinkel, aber im Zuge meiner Recherchen sind mir besonders das von Patricia_k34 genannte Die Puppenspieler und Die Löwin von Aquitanien (über Eleonore von Aquitanien) empfohlen worden.


    Die Löwin von Aquitanien - Kurzbeschreibung


    Leichtsinnig und romantisch, ehrgeizig und kaltblütig, Leitstern der Troubadoure, eine meisterhafte Politikerin, wenig besser als eine Dirne - all diese Eigenschaften wurden der grossen Königin des 12. Jahrhunderts von der Überlieferung nachgesagt. Was davon wahr ist? Vielleicht ein wenig von allem. Aufgewachsen an einem der kultiviertesten Höfe der Zeit, fand die junge, lebenshungrige Eleonore erst als über Achtzigjährige im Kloster von Fontevrault ihren Frieden: Sie hatte zwei königliche Ehemänner und acht ihrer zehn Kinder überlebt.

  • Ich stecke gerade noch mitten in dem Buch und dachte jetzt, ich lese mal nach, wie es anderen damit so ergangen ist.
    Anscheinend geht es fast allen so mit dem Buch: es ist vom Inhalt her sehr interessant, aber ich werde einfach damit nicht warm. Die einzelnen Charaktere bleiben für mich langweilig, farblos und es interessiert mich nicht wirklich, was mit ihnen weiter passiert.


    Es ist auf jedenfall gerade gefährdet, bei den "Ich-habe-abgebrochen"-Büchern zu landen. Aber ein paar Seiten gebe ich ihm noch.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Nun habe ich es doch zu Ende gelesen. Zwar nicht mit großer Freude, aber ich wollte nach zwei Dritteln nun doch noch wissen, wie es weitergeht.


    Aber ich bleibe dabei. Nachdem mir bisher alle Bücher von T. Kinkel gut bis sehr gut gefallen haben, bin ich doch ziemlich enttäuscht von dem Buch.


    Gefallen hat mir der schöne Anhang mit den Erläuterungen und ein großer Kartenfan bin ich ja sowieso.


    Aber auch diese Details konnten mir das Buch nicht mehr näher bringen. Es blieb mit den Charakteren einfach farblos und der Funke ist zu keiner Zeit übergesprungen.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Ich habe das Buch nun auch zu Ende gelesen und bin leider nicht si begeistert wie manch andere hier. Wie schon einige vor mir es geschrieben haben, finde auch ich die Personen einfach zu leblos beschrieben. Außerdem waren einige Passagen so langatmig, dass ich kurz vorm weglegen war.
    Muss auch zugeben, dass ich die letzten 100 Seiten einfach nur quer gelesen habe. Wollte dann einfach nur noch wissen wie das Buch endet.


    Von mir bekommt das buch 6 von 10 Punkten

    ... Liebe, die, weil sie nie genung bekommt,
    stets schon im Augenblick lebt, der noch kommen wird.
    Marcel Proust

  • Habe mir das Buch gestern ausgeliehen und bin schon echt sehr gespannt darauf.Nachdem einige es ja nicht fertig gelesen haben oder es nicht so gut fanden.Werde euch dann mehr berichten wenn ich es am lesen bin.Auf jedenfall bin ich schon sehr froh das ich es nicht gekauft habe

  • Gestern zu Ende gelesen. Mir hat es gefallen. Informativ fand ich das Alltagsleben und die Lebensumstände beschrieben. Ich habe einiges an Wissen mitgenommen, was mir bei historischen Büchern immer gefällt. Im Anhang waren einige Erläuterungen, die den Lesern zusätzliches Material geliefert haben. Mir persönlich hätte ein Stammbau der Julier noch gut gefallen. An machen Stellen war ich etwas verwirrt Aufgrund der komplizierten Familienverhältnisse.


    Acht Punkte von mir


    :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein