'Oliver Twist' - Kapitel 01 - 10

  • Milla, danke für die Erläuterungen zum Pfund und dessen Untereinheiten. Ich bin beim Lesen auch völlig durcheinandergekommen damit. Aber jetzt sehe ich klarer.


    Zitat

    Original von Milla


    Ich habe es übrigens (wie gesagt erst 3 Kapitel) auch so empfunden, dass über die Personen nicht viel "Inneres" gesagt wird, also es werden keine Gefühle und Gedanken geschildert, sondern fast ausschließlich Verhalten. Ungewöhnlich vielleicht, aber ich denke das bildet die Einstellung der Zeit ganz gut wider, ich glaube nicht, dass sich die Mehrheit (vor allem der "Offiziellen") sich über irgendwelche Gedanken oder Gefühle der Armen und Waisen gemacht hat.


    Ja, es ist schon sehr deskriptiv geschildert.
    Aber ich finde, daß es auch keiner Schilderung von Gefühlen bedarf, weil die Handlungen für sich sprechen.
    Wie soll man sich denn fühlen, wenn man als Kind hungrig in den dunklen Kohlenkeller gesperrt wird und auch noch geprügelt wird?


    Mir gefällt diese Milieustudie bisher sehr gut.
    Aber über die schulische Bildung der Waisen wird sehr wenig geschrieben. Haben sie Schreiben und Lesen gelernt? Habe ich etwas überlesen?


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave

  • Also ich habe diese Ausgabe: (siehe unten)
    Ganz spartanisch ohne Vor- und ohne Nachwort. :-)
    Wenn es sowas gäbe, würde ich es zuerst lesen, damit ich eine grobe Einordung des Werkes hätte.


    Meine Übersetzung ist von Gustav Meyrink und 1914 zuerst erschienen.
    Ich hatte im speziellen Probleme, die gesprochenen Dialekte zu verstehen. Da wurde sich teilweise des sächsischen oder des bayrischen bedient, um den Cockney-Akzent abzubilden. :grin


    Mr. Bumble ist bei mir übrigens "Kirchspieldiener".
    Die Richter, die Olivers Karriere als Schornsteinfegergeselle verhindern, sind "Friedensrichter".


    Was mir aber nicht ganz einleuchtet: Warum mußten die Richter zustimmen, als Oliver Schornsteinfeger werden sollte? Bei der Übergabe an den Leichenbestatter reichte ja auch bloß die Zustimmung des Gemeindevorstandes.


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave

  • Zitat

    Original von Friderike
    Was mir aber nicht ganz einleuchtet: Warum mußten die Richter zustimmen, als Oliver Schornsteinfeger werden sollte? Bei der Übergabe an den Leichenbestatter reichte ja auch bloß die Zustimmung des Gemeindevorstandes.


    Lieben Gruß,


    die Fride. :wave



    Stimmt. :gruebel Ist mir beim Lesen gar nicht aufgefallen..........

  • @ geli: Danke für die Erläuterungen, so macht Olivers Begleitung natürlich Sinn!


    Zitat

    Original von geli73
    Der Herr in der weißen Weste, kriegt er noch einen Namen? War dieses Sprichwort damals schon üblich, von wegen "eine weiße Weste haben"? So untadelig finde ich sein Verhalten gar nicht.
    @ Milla: Wie heißt der denn auf Englisch?


    Hier heißt er auch "the gentleman with the white waistcoat" und ich denke schon, dass es auf jeden Fall ironisch gemeint ist, aber ob es als Redewendung schon üblich war... keine Ahnung :gruebel


    Zitat

    Original von Friderike
    Aber über die schulische Bildung der Waisen wird sehr wenig geschrieben. Haben sie Schreiben und Lesen gelernt? Habe ich etwas überlesen?


    Nein, darüber habe ich auch nichts gefunden. Ich kann es mir auch nicht vorstellen, dass das irgendjemanden kümmert, wenn sogar am Essen gespart wird. Ich stelle mir das so vor, dass die Kinder arbeiten mussten und sie bei Aufmüpfigkeit harte Strafen erwarten. Nur deshalb (aus Angst) haben sie alle erstaunlich "gute Manieren", also sind höflich, etc.


    Zitat

    Original von Friderike
    Was mir aber nicht ganz einleuchtet: Warum mußten die Richter zustimmen, als Oliver Schornsteinfeger werden sollte? Bei der Übergabe an den Leichenbestatter reichte ja auch bloß die Zustimmung des Gemeindevorstandes.


    Gute Frage, ist mir auch nicht aufgefallen. Vielleicht ist die Zustimmung der Richter der offizielle Weg und jetzt wollen die sauberen Herren Oliver einfach nur verschwinden lassen, hauptsache weg, und übergehen die Richter deshalb? :gruebel Hm nur eine Idee... Oder hat es etwas mit der Art der Anstellung zu tun?


    Kapitel 7:
    Schade, dass Mr. Sowerberry nicht den Mumm hat, sich gegen seine Frau und ihre Behauptungen zu stellen und Oliver damit zur Flucht zwingt. Die Geschichten, die sie, Noah und auch Mr. Bumble zum Besten geben, sind haarsträubend, aber wahrscheinlich glauben sie das sogar selbst, was sie da erzählen. Die Szene, in der sich Oliver von Dick verabschiedet, ist herzzerreißend, ob man nochmal etwas von dem kleinen Dick erfährt? Ich fürchte nein… :-(


    Kapitel 8:
    Die heruntergekommenen Straßen und Gassen, das vor Dreck starrende Haus, hier wird Dickens Kunst deutlich, die Umgebung so präzise zu beschreiben, dass man meint, man rieche den üblen Geruch und fühlt fast die speckigen, dreckigen Wände. So ganz kann ich Olivers “Glück” nicht nachvollziehen, aber zumindest sind seine Grundbedürfnisse wie Essen und Schlafen fürs erste befriedigt.


    Kapitel 9:
    Das Spiel von Fagin und den beiden Jungen ist auf den zweiten Blick keineswegs amüsant, denn man ahnt, worauf dies alles hinauslaufen soll. Herrlich amüsant ist allerdings die kindliche Naivität, mit der Oliver seine Beobachtungen zu erklären versucht, z.B. Fagin wohnt trotz seines Reichtums in einem solchen Haus, weil es bestimmt viel Geld kostet, die vielen Jungen so großzügig zu versorgen. Oder seine Beschreibung der beiden netten jungen Frauen mit der vielen Farbe im Gesicht hihi…


    Kapitel 10:
    Der arme Oliver! Er ist nicht nur unschuldig, sondern hatte von allem auch nicht die leiseste Ahnung. Nur seine Flucht macht ihn verdächtig und dass die beiden wahren Taschendiebe ihm auch noch in den Rücken fallen. Soviel zum Thema Freundschaft… Auf der Straße ist jeder sich selbst der Nächste. Hoffentlich kommt er aus dieser misslichen Lage wieder heraus.

  • Einerseits staune ich auch immer wieder über Olivers unglaubliche Naivität. Andererseits: Woher soll er es besser wissen? Es fehlen ihm ja wirkliche Vorbilder im Leben. Keiner hat ihm je erklärt, wie das Leben funktioniert. So kann er nur aus -schmerzhaften- Erfahrungen lernen.


    Was mir auch nicht so einleuchtet: Warum sind Taschentücher so begehrte Diebesbeute? Das muß ja damals ein Privileg der reichen Bürger gewesen sein, so ein Taschentuch zu besitzen. Aber hatten die nicht alle Monogramme mit ihren Initialien eingestickt? Dann dürfte doch der Weiterverkauf schwierig gewesen sein. Oder diente der Taschentuchdiebstahl nur als "Training" für lukrativere Diebeszüge?


    :wave

  • Schade, dass ich gestern und heute keine Zeit hatte rein zu schauen, hier ist ja eine interessante Diskussion entstanden.
    Vieles von dem was mir beim Lesen durch den Kopf ging ist schon gesagt worden.
    Ich weiß leider nicht, wie man mehrere Zitate in ein Posting bekommt, so werde ich diese einzeln zitieren.

  • Zitat

    Original von milla
    Die Szene, in der sich Oliver von Dick verabschiedet, ist herzzerreißend, ob man nochmal etwas von dem kleinen Dick erfährt? Ich fürchte nein… :-(


    Ich hatte auch fast Tränen in den Augen, aber ich denke Milla hat
    recht und wir werden nichts mehr von Dick erfahren :-(


    @ Milla, Danke für den link, dieses Geldsystem ist genauso verwirrend, wie die englischen Entfernungsangaben :grin
    Nur krumme Zahlen, eine Guinee sind 252 Pennies :lache

  • Zitat

    Original von Friderike
    Was mir auch nicht so einleuchtet: Warum sind Taschentücher so begehrte Diebesbeute? Das muß ja damals ein Privileg der reichen Bürger gewesen sein, so ein Taschentuch zu besitzen. Aber hatten die nicht alle Monogramme mit ihren Initialien eingestickt? Dann dürfte doch der Weiterverkauf schwierig gewesen sein. Oder diente der Taschentuchdiebstahl nur als "Training" für lukrativere Diebeszüge?
    :wave


    Soweit ich das verstanden habe wird Oliver beigebracht, wie er diese Monogramme entfernen kann, deswgen gehe ich davon aus, dass sie die Taschentücher weiterverkaufen.

  • Zitat

    Original von chicleana
    Doch alle bleiben ziemlich blaß, außer ihrem unfairen Verhalten Oliver gegenüber erfährt man nicht viel über sie.


    Ich denke, hier wurde absichtlich keine weitergehende Charakterisierung vorgenommen, weil es damals einfach so war, dass man für sich selbst ein bisschen "Lebensqualität" ergattern wollte, ohne sich Gedanken über die anderen zu machen.
    Eine Motivation erklären zu wollen, war überflüssiig

  • Zitat

    Original von buttercup
    [Ich hatte auch fast Tränen in den Augen, aber ich denke Milla hat
    recht und wir werden nichts mehr von Dick erfahren :-(


    Ich nehme jetzt hoffentlich nicht zuviel vorweg, aber von Dick hört man nochmal, wenn auch nichts gutes. :-(

  • Ward ihr alle schnell :wow


    Ich bin sehr überrascht über die Sprache von Dickens, unbedingt für Kinder verständlich ist die Ironie ja nicht und ich dachte immer, es wäre ein Kinderbuch -weit gefehlt.


    Wie bereits angemerkt wurde, brauche auch ich mehr Zeit beim Lesen (dabei lese ich es in deutsch).



    Also, ein richtiger Spoiler ist es nicht, eher für diejenigen, die nicht wissen, wie die Geschichte endet -also, diejenigen nicht lesen.



    Ich mag Dickens Ironie sehr, sie zeigt aber auch besonders grausam, wie die "besseren" Menschen denken.


    Zum Beispiel die Essensrationen im Armenhaus. Das ist sowas von unter aller Sau. :fetch


    Und einiges geht über meinen Verstand hinaus. Wie kann jemand ein verängstiges Kind, dass niemand etwas getan hat, mit solcher Verachtung behandeln? Die ticken total aus, die Gemeindediener, nennen ihn eine Brut des Teufels. But what, the hell, has he done?


    Dann das Armenbegräbnis. Das war so grausam. Der Arzt geht nicht einmal hin, niemand interessiert die Verzweiflung des Mannes und das Begräbnis selbst wurde abgehandelt, wie der Hausputz. :-(


    Na halleluja. Ich bewundere die Kaltschnäuzigkeit einiger Menschen. Dass diese Charlotte bereitwillig behauptet, man hätte versucht, sie zu ermorden, und auch Mrs Sowerburry sagt, Oliver hätte sie versucht zu ermorden... Gestörte Wahrnehmung, oder wie, wann soll er denn das getan haben? -Und sie wissen alle drei ganz genau, dass Oliver das nicht getan hat.


    Die Szene mit Dick fand ich auch sehr traurig. Dickens hat ja sehr deutlich angemerkt, dass er bald sterben wird. :-( Und ich lieb doch Kinder so :cry


    Auf der einen Seite ist es sicher nicht möglich, allen bettelnden Menschen etwas abzugeben, aber auf der anderen Seite ist die Art, wie Oliver abgewiesen wird, als er um etwas zu essen bittet, "unmenschlich". Ich persönlich denke jedes Mal, wenn ich mein Essen in einem Restaurant nicht schaffe, wie praktisch es wäre, es jemandem abgeben zu können. -Aber was denkt ihr darüber? Wie oft spendet ihr? Würdet ihr jemand, der an eure Tür klopft, etwas geben???


    Ich fand die Szene mit Fagin sehr eindeutig. Jungen, die am Galgen hängen, können ihn und seine dreckigen Geschäfte nicht mehr verraten.


    Bei den Taschentüchern denke ich auch, dass sie die wieder verkaufen. Seidentaschentücher sind sicher teuer. Heraustrennen müssen sie die Initialien, die in die Tücher eingestickt sind.


    Sind die beiden Damen Prostituierte????


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Mir ist gar nicht aufgefallen, dass die Charaktere so flach sind :gruebel. Aber ich habe sie auch kaum als Individuen, sondern als grausames Knäuel wahrgenommen. -Ich glaube auch nicht, dass wir Leser wirklich eine Entschuldigung haben wollen, warum der grausame Mensch dazu geworden ist.



    JAss :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

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  • Zitat

    Original von JASS
    Ich fand die Szene mit Fagin sehr eindeutig. Jungen, die am Galgen hängen, können ihn und seine dreckigen Geschäfte nicht mehr verraten.
    ...
    Sind die beiden Damen Prostituierte????


    Huhu JASS,
    keine Sorge ich bin im Moment auch ziemlich langsam :knuddel1


    Das mit dem Galgen habe ich allerdings anders verstanden. Ich dachte er findet den Galgen gut, weil er sich danach an den Gütern des Toten bereichern kann, weil sich um die Leiche eh niemand kümmert :gruebel


    Es wird zwar nicht explizit erwähnt, aber die grell geschminkten GEsichtern der beiden "Ladys" lassen mich darauf schließen, dass sie im horizontalen Gewerbe tätig sind :grin

  • Zitat

    Original von milla


    Das mit dem Galgen habe ich allerdings anders verstanden. Ich dachte er findet den Galgen gut, weil er sich danach an den Gütern des Toten bereichern kann, weil sich um die Leiche eh niemand kümmert :gruebel



    Huch :wow Ja, stimmt, das wäre auch möglich.





    JAss :keks

  • Zitat

    Original von JASS
    Ich bin sehr überrascht über die Sprache von Dickens, unbedingt für Kinder verständlich ist die Ironie ja nicht und ich dachte immer, es wäre ein Kinderbuch -weit gefehlt.



    JAss :keks


    Ja, ich hab auch immer gedacht, dass wäre ein Kinder- oder Jugendbuch.
    So kann man sich täuschen. :-)

  • Zitat

    Original von Rosenstolz


    Ja, ich hab auch immer gedacht, dass wäre ein Kinder- oder Jugendbuch.
    So kann man sich täuschen. :-)


    Als Kinderbuch finde ich es nicht passend, eher als Jugendbuch.


    Der Job der beiden grell geschminkten Damen war mir auch nicht ganz klar. Ich hab vermutet, dass sie die Herren ablenken, damit die Jungs besser an die Geldbörsen kommen.


    Und bisher ist auch immer noch nicht klar, warum die Jungs Taschentücher klauen.


    Woher kommt eigentlich der Name Ganef? Er heißt Jack, warum nennt man ihn dann nicht so?


    @ Jass: Wenn ich spende, dann eher für Sachen, die hier in der Nähe oder in Deutschland sind. Klar gibt es weltweit Elend, aber auch hier gibt es Obdachlose und Kinder, die arm sind. Wobei ich nichts auf der Straße gebe, einfach weil ich denke, dass da eine Art Mafia dahinter steht, die die Bettler vorschicken. Und statt Geld würde ich lieber "Naturalien" spenden.
    Bisher hatte ich noch keinen kronketen Fall, wo mich jemand direkt um Hilfe gebeten hat, eher so allgemeine Fälle wie Leukämie-Kinder, die grundsätzlich Hilfe brauchten.

  • Zitat

    Original von geli73
    Und bisher ist auch immer noch nicht klar, warum die Jungs Taschentücher klauen.


    Woher kommt eigentlich der Name Ganef? Er heißt Jack, warum nennt man ihn dann nicht so?


    Ich hab das so verstanden, dass die Kinder Taschentücher klauen, die eingestickten Initialien entfernen und die taschentücher dann weiter verkauft werden (ist aber nur meine Vermutung, explizit gelesen habe ich es glaube ich nicht...)


    Ganef?? Hö? Mit Jack meinst du bestimmt Jack Dawkins, den Jungen, der Oliver zu Fagin bringt oder? Der nennt sich im Original "The artful Dodger" oder nur "Dodger" was wohl soviel heißt wie Pfiffikus oder Schlawiner. Aber warum der in der Übersetzung Ganef heißt ist mir schleierhaft (wenn wir den gleichen meinen).

  • Hallo Geli,


    ich habe mal nach "Ganef" gegoogelt. In meiner Übersetzung (siehe Ausgabe unten) kommt für Jack Dawkins die Bezeichnung "Baldowerer" vor, von einem Ganef steht da nichts.


    Milla schreibt ja, daß Jack Dawkins im Original "artful Dogder" oder "Dogder" genannt wird und übersetzt das mit Pfiffikus oder Schlawiner.


    "Ganef" ist jüdisch und bedeutet "unehrliche Person" oder "Dieb", das habe ich aber auch nur in einem englischen und in keinem deutschen Wörterbuch gefunden. Äquivalente sind wohl auch gonif und goniff.


    Dein Übersetzer hat bestimmt "Ganef" als Schurkenausdruck benutzt, weil der Sprecher ein Jude ist.


    Mein Übersetzer hat sich auf "Baldowerer" geeinigt, was aus dem Rotwelsch (Gaunersprache) kommt und soviel wie "ausspionieren" heißt.


    Mich würde interessieren, wer Dein Buch übersetzt hat, Geli. Bei mir ist es Gustav Meyrink.


    hth,


    die Fride. :wave

  • @ Milla: Das mit den Taschentüchern kommt noch :-)


    @ Milla/Friderike: Danke für die Hilfe, was Ganef angeht. Das passt.


    @ Rosenstolz: Ich finde die Ausgabe nach wie vor klasse. Ich kenne allerdings das englische Original nicht.