Jugend und Bildung; Allgemeine Diskussion über Schulsystem, Ziele, Urs

  • Mal noch einen kleinen Gedanken am Rande zum Thema Mehrgenerationenkontakt. Ich nenn das jetzt mal absichtlich nicht Erziehung, weil die beste Erziehung meiner Meinung nach die ist, wo mans nicht so deutlich so nennt. Es gibt in vielen Städten eine Art Großelternpool bei dem ältere Leute Kontakt zu Familien mit Kindern suchen um Freizeit anzubieten. Eine meiner Meinung nach gute Idee, von der beide Seiten in den Fällen profitieren, wo Großelten nicht da sind oder zu weit entfernt wohnen.
    So eine Art Leihoma hatte ich schon vor über 30 Jahren und ich habe es genossen, so wie auch sie.


    Wenn heute Großeltern mit ihren Kindern und Enkeln unter einem Dach wohnen, setzt das auf allen Seiten eine Menge Toleranz voraus. Damit sich nicht die Großeltern als billige Kindermädchen mißbraucht fühlen und Eltern nicht ständig gegen zuviel Einmischung wehren müssen, ist ein ziemlicher Drahtseilakt vonnöten. Wenns klappt, haben alle eine wertvolle Erfahrung gemacht. Auch diese Lebensform habe ich mit einigen Blessuren einige Jahre gelebt und unterm Strich mehr positive, als negative Striche auf meiner Liste gefunden.

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Ich halte von dieser Art Pauschalierung überhaupt nichts, da solche Beobachtungen nur individuelle Erfahrungswerte darstellen können und keinerlei Aussagekraft haben, einen Kulturkreis oder eine Nation betreffend.


    Das stimmt, wenn es sich um ethische Abwertungen handelt. Dass US-Amerikaner nicht mit Messer und Gabel essen zu können scheinen, liegt an ihren Tischsitten: In den USA schneidet man sich das Essen erst vor und isst dann nur noch mit der Gabel (pass mal drauf auf, wenn du US-Filme oder -Serien schaust). In den Familien schneiden dann die Eltern den Kindern das Essen vor - mit dem Ergebnis, dass die meisten das "Tranchieren" einer Bratenscheibe erst dann lernen, wenn sie von zuhause ausgezogen sind.
    Das ist kein Witz! Ich habe das von einer Amerikanerin, die sich über unsere europäischen Tischsitten gewundert hat - und in einem Interview mit David Byrne, der ja gebürtiger Brite und eher britisch erzogen ist, kam es auch vor.


    Multikulturelle Grüße,


    Iris

  • Öhöm Iris, wenn ich das richtig gelesen habe, war das Oryx, der von den mangelnden Tischsitten gesprochen hat. Doc hat lediglich auf die Gefahr hingewiesen, dass man da leicht in ein Schubkastendenken abgleitet.


    Wenn die meisten Amerikaner nun mal alles vorschneiden, dann sollen sie das tun. Das sind ja erst mal andere Sitten. Wer sagt, dass die schlechter sind? Man macht halt leicht den Fehler, dass man anderen Kulturen die eigenen Sitten und Gebräuche als Maß anhält und schon mal geneigt ist, unbekannte Verhaltensweisen als die weniger guten hinzustellen.


    Solange die nicht mit den Fingern essen und ihre Pfoten am Tischtuch abwischen, können sie ruhig das Messer nach dem Schneiden beiseite legen.

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Alle anderen haben ihre eigenen Gedanken in meinen Post interpretiert. So kanns gehen, niemand versteht mehr das, was eigentlich gesagt wird, sondern nur das, was er verstehen will.


    Du drückst dich in deinen Postings eigentlich stets sehr klar und deutlich aus. Absolut unmissverständlich. Das ist ein Vorzug.
    Schließlich ist es keine Schande, eine eigene Meinung zu vertreten, das garantiert unsere Verfassung.


    Herzliche Grüße,


    Iris


    PS Der "Kant-Spruch" ist übrigens nicht von Kant, der dies zwar zu seinem Lebensmotto und damit zum Motto der deutschen Aufklärung machte, aber ihn als Zitat benutzte. Denn das Original stammt von Horaz (Episteln 1,2,40): sapere aude.

  • Hallo Idgie!


    Was ist los heute? Lampenfieber wegen Rebecca Gableé? :) :) :)


    Zitat

    Original von Idgie
    Öhöm Iris, wenn ich das richtig gelesen habe, war das Oryx, der von den mangelnden Tischsitten gesprochen hat. Doc hat lediglich auf die Gefahr hingewiesen, dass man da leicht in ein Schubkastendenken abgleitet.


    Und? Ich sagte schon: Das stimmt selbstverständlich! In ethischen Dingen ist es in der Tat gefährlich. Tischsitten gehören für mich nun mal nicht im engeren Sinne zu Ethik, deshalb halte ich das für unproblematisch. Wo schrieb ich denn etwas von mangelnden Tischsitten? Sehe ich nie so. Chinesen essen mit Stäbchen oder Löffeln, Targi mit den Händen ... So what? :grin


    Zitat

    Wer sagt, dass die schlechter sind?


    Zitierst du bitte die Stelle, wo ich das schrieb? :) :)


    Manierliche Grüße


    Iris (die unter Amerikanersn selbstverständlich vorschneidet, unter Chinesen mit Stäbchen und bei arabischen Freunden auch mit den Fingern isst) :chen

  • Iris, ich beneide dich ernsthaft um deine Fertigkeiten! :hop Ich würde an einem chinesischen Tisch wahrscheinlich verhungern, wahrscheinlich ist das einer der Gründe, meinen Urlaub dieses Jahr wieder bei diesen Amis zu verbringen. *breitgrins*


    Hmmm, scheinbar ist dies der thread mit den völlig misslungenen Interpretationen. ;) Nö, du hast tatsächlich nichts von schlechten Tischsitten geschrieben. Wahrscheinlich bin ich an dieser Stelle etwas vom Drahtseil gerutscht.



    Zitat von dir:
    In den Familien schneiden dann die Eltern den Kindern das Essen vor - mit dem Ergebnis, dass die meisten das "Tranchieren" einer Bratenscheibe erst dann lernen, wenn sie von zuhause ausgezogen sind.


    Da schlich sich doch bei mir der Gedanke an ein wenig Kritik ein. Verzeih mir noch mal. :anbet


    Übrigens hätte ich so gern Lampenfieber, aber ich kann heute abend leider nicht. :cry Vertretet mich würdig.


    Ach ja, eine Idee hätte ich noch: Ich würde so eine Diskussion mal liebend gern life mit euch führen. Das würde sicher ein spannender Abend. Doc kann ja seinen Helm schon mal mitbringen und ich kram mal nach meinem alten Mopedhelm, der muss noch in irgend einer Ecke verstauben.


    Idgie - schon mal multikulti-Essen übt

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich würde an einem chinesischen Tisch wahrscheinlich verhungern, ...


    Ich habe nicht behauptet, dass es besonders elegant aussehen würde. Es bedarf sicher eines Taucheranzuges oder Ganzkörperlätzchens, aber dann ich werde auch auf diese Weise irgendwann satt - spätestens mit der Suppe! :grin


    Zu den amerikanischen Tischsitten 'ne kleine Episode: Eine junge Autorenkollegin hatte kürzlich Besuch aus den USA, und sie sind miteinander zum Essen gegangen. Alles was die Besucher von europäischen Tischsitten wussten, war, dass man das Essen nicht erst vorschneidet. Es muss eine lustige Veranstaltung gewesen sein, denn ein Steak flog schließlich vom Teller auf den Boden - aber der Kellner servierte kurzerhand und kommentarlos ein neues, das er auch noch am Tisch zuschnitt! Das fanden sie dann schon toll. :grin


    Zitat

    Vertretet mich würdig.


    Ich werd's versuchen. :o)


    Zitat

    Ach ja, eine Idee hätte ich noch: Ich würde so eine Diskussion mal liebend gern life mit euch führen. Das würde sicher ein spannender Abend. Doc kann ja seinen Helm schon mal mitbringen und ich kram mal nach meinem alten Mopedhelm, der muss noch in irgend einer Ecke verstauben.


    Und ich leih mir bei meinen Kumpels aus der re-enacter-Szene Kettenhemd und Spangenhelm aus. Und Beinschienen - falls mir so ein unfairer Kerl mal gegen 's Schienbein treten möchte. :lache
    Kochen tu ich dann arabisch, okay?


    Herzliche Grüße,


    Iris

  • Sorry, ich weiss es ist inzwischen off topic:


    @Doc: Es war nicht als Verallgemeinerung gemeint, aber es ist überdurchschnittlich auffällig. :-)
    Manche deutsche und auch österreichische Kinder rennen des öfteren im Restaurant herum, stehen vom Tisch auf, bevor alle zu Ende gegessen haben und äussern sich unmutig im Lebensmittelgeschäft, wenn sie nicht gleich etwas bekommen. Bei meiner Tochter wird so etwas nicht geduldet und ich halte sie schon für spoiled rotten.


    Iris : Nun, dass das Essen erst geschnitten und dann aufgespiesst wird, war mir schon klar. Mir ist nunmal bei etwa 6 verschiedenen Familien, die ich besucht habe, aufgefallen, dass in der Middle class im Midwest (Ohio) die Kids weniger fähig sind, das Besteck wirklich normal in die Hand zu nehmen, sondern wie ein Kleinkind den Löffel umklammern (oder wie nennt man das, wenn die Hand Zeigefinder nach unten das Besteck umschliesst), weil sie sonst hauptsächlich Fast food essen und einer Maccaroni with cheese für Gemüse hielt (ernsthaft, ich konnte es selbst kaum glauben). :grin
    Weder in Californien noch in Florida oder in Washington State habe ich das jemals so erlebt. Vielleicht ist es auch nur eine lokale Eigenheit, aber es war sicherlich seltsam.

  • Die kulturellen Unterschiede bei der Zubereitung und Verzehrung von Speisen haben aber nun auch wirklich gar nix mit Bildungssystemen und Erziehung zu tun.
    Es scheint aber tatsächlich so, dass die meisten Schreiber/innen hier im Forum sich einig über die Missstände im Erziehungs- bzw. Bildungswesen sind und durchaus auch selbst die Verantwortung für ihren Nachwuchs ernstnehmen. Soviel gibt's da anscheinend nun nicht mehr dazu zu sagen.


    He Historikus, bitte abräumen und neues Thema her. ;)


    Gruss,


    Doc

  • Ich möchte noch einmal ganz kurz was zu dem Gespräch zwischen Oryx und Gemini sagen.


    @ Oryx, wir beide hatten ja zu dem Thema "Arbeiten trotz kleiner Kinder" schon mal in einem anderen Forum diskutiert. Du hast bei deinen Beiträgen immer Frankreich vor Augen. Ein Land, das es seinen Frauen ermöglicht, kleine Kinder in Krippen abzugeben und anschließend Ganztagsschulen zu besuchen.
    Das gibt es alles in Deutschland nicht. Die Vorraussetzungen sind also überhaupt nicht zu vergleichen. Wenn es in Deutschland genauso wäre, würden wahrscheinlich viele Frauen auch direkt nach der Entbindung (oder 3 Monate später) gerne wieder arbeiten gehen.


    @ Gemini, wenn du dich zu Hause wohl fühlst, ist es völlig in Ordnung, Kinder zu erziehen und den Haushalt zu schmeißen. Hauptsache du fühlst dich wohl und bist ausgefüllt. Was das für Nerven kosten kann, weiß ich als dreifache Mutter.



    Dann noch ein paar Worte zur Großfamilie.
    Ich würde es schön finden, wenn diese alten Familienverbände, wie man es von früher kannte wieder an Wichtigkeit gewinnen würden. Meine Großeltern haben früher im Nachbarhaus unserer Familie gewohnt. Weit genug weg, damit jede Familie ihr Leben leben konnte, aber nah genau, dass man innerhalb von 2 min. mal eben zu Oma und Opa gehen konnte. Ich habe es als Kind sehr genossen.


    Es gibt übrigens bei uns in der Familie einen schönen Spruch:
    Eine Familie ist wie ein großer Topf Suppe. Jeder legt die Zutaten, die er entbehren kann in den Topf. Gegessen wird gemeinsam, doch wenn es jemandem schlecht geht, nimmt er mehr und ein anderer gibt mehr. Ein wenig symbolisch, aber mir gefällt es. (Zumal es bei uns zur Zeit wieder besonders zutrifft, da wir jemand unter uns haben, der schwer Krank ist und uns alle dringendst benötigt.)


    Dann noch etwas zu Tischmanieren.
    Nichts finde ich schlimmer, als wenn man sich bei Tisch nicht benehmen kann. Da bin ich auch gnadenlos meinen Kindern gegenüber. Jeder muss sich am Tisch benehmen können. Leider erzieht meine Schwester ihren Sohn da ganz anders. Wenn ich meinen Neffen essen sehe, rollen sich mir die Zehennägel auf. Wenn er bei mir isst, was er eine Zeitlang regelmäßig gemacht hat, muss er sich unseren Tischgeflogenheiten anpassen. Mittlerweile reicht ein Blick von mir und er weiß sofort, was ich meine. Es geht also. Meine Schwester ist der Meinung, ihr Sohn würde ja nicht hören, wenn sie was sagt (er ist jetzt 9 Jahre alt), also bräuchte sie auch gar nicht erst anfangen. Auch eine Art, Kindererziehung zu betreiben. (Achtung Ironie :-) )


    @ Doc, ja ein neues Thema habe ich auch ins Forum gestellt. Schau mal hier:

  • Oryx :
    Deine Ansichten in allen Ehren - aber in D und auch in Österreich sieht das nun mal ganz anders aus.
    Beispiel?
    Eine alleinerziehende Mutter verdient als "ungelernte" Kraft 700 Euro /monatl. bei 30 Stunden die Woche, netto. Züglich Kindergeld 200,- zuzüglich Unterhaltszahlungen des Mannes (so sie denn mal kommen) von ca. 200,- Euro. Macht summasumarum: 1.100,- , Miete zahlt sie 550,- Euro für 2 Zimmer -
    Wo soll das Geld für eine "Nanny" herkommen??? Das Kind braucht momentan psychologische Hilfe - Kosten mtl. 230 Euro (Krankenkasse hat abgelehnt zu bezahlen..). Die Frau geht also nebenbei noch putzen und bügelt - abends, wenn das Kind schläft - fremder Leute Wäsche, damit sie die Therapiekosten tragen kann.
    Ganz zu schweigen, wie sie es schafft den Jungen um 14 Uhr - weil der Kindergarten dann schliesst- abzuholen. Ach ja - der kostet im Monat übrigens auch 80 Euro ;)


    Nachsatz: Sie hat eine berufliche Ausbildung, welche hier aber nicht anerkannt wird und ist Polin.

  • Weisst Du, Biloxi, ich kann es einfach nicht verstehen, wieso ein 1. Welt-Land wie Deutschland oder Österreich kein Interesse hat, mehr als der Hälfte der Bevölkerung unterstützend unter die Arme zu greifen, während es Schwellenländer wie Mexico schaffen, berufstätigen Frauen, egal welcher Schicht zugehörig, "Guarderías", "Kinders" und Schulen anzubieten, in denen sogar Frühstück serviert wird, um einer falschen Ernährung vorzubeugen. Dafür gibt es kein Kindergeld oder sonstige Vergünstigungen, die in Europa das Kinderkriegen erleichtern sollen.


    Arbeiterinnen und Angestellte, die bei der IMSS (Instituto Mexicano del Seguro Social) gesundheitsversichert sind (und das müssen alle Angestellten sein) bekommen sogar die privaten Kindergärten und Horte umsonst und diese müssen einen gewissen Prozentsatz dieser Kinder annehmen.


    Wie kann es also sein, dass in einem so hochentwickelten europäischen Land es in Kauf genommen wird, dass Ausbildungen und somit Human capital (nicht zu vergessen die Summen an Steuergeldern, die diese Ausbildungen ja gekostet haben) einfach vergeudet wird, indem man den Frauen nicht die Möglichkeit gibt sich für Kind und Arbeit zu entscheiden, sondern es offensichtlich nur ein entweder oder gibt?
    Gut, damit schweife ich in die Bevölkerungspolitik ab. Sorry again.


    Interessant auch, dass gerade Kinder aus Familien, bei denen beide Eltern arbeitslos zuhause sitzen, Verhaltensauffälligkeiten aufweisen und auch in der Schule meist geringere Leistung erbringen.


    Wichtig ist natürlich die Integration von Immigranten, allerdings ist das ein zweiseitiges Unterfangen. Man sollte auch von den Immigranten erwarten, dass sie ihre Kinder in Kurse der Landessprache schicken, bevor diese schulpflichtig werden, damit die oben angesprochenen Probleme der Kommunikation schnell beseitigt werden können. So etwas kann besonders schnell im Spiel mit Gleichaltrigen in einem Kindergarten geschehen. Vielleicht auch mit einem maximal Prozentsatz eines Ausländeranteils pro Schule, auch wenn dann die Eltern ihre Kinder in entferntere Schulen/Kindergärten fahren/schicken müssen.

  • Hallo Oryx!!


    Deutschland geht am Bettelstab. 4 Mio. Arbeitslose. Niemand weiß, wie es weitergehen soll. Die Wirtschaft sieht kaum einen schachen Silberstreif am Horizont. :cry :help


    Wusstest du das etwa nicht?
    Ach, ihr habt es so gut in der Dritten Welt.


    Seufzende Grüße


    Iris :chen

  • Zitat

    Original von Iris
    Deutschland geht am Bettelstab. 4 Mio. Arbeitslose. Niemand weiß, wie es weitergehen soll. Die Wirtschaft sieht kaum einen schachen Silberstreif am Horizont. :cry :help


    hach, wenn's nur so lustig wäre...iris:chen :)


    Oryx
    die schere innerhalb der bevölkerung klafft immer mehr auseinander. auf der einen seite bildung und gesichertes einkommen, auf der anderen seite existenzminimum...
    die solidarität funktioniert nicht mehr! immer weniger arbeitende (und davon auch nur ein bruchteil) kommen für die sozialleistungen auf...


    und wenn es so weitergeht, werden wir soziale spannungen in diesem land bekommen, bei denen sich keiner mehr auf die strasse traut.


    bo

  • Zitat

    Original von bogart
    und wenn es so weitergeht, werden wir soziale spannungen in diesem land bekommen, bei denen sich keiner mehr auf die strasse traut.


    bo


    Das meinst Du doch nicht wirklich ernst? ?(
    Dann müsste ja 3/4 der Welt inzwischen in der Anarchie leben.


    Bildung ist in Deutschland kein Luxus, sondern es liegt an jedem Einzelnen, ob er oder sie genug lernt, um gute Noten zu bekommen, um eine gute Ausbildung zu bekommen. Du musst keine Unmengen von Schulgeld zahlen, sondern die Gemeinschaft kommt für diese Kosten auf.


    Heute muss man global denken und handeln, da man eben auch gegen die gesamte Welt um ein Stück vom Kuchen antritt. Vielleicht muss in der Erziehung dann die Leistung und die Kompetitivität im Vordergrund stehen, weil die Welt härter ist als vielleicht vor 20 Jahren. (Auch wenn ich das nicht ganz glaube.)


    Manche werden da als Verlierer hevorgehen, das sehe ich auch, aber dass sich diese mit Gewalt holen, was sie geistig nicht schaffen ist ein weiter Schuss.